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7 Wege zur Bewältigung von Angst und Sorge um das Baby

Alle Eltern, vor allem die Mütter, beobachten mit angehaltenem Atem und stillem Schrecken, wie ihr Kind den steinigen Weg entlang rennt. Schreckliche Bilder von verletzten Knien und bitteren Tränen kommen mir in den Sinn. In der beschriebenen Situation hat die Angst praktische Bedeutung: Kleine Kinder sind nicht in der Lage, das Ergebnis ihrer eigenen Handlungen und der Handlungen anderer vorauszusehen, und haben eine schlechte räumliche Koordination. Sie kann aber auch auftreten, wenn Sie sich ständig Sorgen machen, dass dem Baby etwas zustoßen könnte. Unbegreifliche Angstgefühle hindern uns daran, die Elternschaft in aller Ruhe zu genießen.

Es gibt ein Konzept der neurotischen Angst. Der Gegenstand dieser Bedingung ist das Kind. Dazu gehört das unbewusste Gefühl, nicht sicher zu sein und bedroht zu werden. Das Gefühl ist losgelöst oder nur schwach mit der Realität verbunden. In diesem Fall brauchen Sie einen Psychologen, der Ihnen hilft, die Ursache des Problems zu finden und zu lernen, mit belastenden Gefühlen umzugehen. In diesem Artikel befassen wir uns mit den Ursachen neurotischer Ängste beim Kind, wie sie sich auf das Kind auswirken und wie man Ängste korrigieren kann.

7 Wege zur Bewältigung von Angst und Unruhe für das Kind

Ursachen für ständige Angst bei Kindern

Die Angst, das Kind zu verlieren, steht im Mittelpunkt der Ängste. Sie beginnt in dem Moment, in dem die Empfängnis entdeckt wird, und setzt sich oft während des gesamten bewussten Lebens fort. Sie wird von dem genetisch programmierten Wunsch angetrieben, die Lebensfähigkeit der Nachkommen zu erhalten.Es gibt eine Reihe von sozio-psychologischen Faktoren, die bei Kindern Ängste hervorrufen:

  1. Überzogene Rollenerwartungen an sich selbst als Elternteil. Wenn Mama oder Papa die Latte für die Elternschaft zu hoch legen, fällt es ihnen schwer, sie zu erreichen. das Gefühl, nicht genug für das Wohlergehen des Kindes zu tun. Konflikt zwischen Erwartung und Realität erzeugt Angst.

  2. Überlebte negative Erfahrungen. Schwangerschaftsabbruch, Verlust des Kindes, führt in den meisten Fällen zu Ängsten in der Zukunft. Die Angst vor der Trauer ist nicht schwer zu verstehen, aber es ist schwer, mit ihr allein zu arbeiten. Bevor eine Schwangerschaft geplant wird, ist es wichtig, den vorangegangenen Verlust zu verarbeiten.

  3. Latente Depression. Lange Ruhepausen, die Unfähigkeit, sich Zeit für sich selbst zu nehmen, und die regelmäßige Monotonie der Arbeit führen zu Heimweh. Das Gefühl der Sehnsucht schlägt manchmal in eine Depression um, die nicht ernst genommen wird. Dieser Zustand löst unbegründete Ängste und ständige Unruhe aus.

  4. Mangelnde Erfüllung in anderen Rollenpositionen. Die Konzentration auf die Rolle der Mutter beschäftigt die Frau. Nur in dieser Position findet sie ihre Berufung. Nur das Fehlen anderer Interessen wirkt sich negativ auf die psychische Gesundheit aus.

  5. Übertragung von Reaktionsmechanismen durch die Eltern. Wenn Ihre Eltern Sie ständig vor den Schrecken der Welt und der Gesellschaft gewarnt haben, übernehmen Sie unwillkürlich ein ähnliches Reaktionsmodell. Und sie dann an die nächste Generation weitergeben.

  6. Postpartale Veränderungen. Veränderungen des Hormonspiegels aufgrund einer kürzlich erfolgten Entbindung wirken sich auf die Funktion des Gehirns aus. Diese Veränderungen haben zur Folge, dass die Psyche der Frau zerbrechlich und verletzlich wird. Daher unerklärliche Ängste, Befürchtungen, Sorgen.

  7. Verdrängte Gefühle. Unbewusste Unzufriedenheit mit der Elternschaft erzeugt Schuld, Scham. Erhöhte Angst und umfassende Betreuung wirken als Kompensationsfunktion für negative Gefühle.

Wie sich neurotische Ängste auf die Persönlichkeit des Kindes auswirken

Elterliche Erfahrungen und Ängste, die mit einem Kind verbunden sind, haben einen starken Einfluss auf die Ausbildung seiner Persönlichkeit. Wie sich dieser Effekt genau manifestiert:

  1. Das Kind wird auch ängstlich.Die Sorgen des Vaters und vor allem der Mutter werden an die Kinder weitergegeben. Sie haben Angst vor verschiedenen Dingen: Insekten, laute Geräusche, Situationen, in denen sie versagen, Fremde und sogar Gleichaltrige. Infolgedessen zwingt die Vorsicht sie dazu, ihre kognitiven und sozialen Aktivitäten einzuschränken. Sie sind äußerst verantwortungsbewusst und vermeiden imaginäre Gefahren.

  2. Er versucht, seinen Eltern zu gefallen und unterdrückt negative Gefühle. Das Kind versucht, nur positive Eigenschaften zu zeigen, um seine Eltern nicht zu stören. Fehlendes Ventil für negative Gefühle beeinträchtigt die psychische Gesundheit. Anstatt Negativität gleichmäßig auszudrücken, kommen alle Sorgen und Ängste in heftigen Ausbrüchen zum Vorschein.

  3. Das Gefühl, nicht unterstützt zu werden und keine Unterstützung zu erhalten.Ängstliche Eltern sind nicht in der Lage, Unterstützung zu leisten, wenn Schwierigkeiten auftreten, weil sie selbst von der Welle der Angst überwältigt werden. Sie werden mit ihren Ängsten allein gelassen und fühlen sich bei Mama und Papa nicht sicher.

  4. lernt nicht, mit seinen eigenen Ängsten umzugehen. Belastbare und konstruktive Reaktionen auf Stress werden von verantwortungsbewussten und ausgeglichenen Erwachsenen gelernt. Wenn dies nicht der Fall ist, zieht sich das Kind zurück, wird schüchtern, so dass es sich schwierigen Situationen nicht stellt oder sie vermeidet.

Wenn es Ihnen wichtig ist, dass Ihr Baby zu einem starken, selbstbewussten und ausgeglichenen Menschen heranwächst, lohnt es sich, für Ihr eigenes psychisches Wohlbefinden zu sorgen. Ich schlage vor, diese Arbeit mit einfachen und wirksamen Methoden zu beginnen, die im Folgenden beschrieben werden.

Bewältigung von Angst und Furcht vor einem Kind

Zunächst einmal ist es wichtig zu erkennen, dass der Schwerpunkt des Problems bei Ihnen liegt. Viele Menschen neigen dazu, ihre innere Unausgeglichenheit auf die Eigenschaften des Kindes zu projizieren. Es ist einfacher, ihn oder sie für seine oder ihre Unachtsamkeit zu beschimpfen, als zu erkennen, dass man ungesund auf eine Stresssituation reagiert. Wenn Sie sich dieser Tatsache bewusst werden, sind Sie bereit, mit Ihren eigenen Ängsten zu arbeiten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die, wenn sie zusammen durchgeführt werden, helfen können, das Problem zu lösen und die neurotische Angst vor dem Kind loszuwerden.Es ist eine gute Idee, mit der Analyse der eigenen Erfahrungen zu beginnen:

  1. Überlegen Sie, was der Grund für Ihre negativen Gefühle ist? Sind sie real oder sind sie fiktiv?? Nehmen Sie ein Blatt Papier und einen Stift zur Hand und schreiben Sie die Gründe für Ihre Angst auf. Analysieren Sie anschließend, ob sie gerechtfertigt sind. Erleben Sie eine bestimmte Situation, oder wird sie eher dadurch ausgelöst, dass Sie Vermutungen anstellen??

  2. Wie wahrscheinlich ist es, dass Ihr tragisches Szenario eintritt?? Angenommen, Ihr Kind ist zur Schule gegangen. Können Sie sich einen rücksichtslosen Autofahrer vorstellen, der die Straße entlangfährt, ohne genügend Zeit zu haben, an einem Fußgängerüberweg zu bremsen?. Angst, Panik, Furcht. Überlegen Sie, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass dies geschieht, und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass es nicht geschieht. Tatsache ist, dass es sich nur um Ihre Spekulationen handelt.

  3. Überlegen Sie, ob Ihr Betreuungsniveau dem Alter des Kindes angemessen ist? Teenager sind praktisch getrennte Einheiten. Aber manchmal fällt es den Eltern schwer, dies zu erkennen, und sie fahren fort, ihre Kinder mit übertriebener Kontrolle und Überbehütung „fertigzumachen“.

  4. Nimmt die Angst zu, wenn Sie Nachrichtensendungen sehen oder mit einem bestimmten Personenkreis sprechen?? Wenn ja, schränken Sie die Faktoren ein, die Sie negative Emotionen erleben lassen. Beschränken Sie die Kommunikation mit Menschen, die Ihnen Horrorgeschichten über das Leben anderer Menschen erzählen, auf ein Minimum. Keine Sendungen mehr sehen, die Gewalt und Angst zeigen.

Halten Sie Ihre Zuständigkeitsbereiche getrennt

Das Kind hat eine Mutter, einen Vater, Großeltern und andere Verwandte. Beauftragen Sie sie, sich um ihn oder sie zu kümmern, um eine schwierige Zeit zu überstehen. Wenn man das Gewicht der Verantwortung auf den Schultern spürt, wird es zu einer erdrückenden Last. Glauben Sie mir, wenn Sie erst einmal erkannt haben, dass es in Ihrem Umfeld Menschen gibt, die Ihnen in Ihrer Elternrolle jederzeit helfen und Sie unterstützen können, wird ein kleiner Teil der Ängste spurlos verschwinden.

Erkennen Sie, dass Ihr Kind ein Individuum ist

Es gibt keinen Grund, ihn zum Gegenstand Ihrer persönlichen Sorgen und Ängste zu machen. Er hat jedes Recht, die Welt und die Gesellschaft durch das Prisma seiner eigenen Wahrnehmung zu betrachten. Ihre Aufgabe ist es, ihm die richtigen Bedingungen dafür zu geben und ihn auf seinem Weg zur Reife zu unterstützen. Denken Sie auch daran, dass es wichtig ist, Ihre eigenen Fehler zu machen, damit sie zu einer bitteren, aber verständlichen Erfahrung werden, aus der Sie lernen und die Sie vor zukünftigen schlechten Situationen warnt. Wenn Sie Ihrem Kind ab einem bestimmten Zeitpunkt die Zügel Ihres Lebens überlassen, übernimmt es die Verantwortung für sich selbst. In Zukunft wird er weder Ihnen noch anderen die Schuld für sein Versagen und seine Fehler geben.

Pflegen Sie Ihre Freizeit

7 Wege zur Bewältigung von Ängsten und Sorgen um Ihr Baby

Vergnügliche Hobbys, berufliche Entwicklung, Pflege der Gesundheit und des Aussehens tragen dazu bei, den Fokus von der Angst wegzulenken. Sie haben schon oft gehört, dass eine glückliche Mutter auch ein glückliches Baby bedeutet. Es geht nicht nur um das Baby. Wenn ein Kind im Grundschulalter, ein Teenager oder ein reiferes Kind sieht, dass seine Mutter rundum glücklich ist, versteht es, dass es so sein soll. Und er wählt den Weg, der zu seinem Glück führt. Ihre Sorge um Ihr eigenes Wohlergehen ist eine Lehre für Ihr Kind:

  1. Wissen, wie man seine persönlichen Grenzen respektiert.

  2. Erkennen Sie den Wert Ihrer eigenen Persönlichkeit.

  3. in ihrem eigenen Interesse handeln.

Hören Sie auf, Ihre Ängste an Ihr Kind weiterzugeben

Kontrolle über jeden Schritt des Kindes, ständige Warnungen vor einer schwachen, uninitiativen, unverantwortlichen Person. Sie sind optimistisch, was das Ergebnis betrifft? Das glaube ich nicht. Alle Eltern wünschen sich aufrichtig, dass ihr Kind glücklich ist und in Harmonie lebt. Bedenken Sie dann, dass sich Ihre überfürsorgliche Haltung negativ auf Ihr Kind auswirken könnte. Du bist immer noch seine Stütze, seine Säule, seine Quelle grenzenloser Liebe. Aber der Unterschied ist, dass Sie ihm die Chance geben, sich aus Ihrem Angstfeld herauszuhalten. Wenn Sie sehen, dass er schwierige Situationen allein bewältigen kann, werden Ihre Befürchtungen unbegründet sein.

Eine dritte Partei einbeziehen

Nehmen wir an, Sie haben große Angst vor einer hypothetischen, tragischen Situation. Sie sind nicht in der Lage, die Flut der Gefühle zu bewältigen und ertrinken in Angst. Wählen Sie eine Person mit nüchternem Verstand, die Ihnen helfen wird, Ihre Erfahrungen zu analysieren und sich ein angemessenes Bild von den Geschehnissen zu machen. Diese Person könnte Ihr Ehepartner, ein Freund, ein Verwandter oder ein Psychologe sein.Dies ist in mehrfacher Hinsicht hilfreich:

  1. Sie drücken Ihre Gefühle verbal aus. Wenn man seine Gedanken laut ausspricht, kann man manchmal feststellen, dass sie nicht so beängstigend sind, wie man vorher dachte.

  2. Sie werden Meinungen von außen hören. Wenn Ihr Kind zu spät von der Schule nach Hause kommt und Sie sich bis zum Äußersten aufgerieben haben, kann Ihr Gesprächspartner Ihnen helfen, Alternativen zu finden. Vielleicht kommen Sie zu spät zum Unterricht, vielleicht gehen Sie mit Ihren Freunden aus – es gibt viele hypothetische Situationen, über die Sie aber nicht einmal nachdenken müssen.

Wenn Sie sich Sorgen machen, versuchen Sie, Ihre Aufmerksamkeit abzulenken

Ängstliche Gedanken entstehen oft aus einem Mangel an anderen Gedanken. Beschäftigen Sie sich mit anderen, nützlicheren und konstruktiveren Anliegen. Hausarbeit erledigen, einen Bericht von der Arbeit prüfen, ein Buch lesen. Jede Aktivität, die Ihre Gedanken von der Angst ablenkt, ist akzeptabel. Körperliche Aktivität ist ein guter Weg, um mit negativen Gedanken umzugehen. Ein wenig Bewegung setzt das Glückshormon frei, das unbegründete Sorgen „dämpft“.

Verschieben Sie beunruhigende Gedanken „auf später“

Im Moment des Stresses gewinnen Ihre Sorgen mehr Macht über Ihren Verstand… In solchen Momenten ist es schwierig, zwischen echten Ängsten und unbegründeten Ängsten zu unterscheiden. Geben Sie sich selbst eine Regel: Sobald Sie einen ängstlichen Gedanken haben, schieben Sie ihn für eine Weile auf, um ihn zu analysieren. Wenn die Gefühle weniger intensiv sind, können Sie die Situation mit anderen Augen sehen.

Schlussfolgerung

Periodische Angst um ein Kind ist die Norm. Man kann nicht immer einen kühlen Kopf bewahren und seinen Verstand über seine Gefühle stellen. Wenn Ängste das Leben zu einem nicht enden wollenden Strom von Sorgen machen, müssen Sie Maßnahmen ergreifen, um sie zu beseitigen. Die Sensibilisierung für das Problem und das Verständnis dafür sind ein Schritt in die richtige Richtung. Dann werden Ihre Anstrengungen allmählich nachlassen und Sie werden spüren, dass Ihnen eine Last von den Schultern genommen wird.

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Hans Krause

Ich grüße Sie, liebe Kenner von Wohnkomfort und -verschönerung! Ich bin Hans Krause, eine erfahrene Designerin, und ich freue mich, Sie durch die Kapitel meiner Designreise zu führen - ein Wandteppich, gewebt aus Leidenschaft, Kreativität und der Verpflichtung, Räume zu gestalten, die Eleganz und zeitlosen Komfort ausstrahlen.

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Comments: 1
  1. Niklas Fischer

    Wie kann man Angst und Sorge um das Baby am besten bewältigen? Was sind einige effektive Wege, um diese Ängste zu überwinden und sich mehr Ruhe zu verschaffen?

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