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Die 10 bizarrsten Tiere des Planeten Erde

Unser Planet wird nicht nur von Menschen, sondern auch von einer unvorstellbar großen Zahl von Lebewesen bewohnt. Von den nördlichen Eiskappen bis zur Antarktis, von der westlichen bis zur östlichen Hemisphäre ist das Leben überall in seinen unterschiedlichsten Erscheinungsformen zu finden. Aus der reichhaltigen Fauna der Erde ragen einzigartige Tiere heraus, die sich im Laufe von Zehntausenden von Jahren entwickelt haben, um sich an ihre Umgebung anzupassen, was ihnen ein seltsames, ja fantastisches Aussehen verleiht. In dieser Auswahl stellen wir Ihnen zehn der bizarrsten Lebewesen der Welt vor. Selbst der erfahrenste Reisende wird wahrscheinlich von jedem von ihnen dauerhaft beeindruckt sein.

Die außergewöhnlichsten Tiere der Welt: Fotos, Top 10 der erstaunlichsten Kreaturen unseres Planeten Erde

Nominierung Ort Name Ranking
Ein Überblick über die einzigartigsten Tiere der Welt 1 Angorakaninchen 4.1
2 Glasfrösche 4.2
3 Duckbill 4.3
4 Panda-Ameise 4.4
5 Sternguckerin 4.5
6 Blob-Fisch 4.6
7 Seepferdchen Lumpensammler Seepferdchen 4.7
8 Oktopus Dumbo 4.8
9 Die Aye-Aye-Teppichratte von Madagaskar 4.9
10 Longshanks 5.0

Angorakaninchen

Bewertung: 4.1

Angorakaninchen

Das Angorakaninchen in seiner natürlichen, ungeschnittenen Form ähnelt einer weißen, flauschigen Wolke, aus der nur die Ohren und der Rand der Schnauze herausragen. Die spektakulären Tiere wurden vor Hunderten von Jahren in der Türkei gezüchtet und sind damit eine der ältesten künstlich gezüchteten Kaninchenrassen. Im 18. Jahrhundert brachten französische Seeleute, die die türkische Hauptstadt, damals Angora genannt, besuchten, mehrere Exemplare der. Angorakaninchen waren bald beim Adel beliebt und wurden als Haustiere gehalten. Ein Jahrhundert später haben sich die Kaninchen in ganz Europa verbreitet. Heutzutage werden die langohrigen Schönheiten vor allem wegen ihres wertvollen Fells gezüchtet, das zur Herstellung einer Vielzahl von Wollartikeln verwendet wird.

Ausgewachsene Angorakaninchen erreichen eine Länge von etwa 60 Zentimetern und wiegen zwischen zwei und fünf Kilogramm. Es ist erwähnenswert, dass die Art in mehrere Rassen mit eigenen Merkmalen unterteilt werden kann. Am „produktivsten“ sind deutsche Kaninchen, die im Laufe des Jahres am meisten Flaum produzieren. Für dekorative Zwecke sind englische Kaninchen am besten geeignet. Angorakaninchen sind meist weiß, aber auch graues, schwarzes oder blaues Fell ist üblich.

Glasfrösche

Bewertung: 4.2

Glasfrösche

Spitzname „Glasfrosch“ wegen seiner durchsichtigen Haut, durch die man fast alle inneren Organe sehen kann: das Herz, die Leber, das Verdauungssystem und manchmal sogar die Eier der Weibchen. Bei den meisten Vertretern dieser Art ist nur der Bauch durchsichtig, aber manchmal gibt es Unterarten mit durchscheinender Haut am Oberkörper. Glasfrösche wurden erstmals Ende des 19. Jahrhunderts in Ecuador entdeckt. Außer in Ecuador sind sie auch in mehreren anderen Teilen Südamerikas zu finden. Sie leben bevorzugt in tropischen Wäldern oder Bergwäldern.

Es gibt über einhundertfünfzig Arten von Glasfröschen. Sie sind alle relativ klein, zwischen drei und acht Zentimetern lang. Wie andere Amphibien fressen sie kleine Insekten und weiche Gliederfüßer. Während der Brutzeit bewegen sie sich in der Nähe von Flüssen oder Bächen, wo sie ihre Eier ablegen, und bevorzugen Bäume oder Büsche direkt über dem Wasser. Auf diese Weise schützen die Frösche die Eier vor räuberischen Fischen und sorgen gleichzeitig dafür, dass die Jungtiere in den für sie angenehmsten Wasserlebensraum gelangen.

Duckbill

Bewertung: 4.3

Das Schnabeltier

Das Schnabeltier ist ein sehr ungewöhnliches und sogar etwas paradoxes Säugetier, das zu den Monotremen gehört. Als dieses Tier Ende des 18. Jahrhunderts zum ersten Mal von englischen Wissenschaftlern gesichtet wurde, hielt man es zunächst für eine Fälschung eines scherzhaften Präparators in Australien. Als sich diese erstaunlichen Kreaturen, die eine Kombination aus Biberhaut, abgeflachtem Entenschnabel, Reptiliengliedern und vielem mehr, was nicht so recht zusammenpassen will, als echt herausstellten, sorgten sie für großes Aufsehen in der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Entenschnäbel sind auf den östlichen Teil des australischen Kontinents beschränkt und leben in der Nähe von Flüssen oder Süßgewässern.

Sie verbringen die meiste Zeit im Wasser, um zu überleben und nach Nahrung zu suchen. Ein Schnabeltier braucht etwa ein Viertel seines eigenen Körpergewichts am Tag zu fressen. Sie ernähren sich hauptsächlich von kleinen Lebewesen wie Larven und Kaulquappen sowie von bestimmten Algen. Obwohl Schnabeltiere Säugetiere sind, legen ihre Weibchen Eier wie Reptilien. Sobald sie geschlüpft sind, säugen die Weibchen ihre Jungen mit Milch, die durch die Poren der Ameisen ausfließt. Der Schnabel des Schnabeltiers ist ganz anders als der einer Ente; er ist weich und mit Leder überzogen. Sein Zweck ist alles andere als dekorativ – sein Schnabel dient der Elektroortung, mit der er seine Beute aufspüren kann, denn unter Wasser kann das Schnabeltier weder sehen noch riechen. Das Schnabeltier hat giftige Stacheln an seinen Hinterbeinen, die ein Gift abgeben, das ein kleines Tier töten kann. Bei einem Menschen führt die Begegnung mit einem solchen Stachel zu einer schmerzhaften und ausgedehnten Schwellung an der Stelle der Wunde. Glücklicherweise sind Schnabeltiere selten aggressiv gegenüber Menschen.

Die Pandaameise

Bewertung: 4.4

Die Pandaameise

Die Pandaameise ist seltsamerweise eigentlich ein Hautflügler, eine Art flügelloser deutscher Wespennemoniker. Diese Tiere wurden erstmals 1938 beschrieben, und heute gibt es mehr als 200 Gattungen und Tausende von Varianten. Die Mottenwespen werden auch Samtameisen genannt, weil sie einen ameisenartigen Körper und Gliedmaßen haben, die dicht mit Flaumhaaren bedeckt sind. Pandaameisen sind in Chile, Argentinien und Mexiko zu finden. Sie siedeln sich bevorzugt in Regionen mit trockenem und heißem Klima an.

Pandaameisen weisen einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus auf: Die Weibchen sind deutlich größer, haben Flügel und Fühler. Die Weibchen verfügen außerdem über ein Stridulationsorgan, das einen speziellen Zirpton abgibt, um die Aufmerksamkeit der Männchen auf sich zu ziehen. Wie andere Wespen ernährt sie sich von Blütennektar und Pflanzensaft. Die weiblichen Pandaameisen nutzen den Parasitismus für ihre Jungen – anstatt ihr eigenes Nest zu bauen, legen sie ihre Eier in die Nester anderer Bienen oder Wespen. Die frisch geschlüpften Raubtiere beginnen sofort, ihr neues Revier zu verwüsten, indem sie andere Larven fressen. Und da Pandaameisen mit einem scharfen, langen und giftigen Stachel ausgestattet sind, können die Wespenwirte die frechen Eindringlinge nicht abwehren. Das Gift dieser Art ist für den Menschen nicht gefährlich, kann aber selbst ein großes Tier mit wenigen Bissen töten.

Das Schnabeltier

Bewertung: 4.5

Sternguckerin

Der Asterisk ist bekannt für seine ungewöhnliche sternförmige Nase, die aus 22 lederartigen Auswüchsen besteht. Dieses unansehnliche Organ ist der empfindlichste Tastsinn der Welt und enthält fast hunderttausend Nervenfasern. Die Fühler des Schnabeltiers bewegen sich mit einer unglaublichen Geschwindigkeit, die nur eine moderne Videokamera einfangen kann. In nur einer Sekunde kann ein Tier bis zu dreizehn kleine Gegenstände ertasten und auf Essbarkeit untersuchen. Sie ist im östlichen Teil des nordamerikanischen Kontinents in Gebieten mit feuchten Böden heimisch.

Abgesehen von der auffälligen Schnauze ist der Aufbau der Pandaameisen dem anderer Maulwürfe sehr ähnlich. Der einzige signifikante Unterschied ist der lange Schwanz, der dazu dient, Fett für den Winter zu speichern. Seesterne bauen verzweigte unterirdische Tunnelsysteme, mit denen sie sich leicht von Würmern und Insektenlarven ernähren können. Sie sind auch ausgezeichnete Schwimmer und jagen oft kleinere Fische.

Blob-Fisch

Bewertung: 4.6

Blob-Fisch

Die Tröpfchenfische haben eine äußerst ungewöhnliche Form des Vorderkopfes, und mit ihren traurigen Augen und der hängenden Nase wurden sie schnell als eine der bizarrsten Kreaturen der Welt bekannt. Dieser Tiefseefisch lebt vor allem in der Nähe von Australien und Tasmanien in einer Tiefe von etwa 800-1000 Metern. Sein Körper ist weich und gallertartig, was es dem Fisch ermöglicht, unter enormem Druck zu überleben und sich mit geringem Energieaufwand fortzubewegen. Die Art wurde erstmals Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckt und ein halbes Jahrhundert später von Wissenschaftlern untersucht.

Der Blob-Fisch hat sehr schlecht entwickelte Muskeln, so dass er sich passiv ernährt – er schwimmt einfach mit offenem Maul und verschluckt alle winzigen Lebewesen in den Wassertiefen. Was ihn von anderen Fischen unterscheidet, abgesehen von seinem Körper, ist das Fehlen einer Schwimmblase, die in der Tiefsee, in der er lebt, ihre Funktion nicht erfüllt. Interessanterweise ist er ein vorbildlicher Elternteil: Er bebrütet nicht nur die Eier, sondern kümmert sich auch um die Jungtiere, nachdem sie geschlüpft sind. Der fantastisch aussehende Blob-Fisch ist schnell zu einem Internet-Memo geworden und hatte sogar einen Auftritt in dem Film Men in Black als eine der außerirdischen Kreaturen.

Das Lumpensammler-Seepferdchen

Bewertung: 4.7

Zotteliges Seepferdchen

Diese leuchtenden Vertreter der Unterwasserwelt findet man im Indischen Ozean, meist in der Nähe der Küste Australiens, in der Nähe von Korallenriffen. Sie fühlen sich in warmem Wasser am wohlsten und leben daher in Wassertiefen von bis zu 20 Metern. Der Lumpensammler ist aufgrund seiner vielen flachen, algenähnlichen Sprossen einzigartig im Aussehen. So tarnt sich der Fisch vor den vielen Raubtieren, die in seichten Gewässern schwimmen. Die Sprossen wackeln zwar ständig mit einer Geschwindigkeit von 10 Mal pro Sekunde, nehmen aber nicht an der Bewegung des Kleckses teil. Zum Schwimmen benutzt er seine Rücken- und Brustflossen.

Der Zwergflusskrebs gehört zu den Strahlenflossern aus der Familie der Nadelfische. Als Nahrungsquelle für ihn Plankton, Algen und kleine Krebstiere. Wie bei anderen Seepferdchenarten werden die befruchteten Eier von den Männchen getragen, und die geschlüpften Kälber sind auf sich selbst gestellt.

Dumbo die Krake

Bewertung: 4.8

Oktopus Dumbo

Der Dumbo-Oktopus, oder Grimpotheus im Fachjargon, ist einer der unglaublichsten Kopffüßer. Das Tier hat seinen Namen von seiner Ähnlichkeit mit der beliebten Disney-Figur Dumbo der Elefant. Seine oberen Flossen ähneln Elefantenohren, aber er kann sie auch zum Schweben benutzen, natürlich nicht in der Luft, sondern über dem Meeresboden. Sie leben in großen Tiefen, etwa in drei- oder viertausend Metern Tiefe. Diese Tintenfische werden in der Regel nicht länger als 20 Zentimeter, obwohl einmal ein sechs Kilogramm schweres Exemplar mit einer Körperlänge von 180 Zentimetern gefunden wurde.

Als Raubtier jagt der Oktopus Dumbo aktiv, indem er auf der Suche nach Beute schwimmt und sie, sobald er sie gefunden hat, ganz verschlingt. Er ernährt sich von einer Vielzahl von Würmern und Weichtieren. Um sich fortzubewegen, benutzt der Oktopus nicht nur seine „Ohren“, sondern auch seine mit Schwimmhäuten versehenen Tentakel und kleine Trichter in seinem Körper, durch die er schnell Wasser ausspuckt und so einen Strahl erzeugt.

Madagaskar-Tarsier Aye-aye

Bewertung: 4.9

Madagaskar Piper Aye-aye

Das in den tropischen Wäldern Madagaskars beheimatete Aye-aye-Rotkehlchen hat ein ebenso unheimliches wie amüsantes Aussehen. Mit seinem auffälligen Stachelhaar, dem kahlen Kopf, den zerzausten Gliedmaßen und den verrückten gelben Augen ist diese Primatenart kaum mit einem anderen Tier zu verwechseln. Als Wissenschaftler 1780 erstmals von seiner Existenz erfuhren, stuften sie das Tier zunächst als Nagetier ein, kamen aber später zu dem Schluss, dass der Rudokater zu einer besonderen Gruppe von Lemuren gehört.

Der Madagaskarpieper bevorzugt eine nächtliche Lebensweise. Sie schlafen tagsüber in ihrem eigenen Nest in einem Baum und gehen nach Sonnenuntergang auf Nahrungssuche. Die Beute sind meist Larven, die unter der Rinde von Bäumen leben. Der lange und schlanke Mittelfinger, mit dem sie in die Rinde sticht, um ihre Beute zu ergreifen, unterstützt sie beim Greifen. Sie essen auch Obst, Nüsse und Pilze.

Langflosse

Bewertung: 5.0

Longbill

Diese niedlichen und etwas phantasievollen Tiere sind Primaten und leben in Südostasien. Sie zeichnen sich durch ihren unverhältnismäßig großen Kopf aus, der sich um fast 360 Grad drehen kann, und natürlich durch ihre riesigen Augen. Im Vergleich dazu wären die Augen eines Tausendfüßlers so groß wie ein Apfel, wenn seine Körperparameter denen eines Menschen entsprächen. Außerdem haben sie lange, anschmiegsame Finger, mit denen sie sich mühelos durch Bäume bewegen können.

Die Tiere leben in tropischen Regenwäldern und sind auch im Bambusdickicht zu finden. Nur nachts aktiv, tagsüber suchen sie Schutz in Baumhöhlen oder an anderen abgelegenen Orten. Waschbärfliegen ernähren sich von Eidechsen, Insekten und Gliederfüßern; ihre großen, scharfen Augen und ihr Gehör machen sie zu hervorragenden Jägern. Der Tarsier lebt in der Regel allein, manchmal auch paarweise, hat aber immer ein eigenes Stück Land, wo er andere Mitglieder seiner Art fernhält. Sie kommunizieren miteinander über Ultraschallfrequenzen. Wegen ihres seltsamen Aussehens haben die Menschen lange Zeit geglaubt, dass Tarsier übernatürliche Wesen, Waldgeister sind.

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Hans Krause

Ich grüße Sie, liebe Kenner von Wohnkomfort und -verschönerung! Ich bin Hans Krause, eine erfahrene Designerin, und ich freue mich, Sie durch die Kapitel meiner Designreise zu führen - ein Wandteppich, gewebt aus Leidenschaft, Kreativität und der Verpflichtung, Räume zu gestalten, die Eleganz und zeitlosen Komfort ausstrahlen.

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Comments: 1
  1. Tobias Schmidt

    Können Sie bitte die Namen der 10 bizarrsten Tiere des Planeten Erde nennen? Ich bin neugierig, welche außergewöhnlichen Kreaturen es gibt und möchte mehr über ihre einzigartigen Merkmale erfahren. Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!

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