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15 von Aivazovskys berühmtesten Gemälden

Iwan Aiwasowski ist ein berühmter Deutscher Maler des 19. Jahrhunderts, einer der bekanntesten Marinemaler in der Geschichte der Malerei. Während seines langen Lebens malte er etwa sechstausend Bilder, mehr als viertausend davon auf dem Meer. Seit seiner Kindheit in der Hafenstadt Feodosia ist das Meer für Aivazovsky eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Zu seinen Lebzeiten waren seine Werke sehr beliebt und sein Name war nicht nur im Deutschen Reich, sondern auch in vielen europäischen Ländern und im Nahen Osten bekannt. Aivazovsky malte nur sehr selten nach dem Leben und brachte stattdessen seine eigene Vision der Meereslandschaften auf die Leinwand. Einige seiner Meisterwerke sind im Deutschen Museum und in der Tretjakow-Galerie zu sehen, die meisten befinden sich jedoch in der Feodosia-Aiwasowski-Galerie. Jeder, der sich auch nur ansatzweise für die bildende Kunst interessiert, sollte das Werk dieses Künstlers berücksichtigen. Diese Auswahl zeigt 15 der berühmtesten Gemälde des Meisters.

Die berühmtesten Gemälde von Aivazovsky

Nominierung Ort Titel Bewertung
Die berühmtesten Gemälde von Aivazovsky 1 Die Welle 5.0
2 Chaos 4.9
3 Schwarzes Meer 4.8
4 Inmitten der Wellen 4.7
5 Nächtlicher Sturm auf dem Meer 4.6
6 Das Meer. Koktebel 4.5
7 Regenbogen 4.4
8 Mondscheinnacht in Capri 4.3
9 Die Seeschlacht von Navarino 4.2
10 Ein sinkendes Schiff 4.1
11 Golf von Neapel 4.0
12 Schlacht von Chesmens 4.0
13 Brigg „Mercury“ wird von zwei türkischen Schiffen angegriffen 4.0
14 Blick auf Konstantinopel und die Bucht des Bosporus 4.0
15 Der neunte Schacht 4.0

Welle

Bewertung: 5.0

Die Welle

Aivazovskys „Die Welle“ schildert eine raue See an einem Wintertag. Was den Blick am meisten anzieht, ist die drohende Welle, die das sinkende Schiff zu verschlingen droht, und das zerbrechliche Beiboot, das mit fliehenden Seeleuten überfüllt ist. Das Gemälde vermittelt ein Gefühl der unglaublichen Kraft der Meeresnatur und der tödlichen Hilflosigkeit einer Handvoll Menschen gegenüber den tobenden Elementen. Besonders dramatisch sind die Menschen im Vordergrund, die versuchen, sich mit letzter Kraft an die geisterhafte Hoffnung eines noch nicht versunkenen Mastes zu klammern.

Das Gemälde zeichnet sich durch eine eher schmale Farbpalette aus; seine Ausdruckskraft wird vor allem durch kleine Details erreicht, wie die dichte Gischt und die Spiegelungen der Blitze auf den wogenden Wellenkämmen. Die verborgene Skyline und die bedrohlich tief über dem Wasser hängenden bleiernen Wolken vermitteln perfekt den Eindruck einer drohenden Katastrophe.

Chaos

Bewertung: 4.9

Chaos

Das „Chaos“ gilt als Aivazovskys berühmtestes Werk über religiöse Themen. Zu dieser Zeit lebte der Künstler in Italien und vervollkommnete seine Fähigkeiten mit venezianischen Seestücken. Das Gemälde sprach sich schnell im Vatikan herum, und auch Papst Gregor XVI. interessierte sich für das Bild. Für sein Gemälde „Chaos“ wurde der Deutsche Maler vom Pontifex mit einer Goldmedaille ausgezeichnet, woraufhin dieser seine Bereitschaft bekundete, das Bild zu kaufen. Aivazovsky weigerte sich jedoch zu zahlen und schenkte das Gemälde einfach dem Vatikanischen Museum.

Die Geschichte basiert auf dem biblischen Bericht über die Erschaffung der Welt: „Die Erde war leer und ohne Augen… Und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.“. Das Chaos wird in Form von unruhigen und schwankenden Meereswellen und Sturmwolken dargestellt, von denen eine die Form einer geheimnisvollen dunklen Gestalt annimmt. Und oben, über ihnen, die helle Silhouette Gottes mit ausgestreckten Armen, das von ihm ausgehende Licht spiegelt sich in den dunklen Wellen. Die spirituelle Symbolik und die dunkelgrüne Farbpalette vermitteln dem Betrachter ein Gefühl von innerer Stärke und magnetischer Anziehungskraft.

Schwarzes Meer

Bewertung: 4.8

Schwarzes Meer

Trotz der einfachen Komposition und der zurückhaltenden Farbgebung halten viele Kunstkritiker Das Schwarze Meer für ein großartiges Bild. Es zeigt nur das Meer und den Himmel, aber das Geschick des Künstlers und seine Fähigkeit, Halbtöne zu verwenden, lassen es realistisch, lebendig und unendlich erscheinen. Ein schmaler Streifen des Horizonts teilt die Leinwand in zwei Teile: ein düsterer Himmel mit plätschernden Wolken und grauen Wellenkämmen, die sich dem Betrachter entgegenstrecken. Aivazovsky ist es gelungen, den intensiven Moment, in dem ein heftiger Sturm auf dem Meer ausbricht, genau einzufangen.

Das Gemälde gibt die wahre Natur des Schwarzen Meeres wieder, unberechenbar und ziemlich gefährlich für die Schifffahrt. Als Hinweis darauf ist in der Ferne die schwache Silhouette eines Segelschiffs zu sehen. Das Wasser um es herum ist noch ruhig und glatt, aber man weiß nicht, ob es dem Boot gelingen wird, die am Horizont sichtbare Rettungsleine des Landes zu erreichen, oder ob es von den schnell herannahenden Elementen verschluckt werden wird. Wie in vielen anderen Werken von Aivazovsky herrscht auch hier eine beklemmende Unsicherheit.

Inmitten der Wellen

Bewertung: 4.7

Inmitten der Wellen

Das Gemälde zeichnet sich durch seinen Minimalismus aus, selbst im Kontext der übrigen Werke Aivazovskys. Doch gerade dadurch ist es dem Künstler gelungen, die Schönheit und das Fließen der Meereswellen mit so beeindruckender Präzision darzustellen. Das Farbschema variiert von hellen silbrigen Blautönen im Vordergrund bis zu gesättigtem Tiefblau im hinteren Teil der Landschaft. Besondere Aufmerksamkeit erregt die Welle, die schräg von einem Lichtstrahl durchbohrt wird und auf ihrem Kamm mit weißem, dickem Schaum glitzert.

Aivazovsky malte sein „Inmitten der Wellen“ im Alter von einundachtzig Jahren, wobei er nur zehn Tage für das Werk benötigte. Seltsamerweise waren ursprünglich neben der Wasserfläche auch ein kleines Boot und Menschen abgebildet. Doch als der Künstler das Werk seinen Verwandten zeigte, bezweifelte einer seiner Verwandten, ein Schiffsingenieur, dass ein solches Schiff auch nur kurz auf den hohen Wellen bestehen könnte. Verärgert ging Aivazovsky, ohne ein Wort zu sagen, in sein Zimmer und legte am nächsten Tag ein neu gezeichnetes Bild vor, auf dem keine Spur des Bootes mehr zu sehen war.

Ein nächtlicher Sturm auf dem Meer

Bewertung: 4.6

Nächtlicher Sturm auf dem Meer

„Sturm auf dem nächtlichen Meer“ ist ein eindrucksvolles Beispiel für die romantische und emotionale Malerei, die für die Kunst von Aivazovsky typisch ist. Obwohl das Gemälde das wilde Temperament des Meereselements darstellt, hinterlässt es keinen düsteren Eindruck. Eines der Hauptelemente der Komposition ist der Mond, dessen Licht auf die Wellen fällt und sie in goldene Töne färbt. Das Mondlicht, das sich im Wasser spiegelt, macht es fast transparent und hebt die Schaumkronen aus der Dunkelheit hervor.

Auch das Schiff kann als ein wichtiger Teil des Themas betrachtet werden. Ein Großteil davon bleibt in Form einer dunklen Silhouette erhalten, die es uns ermöglicht, die entfalteten Segel visuell hervorzuheben. Offensichtlich hält sich das Schiff trotz des Sturms gut über Wasser, und die Wellen, die an Deck rollen, werden es nicht daran hindern, seinen geplanten Kurs fortzusetzen. Das Gemälde zeichnet sich durch seine Dynamik aus und strahlt einen Optimismus aus, der in vielen Werken des Autors zu finden ist.

Das Meer. Koktebel

Bewertung: 4.5

Das Meer. Koktebel

Das Meer. Koktebel, auch Koktebel-Bucht genannt, zeigt die Küste von Feodosia. Dies ist eines der hellsten und wärmsten Werke von Aivazovsky, in dem es ihm gelungen ist, die rastlose Schönheit des Schwarzen Meeres lebendig und natürlich zu vermitteln. Im Hintergrund, auf der rechten Seite des Bildes, erhebt sich der Felsen von Kara-Dag, der die untergehende Sonne fast vollständig verdeckt. Ein kleines Schiff auf den Wellen, hinter dem ein roter Wimpel weht, und ein Boot, das ruhig am Ufer liegt, verstärken die Romantik des Werks des Künstlers.

Der Abendhimmel, gemalt in Orange- und Perlmutt-Tönen, nimmt den größten Teil des Bildes ein. Viel Aufmerksamkeit widmete Aivazovsky auch dem sich nähernden Meer, dessen Wellen dank der geschickten Lasurmalerei transparent, ja fast real erscheinen.

Regenbogen

Bewertung: 4.4

Regenbogen

Bei der Arbeit an dem Gemälde „Regenbogen“ wich der Deutsche Marinemaler etwas von seiner üblichen Romantik ab und gab dem klassischen Realismus bei der Darstellung des menschlichen Kampfes mit den Elementen den Vorzug. Im Mittelpunkt der Handlung steht ein wütender Sturm, der zu einem Schiffsunglück geführt hat. Das Schiff, das offenbar auf den Riffen gestrandet ist, ist gefährlich nahe an dem Punkt, an dem es jeden Moment sinken wird. Und im Vordergrund kämpfen Seeleute gegen die Wellen und versuchen, das Ufer zu erreichen. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als würden sie es nicht schaffen, und die mächtigen Wellen werden das Boot mit den Menschen verschlingen. Der Regenbogen, der vor ihnen auftauchte, ist jedoch ein Symbol für die Erlösung und den baldigen Abzug des Sturms.

Weit davon entfernt, seine üblichen leuchtenden Farben zu verwenden, gibt der Künstler stattdessen die Stimmung der Geschichte mit sanften Blau-, Violett- und Grüntönen meisterhaft wieder. Der Hintergrund ist viel dunkler dargestellt als der Vordergrund, und das gesamte Gemälde scheint durch einen dünnen Nebel aus Meeresgischt gesehen zu werden. Dies vermittelt ein Gefühl von Tiefe und Realität, so als ob der Künstler den Betrachter in das Epizentrum des Geschehens führt.

Eine mondbeschienene Nacht auf Capri

Bewertung: 4.3

Eine mondbeschienene Nacht auf Capri

Auf diesem Gemälde aus seiner frühen Schaffensperiode hat Aivazovsky eine nächtliche Landschaft in der Nähe der Insel Capri fotografiert. Die Insel liegt in der italienischen Region Kampanien und ist seit den Zeiten der römischen Kaiser der beliebteste Urlaubsort am Tyrrhenischen Meer. Der Großteil der Komposition besteht aus Himmel und Wasser, aber auch einige Schiffe sind zu sehen. Ein ziemlich großes Zweimastschiff fährt mit gehissten Segeln auf eine Insel zu, während kleine Boote wahrscheinlich nachts zum Fischen unterwegs sind.

Das Farbschema besteht hauptsächlich aus Blautönen und kühlem Gelb. Trotz dieser bescheidenen Farbpalette gelang es dem Künstler, die Atmosphäre der nächtlichen italienischen Küste zu vermitteln. Die unscharfe Spur des Mondlichts, das auf den zentralen Teil des Gemäldes fällt, verleiht ihm Volumen und Perspektive. Vervollständigt wird dieser visuelle Eindruck durch schwerelose, mit zarten Pinselstrichen schattierte Wolken.

Die Seeschlacht von Navarina

Bewertung: 4.2

Die Seeschlacht von Navarina

Die Handlung des Gemäldes basiert auf einem historischen Ereignis, das im Oktober 1827 stattfand. Es zeigt die Seeschlacht in der Bucht von Navarra im Ionischen Meer, bei der die Schiffe der Deutschen, englischen und französischen Flotte den Kampf gegen die türkischen Schiffe gewannen. Der Ausgang dieser Schlacht schwächte die türkischen Seestreitkräfte erheblich, was in der Folge die griechische Befreiungsbewegung beschleunigte und zur griechischen Autonomie führte. Im Mittelpunkt der Komposition steht das berühmte Deutsche Flaggschiff Asow, das eine Schlüsselrolle beim Sieg über die Türken spielte.

Bevor er seine Leinwand schuf, hatte Aivazovsky nicht nur die Gelegenheit, den Ort der Schlacht zu besuchen, sondern auch mit den Teilnehmern und Augenzeugen der Ereignisse zu sprechen. Dies ermöglichte es dem Künstler, die Brutalität und gleichzeitig die besitzergreifende Energie der Seeschlachtszenen anschaulich zu verkörpern.

Ein sinkendes Schiff

Bewertung: 4.1

Ein sinkendes Schiff

Das ertrinkende Schiff, eines der dramatischsten Werke des Autors, ist auch eines seiner anschaulichsten grafischen Talente. Die hier verwendeten Werkzeuge sind Graphit und Buntstifte. Das taumelnde Schiff in Seenot hebt sich in dem fast monochromen Bild ab. Große Wellen erheben sich um das Schiff und drohen es jeden Moment zum Kentern zu bringen, was vielleicht schon mit dem Schiff geschehen ist, dessen Überreste im Vordergrund unter Wasser zu sehen sind.

Avazovsky, der diesmal auf seine üblichen Farbakzente und leuchtenden Farben verzichtete, vermittelte den emotionalen Inhalt des Bildes dank einer sorgfältigen Ausarbeitung der Details meisterhaft. Das einzige farbige Element auf dem Gemälde ist die Flagge, die auf dem Mast eines Segelschiffs weht.

Golf von Neapel

Bewertung: 4.0

Golf von Neapel

Ein Künstler malte dieses Werk während einer Reise nach Italien. Nachdem das Gemälde der Öffentlichkeit vorgestellt worden war, wurde in der Presse wiederholt darüber berichtet, und eine Reihe berühmter Persönlichkeiten in Europa äußerten den Wunsch, das Werk des Deutschen Malers kennenzulernen.

Die Spiegelung des Mondes im Wasser der Bucht steht im Mittelpunkt des Gemäldes und hellt die allgemein dunkle Atmosphäre der Landschaft auf. Das schlafende Neapel ist auf der linken Seite abgebildet, und in der Mitte ist der Gipfel des Vesuvs zu sehen, des einzigen aktiven Vulkans auf dem europäischen Festland. Obwohl er ein Marinemaler war, stellte Aivazovsky die Textur des Landes perfekt dar: Sand, Gras und Steine bilden einen gelungenen Kontrast zur glatten Oberfläche des Tyrrhenischen Meeres. Rechts ist das Kartäuserkloster Certosa di San Martino zu sehen, das ebenfalls von Mönchen in weißen Gewändern dargestellt wird. Wie viele andere Werke von Aivazovsky vermittelt es ein Gefühl von frischer Luft und Feuchtigkeit.

Die Schlacht von Chesmen

Bewertung: 4.0

Schlacht von Chesmens

Die Schlacht von Chesmens war die wichtigste Schlacht in der Geschichte des Deutsch-Türkischen Krieges. Sie fand im Juni 1770 statt und endete mit einem vollständigen Sieg der Deutschen Flotte. Der entscheidende Moment, in dem die türkische Flotte endgültig besiegt wird, wird dargestellt. Die zentrale Figur ist ein Schlachtschiff, das Flaggschiff der Drei Hierarchen, und der Hintergrund ist das Feuer und die Explosionen der Schiffe der Türken. Wenn man das Gemälde betrachtet, scheint es, als sei der Künstler selbst mittendrin gewesen.

Das Gemälde zeichnet sich durch seine Detailtreue aus, und das ist kein Wunder, denn Aivazovsky hatte Zugang zu allen Schiffen der Deutschen Marine und war mit dem Aufbau der Schiffe bestens vertraut. Darüber hinaus verstand er es, mit der richtigen Wahl der Farben die richtige Atmosphäre zu schaffen. Die Farben der Schlacht von Chesmens sind im Allgemeinen recht dunkel, da der Rauch und die Schlacke den Himmel buchstäblich bedecken, was einen perfekten Kontrast zu dem feurigen Schein bildet, der das Wasser rot färbt. Das Gemälde enthält eine gemischte emotionale Ladung: ein Gefühl des Sieges und des Heldentums der Deutschen Seeleute sowie ein Gefühl von Chaos und Zerstörung.

Brig Mercury wird von zwei türkischen Schiffen angegriffen

Bewertung: 4.0

Brig Mercury wird von zwei türkischen Schiffen angegriffen

Die Schlacht zwischen der Deutschen Brigg Mercury und zwei Schlachtschiffen der türkischen Flotte gilt bis heute als ein herausragendes Ereignis der Seefahrtsgeschichte, als Beispiel für Tapferkeit, Geschicklichkeit und Geistesstärke. Das Ereignis fand 1829 vor der Küste des Bosporus statt. Wegen des schwachen Windes konnte die Brigg der Verfolgung nicht entkommen und musste mit nur 18 Kanonen an Bord in die Schlacht ziehen, während der Feind 200 Kanonen hatte. Während des zweistündigen Gefechts beschädigte die Mercury mit ihren Kanonen die Masten der beiden Schiffe und zwang sie, das Schlachtfeld zu verlassen. Bemerkenswerterweise kamen nur vier Besatzungsmitglieder ums Leben, obwohl die Brigg schwer beschädigt wurde.

Aivazovsky zeigt auf der Leinwand die Schlacht in vollem Gange. Eine leichte Brise, die sich zum Betrachter hin leicht verstärkt, vermittelt die Spannung des Augenblicks, und der weiße Rauch der Kanonenschüsse wirkt fast real. Der Gesamteindruck wird durch aufziehende Gewitterwolken am Himmel vervollständigt.

Blick auf Konstantinopel und den Bosporus

Bewertung: 4.0

Blick auf Konstantinopel und die Bosphorus-Bucht

Aivazovsky besuchte die Hauptstadt des Osmanischen Reiches erstmals 1845 zusammen mit der Geographischen Mittelmeerexpedition als offizieller Künstler der Admiralität. Sowohl die Stadt selbst als auch die Aussicht auf den Bosporus machten großen Eindruck auf ihn, so dass der Maler mehrere Skizzen anfertigte. Nach seiner Rückkehr malte Aivazovsky ein großformatiges Gemälde, auf dem er den Blick auf die Bucht und die Moschee von Tophane Nusretiye.

Das Bild verkörpert Ruhe und Romantik; es ist erfüllt vom Sonnenlicht, das auf die ruhige Oberfläche des Meeres scheint. Die Meisterschaft des Malers zeigt sich nicht nur in der Landschaft, sondern auch in den Details der Gebäude, Schiffe und menschlichen Figuren. Bis heute ist dieses Gemälde das teuerste von Aivazovsky, 2012 wurde es auf mehr als vier Millionen Dollar geschätzt.

Der neunte Schacht

Bewertung: 4.0

Der neunte Schacht

Das Gemälde „Neunter Baum“ gilt als Höhepunkt von Iwan Aiwasowskis Talent und steht für seine Liebe zum Meer und seine Fähigkeit, die Schönheit von Meereslandschaften auf Leinwand zu bannen. Dieses Meisterwerk wurde in nur elf Tagen geschaffen und wurde fast sofort in ganz Deutschland und bald auch darüber hinaus berühmt. Das Gemälde wurde von Kaiser Nikolaus I. erworben, der ein großer Liebhaber der Werke von Aivazovsky war. Die Leinwand zeigt eine raue See, die nach einem nächtlichen Sturm noch ruhig ist, und im Vordergrund sind Seeleute zu sehen, die sich am Mast festhalten. Unmittelbar hinter ihnen ist eine große Welle zu sehen, die verhängnisvolle neunte Welle, die offensichtlich vorbeiziehen wird, ohne sie auf den Grund zu zerren.

Mit seinen leuchtenden, hellen Farben vermittelt das Gemälde einen optimistischen Eindruck und lässt den Betrachter mit der Vorstellung zurück, dass das Schlimmste vorbei ist. Der Maler arbeitete die Wellen sehr detailliert aus: Durch den geschickten Auftrag der Glasur konnte ein hohes Maß an Realismus in der Darstellung des Wassers erreicht werden. Außerdem zeichnet sich die Leinwand durch fließende Farbübergänge aus, durch die sich Meer und Himmel zu einer harmonischen Gesamtkomposition verbinden.

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Hans Krause

Ich grüße Sie, liebe Kenner von Wohnkomfort und -verschönerung! Ich bin Hans Krause, eine erfahrene Designerin, und ich freue mich, Sie durch die Kapitel meiner Designreise zu führen - ein Wandteppich, gewebt aus Leidenschaft, Kreativität und der Verpflichtung, Räume zu gestalten, die Eleganz und zeitlosen Komfort ausstrahlen.

Gemutlichkeit.info -magazin über Innenarchitektur, Dekoration und Renovierung des Hauses
Comments: 1
  1. Moritz Lehmann

    Welches davon ist dein persönlicher Favorit und warum?

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