...

Wie sich akustische Drähte von normalen Drähten unterscheiden

Der Einbau von hochwertigen, fast professionellen Lautsprechern mit Surround-Sound und großem Detailreichtum in Ihrem Haus ist nichts für Leute, die es gewohnt sind, den Pfennig zu zählen. Jede Komponente eines solchen Systems kostet buchstäblich eine Menge. Sie müssen beim Kauf eines Plattenspielers (und es muss ein analoger sein, da „digital“ bei der Transkodierung die Frequenzen abschneidet und den Klang nicht offen lässt), beim Kauf von Lautsprechern und sogar bei der Wahl der Kabel etwas mehr ausgeben.

Akustische Drähte kosten in der Tat unglaublich viel Geld im Vergleich zu normalen Drähten. Wenn ein Meter Standardkabel ein paar Dutzend Euro kostet, dann sind für Spezialkabel – zum Beispiel von REL Acoustic Ltd. müssen Sie ein paar Tausend Dollar bezahlen. Und das ist das beste Szenario. Zum Beispiel ein 6 m langes REL Bass Subwoofer-Kabel

  • Der ne Blue kostet 499 € ohne Versand.

    Es stellt sich also die Frage, ob es sinnvoll ist, zu viel zu bezahlen? Vielleicht trägt die akustische Verkabelung wirklich dazu bei, dass sich der Klang öffnet und Sie beim Hören einen echten „audiophilen Orgasmus“ erleben können? In diesem Artikel werden wir versuchen, diese Frage zu beantworten. Wir wollen verstehen, wie sich akustische Drähte von normalen Drähten unterscheiden.

    Wie Audio funktioniert

    Die Theorie dahinter

    Die Aufgabe eines Wiedergabegeräts ist die Umwandlung von Signalen. Dabei kann es sich entweder um die „Umwandlung“ von analogen in digitale Informationen handeln oder umgekehrt. Oder die Umwandlung einer mechanischen Welle in elektrischen Strom, wie es bei der Wiedergabe von Schallplatten der Fall ist.

    Das Audiosystem besteht näherungsweise aus vier Funktionseinheiten:

    1. Wiedergabeobjekt, plus Subwoofer. Das kann ein digitaler Stream sein, wenn man Musik aus dem Internet herunterlädt, eine Vinyl-Schallplatte mit aufgenommenen Titeln, eine Plastik-CD mit denselben Titeln, nur in höherer Auflösung, eine Audiokassette mit magnetisierten Abschnitten und so weiter;

    2. Ein Konverter zur Umwandlung einer Energieform in eine andere. Er wandelt ein digitales Signal in elektrischen Strom für die Lautsprecher um; er wandelt die Schwingungen der Nadel eines Schallplattenspielers in elektrischen Strom für die Lautsprecher um… Die umgekehrte Situation kann auch auftreten, wenn man elektrischen Strom in etwas anderes umwandeln will. Zum Beispiel bei der Aufnahme über ein Mikrofon;

    3. Verstärker. Der Strom, der vom Wechselrichter fließt, ist vernachlässigbar. Seine Stärke wird in Mikroampere gemessen. Es kann keine 35-W-Lautsprecher „aufpumpen“. Der Verstärker ist so konzipiert, dass er den Strom verstärkt;

    4. Redner. Sie erhalten ein Signal mit höherer Leistung. Er versetzt den an der Membran befestigten Magneten in Schwingung. Diese wiederum vibriert und drückt die Luft, wodurch Schall erzeugt wird.

    Jedes dieser Funktionselemente eines Musikwiedergabesystems ist mit den anderen verkabelt. Und während die Kabel zwischen Tonabnehmer, Wandler und Verstärker im Prinzip vernachlässigt werden können – sie sind viel zu kurz -, sind die langen Kabel zu den Lautsprechern bereits Gegenstand intensiver Überlegungen.

    Wie Sie aus der Schulphysik wissen, ist der Gesamtwiderstand eines Leiters umso größer, je länger er ist. Aufgrund dieses Phänomens erreicht ein Teil des Signals den Empfänger einfach nicht und geht in dem dicken Kabel verloren. Die in lokalen Netzen verwendeten Ethernet-Kabel können beispielsweise ohne Verstärkung bis zu 90 Meter lang sein. Und HDMI-Kabel verlieren das Signal bereits nach 20-30 Metern.

    Sie müssen lange Kabel verwenden, wenn Sie ein Lautsprechersystem installieren. Nicht nur der Lautsprecher selbst kann sich in beträchtlicher Entfernung vom Verstärker befinden, sondern auch die Kabel müssen so verlegt werden, dass sie unter den Füßen nicht hinderlich sind. Infolgedessen wird die Länge des Leiters immer größer.

    Gewöhnliche Drähte haben im Prinzip einen relativ hohen Widerstand. Bei den dünneren Versionen kann er sogar einige Ohm pro Meter erreichen. Infolgedessen geht bei der Stromübertragung in jedem Fall ein Teil des Signals verloren. Vor allem, wenn das Kabel mehrere Wellen mit unterschiedlichen Frequenzen gleichzeitig sendet.

    Es ist gängige Praxis, zur Lösung dieses Problems Lautsprecherkabel zu verwenden. Sie bestehen meist aus sauerstofffreiem Kupfer und haben vergoldete Anschlüsse. All dies soll die Impedanz des Kabels verringern, damit das Signal auch über große Entfernungen korrekt übertragen wird.

    Doch dieses idealisierte Bild einer Welt, in der nur Kabel die Klangqualität beeinflussen, geht etwas an der Realität vorbei.Es gibt noch zwei weitere Faktoren zu berücksichtigen:

    1. Alle Audiokomponenten müssen von hoher Qualität sein und der Kategorie Hi-Fi oder Hi-End angehören. Wenn Sie einen Class-D-Verstärker wie einen Pioneer A 70 DA und Lautsprecher wie einen Tannoy Revolution XT 8F haben, können Sie sie mit Kabeln aus der Garage Ihres Großvaters verbinden. Der Klang ist nach wie vor beeindruckend. Und selbst die besten Lautsprecherkabel sind nicht in der Lage, den Ton von der integrierten Soundkarte eines Laptops mit angeschlossenen Dexp-Lautsprechern zu „ziehen“;

    2. Je älter wir werden, desto schlechter hören wir. Eine Studie von Wissenschaftlern bestätigt, dass man nach 20 Jahren nicht mehr zwischen ultrahohen und ultra-niedrigen Frequenzen unterscheiden kann.

    Akustikdrähte sind daher die richtige Wahl für die Installation von Hi-End-Geräten.

    Merkmale von herkömmlichem Draht

    Merkmale von herkömmlichem Draht

    Normale Drähte sind in der Regel einzelne oder verseilte Kupferleiter in einem isolierten Mantel. Im Grunde genommen steht da alles drin. Die Eigenschaften herkömmlicher Drähte hängen von Kupferlegierung, Querschnitt und Länge ab.

    Je größer die Querschnittsfläche des Kabels, desto geringer der Widerstand. Aus diesem Grund ist ein Mindestdurchmesser von 1 mm die gängigste akustische Qualität, während 2,5 mm die gängigste ist. Dadurch können sehr geringe Übertragungsverluste übertragen werden.

    Gleichzeitig sind diese Drähte meist so ausgelegt, dass sie ein Niederfrequenzsignal übertragen – etwa 60 Hz, wie in einem modernen Haushaltsstromnetz. Aus diesem Grund weisen sie bei der Verwendung mit Hi-End-Geräten die größten Verluste auf. Der Punkt ist, dass die heutigen Spitzenverstärker und -wandler in der Lage sind, ein viel höherfrequentes Signal zu liefern.

    Akustische Eigenschaften des Drahtes

    Wie bei herkömmlichen Drähten handelt es sich bei Akustikdrähten in der Regel um verseilte Kupferkabel mit einem elektrisch isolierenden Mantel aus PVC, Polyethylen oder Teflon. Aber die Unterschiede liegen „im Inneren“. Akustikdrähte beispielsweise verwenden häufig reines sauerstofffreies Kupfer und keine Kupferlegierung, die hohe Frequenzen mit geringer Impedanz an den Leiter selbst übertragen soll.

    Andere Lösungen können auch in akustischen Leitern gefunden werdenZum Schutz des Signals vor Verzerrungen:

    1. Metall-Kombination. Ein Kupferleiter kann mit Silber abgeschirmt werden, ein Aluminiumleiter mit Kupfer. Dies soll vor dem so genannten Skineffekt schützen, der die Widerstandsfähigkeit zusätzlich erhöht;

    2. Abschirmung. Die dielektrische Isolierung ist mit einem zusätzlichen Metallgeflecht überzogen, das den elektrischen Strom gegen äußere elektromagnetische (Induktions-) Felder schützt und somit Störungen verhindert;

    3. Hohe Dicke. Akustikkabel haben in der Regel einen Durchmesser von 2,5 mm bis 4 mm, bei hochwertigeren Modellen sogar mehr. Wie üblich trägt dies dazu bei, den Widerstand des Leiters zu verringern;

    4. Spezielle Mechanismen zur Verdrillung der Leiterseelen. Dies soll ihr eigenes Induktionsfeld verhindern und sie vor einer Selbstentmündigung schützen.

    In der Regel zeigt sich die positive Wirkung dieser Lösungen bei der Verwendung des Kabels mit Verstärkern und Lautsprechern der Hi-End-Gruppe. Neben der Abschirmung. Ein Schutz gegen elektromagnetische Felder ist erforderlich, wenn das Kabel in der Nähe einer Quelle mit hoher Induktivität verläuft (Elektromotoren, Transformatoren, Stromrichter in Stromversorgungseinheiten). Aus diesem Grund sind z. B. Kabel, die in Autoradiosystemen verwendet werden, zusätzlich abgeschirmt.

    Vergleich von akustischen und normalen Drähten

    Vergleich von Lautsprecherkabel und normalem Kabel

    Es ist also an der Zeit, diese beiden Kabeltypen zu vergleichen. Es werden Gruppen betrachtet, nicht Produkte, so dass nur die wichtigsten Unterschiede hervorgehoben werden.

    Charakteristisch

    Konventioneller Draht

    Akustisches Kabel

    Material

    Kupferlegierung

    Sauerstofffreies Kupfer

    Widerstand des Leiters

    Von 0,0175 µOhm×m

    Von 0,01707 µOhm×m

    Häufigster Querschnitt

    2,5 mm

    2

    2,5-4 mm

    2 und darüber

    Isolierung

    PVC oder Polyethylen

    PVC, PE oder PTFE

    Verfügbarkeit des Bildschirms

    Je nach Modell

    Je nach Modell

    Schutz gegen Selbstinduktion

    In der Regel gibt es keine

    Im Allgemeinen ist

    Schutz vor „Wanzen“

    In der Regel nicht

    Normalerweise ist

    Akustikkabel sind für die Verwendung mit Hi-End-Geräten konzipiert. Dann, und nur dann, werden Sie genau hören können, wie sie sich auf den Klang auswirken.

  • Bewerten Sie den Artikel
    ( Noch keine Bewertungen )
    Hans Krause

    Ich grüße Sie, liebe Kenner von Wohnkomfort und -verschönerung! Ich bin Hans Krause, eine erfahrene Designerin, und ich freue mich, Sie durch die Kapitel meiner Designreise zu führen - ein Wandteppich, gewebt aus Leidenschaft, Kreativität und der Verpflichtung, Räume zu gestalten, die Eleganz und zeitlosen Komfort ausstrahlen.

    Gemutlichkeit.info -magazin über Innenarchitektur, Dekoration und Renovierung des Hauses
    Comments: 4
    1. Marianne

      Können Sie bitte erklären, wie sich akustische Drähte von normalen Drähten unterscheiden?

      Antworten
      1. Ingeborg

        Akustische Drähte unterscheiden sich von normalen Drähten hauptsächlich in ihrer speziellen Beschichtung und Struktur. Akustische Drähte sind in der Regel mit einem Material wie Kupfer oder Silber beschichtet, das den Klang verbessert und Verluste minimiert. Außerdem sind sie oft aus einem speziellen Material gefertigt, das eine bessere Leitfähigkeit und Klangqualität bietet. Normalerweise sind akustische Drähte auch hochwertiger verarbeitet und haben spezielle Eigenschaften, um Interferenzen und Verzerrungen zu reduzieren. Dies führt zu einer verbesserten Klangqualität und Detailgenauigkeit bei der Übertragung von Audiosignalen.

        Antworten
    2. Leonhardt Fischer

      Könnten Sie bitte erklären, wie sich akustische Drähte von normalen Drähten unterscheiden? Ich bin neugierig, ob es spezifische Merkmale oder Unterschiede in ihrer Struktur oder ihrem Material gibt, die für den akustischen Gebrauch optimiert sind. Wäre es möglich, dass akustische Drähte bestimmte Klangqualitäten besitzen, die normale Drähte nicht haben? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!

      Antworten
      1. Mechthild

        Akustische Drähte unterscheiden sich von normalen Drähten hauptsächlich in ihrer Struktur und Materialzusammensetzung. Diese speziellen Drähte sind in der Regel aus hochwertigen Materialien wie Kupfer oder Silber gefertigt und verfügen über eine spezielle Isolierung, um unerwünschte Störgeräusche zu minimieren. Dadurch wird eine bessere Signalübertragung und Klangqualität erreicht. Akustische Drähte sind oft auch dicker im Durchmesser und haben eine spezielle Geometrie, um Störungen zu reduzieren und die Klangtreue zu verbessern. All diese Faktoren können dazu beitragen, dass akustische Drähte eine bessere Klangqualität bieten als normale Drähte.

        Antworten
    Kommentare hinzufügen