Wie man eine Systemeinheit auswählt

Eine Systembox ist keine eigenständige Einheit. Es handelt sich um einen Komplex von miteinander verbundenen Komponenten, von denen jede die technischen Merkmale und Spezifikationen des Computers bestimmt.

Wie man eine Systemeinheit auswählt

Wie man eine Systemeinheit auswählt: eine Liste von Merkmalen, auf die man achten sollte

Bei der Auswahl einer Systemeinheit für Ihr Zuhause oder Ihr Büro sind die folgenden Spezifikationen zu berücksichtigen:

  1. Modell, Taktrate, Anzahl der Kerne des eingebetteten Prozessors;
  2. RAM-Kapazität;
  3. Festplattenkapazität und -typ
  4. Taktfrequenz und Speicherkapazität einer integrierten Grafikkarte;
  5. Anzahl der Gehäuselüfter.

Andere Merkmale, auf die Sie vielleicht achten möchten, aber nicht unbedingt müssen:

  1. Stromversorgungskapazität;
  2. Motherboard-Spezifikationen.

Die Parameter, die den Komfort, nicht aber die Leistungsfähigkeit der Systemeinheit bestimmen:

  1. Die Verfügbarkeit eines optischen Laufwerks;
  2. Kartenleser;
  3. Anschlüsse auf der Vorderseite;
  4. Anschlüsse auf der Rückseite.

Eingebauter Prozessor

Eingebetteter Prozessor

Die Gesamtleistung eines Computers hängt von vier Parametern ab: Taktrate des Prozessors, Anzahl seiner Rechenkerne, Größe des Arbeitsspeichers und Geschwindigkeit der Festplatte. Die Spezifikation der Grafikkarte oder des Grafikbeschleunigers ist ebenfalls wichtig, aber nicht vorrangig. Diese sind vor allem für Grafiken wichtig – in Form von Rendering-Modellen in Computerspielen oder Rendering von Videos in entsprechenden Editoren.

Wenn Sie also hohe Leistung wollen, brauchen Sie eine „schnellere“ CPU mit 4 Kernen und hoher Taktfrequenz. Die beliebtesten Modelle in diesem Segment stammen aus der Intel Core i5- und i7-Reihe. Es lohnt sich aber auch, die Generation des Prozessors im Auge zu behalten. Den gleichen Intel Core gibt es jetzt in sieben Generationen, und die erste ist nicht sehr produktiv – im Gegensatz zur zweiten.

Intel Core-Prozessormodell, mit Ausnahme der Reihe (i3, i5, i7) wird durch einen vierstelligen numerischen Code ergänzt. Je höher die Zahl, desto besser ist die Leistung des Chips.

RAM-Kapazität

Speicherkapazität

Ein Computer speichert während des Betriebs eine Menge Daten im Arbeitsspeicher. Je höher die Kapazität, desto schneller läuft die Systemeinheit. Der erforderliche Mindestspeicher beträgt heute 2 GB. Es ist gut genug für das „Studium“, das Surfen im Internet, die Arbeit mit Dokumenten usw.. Der optimale Wert ist 4 GB.

Wenn Sie anspruchsvollere Aufgaben, einschließlich Spiele, ausführen müssen, sollte die RAM-Kapazität höher sein. Die Mindestanforderung für einen Spielecomputer beträgt 8 GB.

Festplattenkapazität und -typ

Festplattentyp

Auf der Festplatte werden alle wichtigen Daten gespeichert, von Betriebssystemdateien über Dokumente und Fotos bis hin zu Benutzer-Downloads. Je größer also die Speicherkapazität, desto mehr Daten können aufgezeichnet werden.

Für die Ausführung des Betriebssystems ist eine Mindestkapazität von 20 GB erforderlich. Aber das ist für den Nutzer eindeutig nicht genug. Ein Film in angemessener Qualität „wiegt“ zum Beispiel 4.5GB. Und Flaggschiff-Spiele nehmen nach der Installation jeweils über 100 GB in Anspruch!

Die Wahl der Festplattengröße sollte sich also an Ihren Bedürfnissen orientieren. Aber es ist besser, einen „Vorrat“ anzulegen, als krampfhaft zu entscheiden, was entfernt werden soll, um Platz zu schaffen. Die empfohlene Mindestfestplattenkapazität beträgt 320 GB. 500GB ist besser. 1 TB oder mehr – wenn Ihr Computer als „Dateispeicher“ verwendet werden soll.

Auch der Festplattentyp ist wichtig. SSDs sind schneller und stabiler als HDDs. Sie sind jedoch wesentlich teurer und haben eine begrenzte Laufzeit.

Die optimale Konfiguration ist die Verwendung einer SSD mit geringer Kapazität (bis zu 100 GB) für das Betriebssystem und einer HDD mit hoher Kapazität (ab 500 GB) für Benutzerdateien, Spiele und Programme.

Merkmale der integrierten Grafikkarte

Integrierte Grafiken

Ohne Grafikkarte ist der Computer nicht in der Lage, ein Bild auf dem Bildschirm anzuzeigen. Es ist also auf jeden Fall notwendig. Es ist jedoch zu beachten, dass es zwei Arten von Grafikkarten gibt – integrierte und diskrete.

Eine integrierte Grafikkarte hat in der Regel einen deutlich geringeren Stromverbrauch. Es nutzt die Ressourcen des Prozessors und des Arbeitsspeichers selbst, um grafische Informationen zu verarbeiten. Für Spiele ist es also wirklich nicht geeignet – es sei denn, Sie haben einen älteren, weniger anspruchsvollen Computer.

Diskrete Grafikkarten sind besser für die Grafikverarbeitung geeignet – sei es für Spiele, das Rendern von Filmen oder die Bearbeitung von Bildern. Und je leistungsfähiger er ist, desto besser ist seine Leistung.

Die Leistung einer diskreten Grafikkarte hängt von der Leistung des integrierten Verarbeitungschips und der Größe des Videospeichers ab. Und wenn es schwierig ist, Informationen über den ersten Parameter zu erhalten, wird der zweite in der Regel auf den Preisschildern oder in der Liste der Spezifikationen des Systems aufgeführt. Kurz gesagt, je mehr Videospeicher, desto besser. Aber auch teurer. Es ist also ratsam, eine Systemeinheit mit einer leistungsstarken Grafikkarte zu kaufen, wenn Sie eine Spielekonfiguration oder ein System für die Video- oder Bildverarbeitung benötigen.

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Es ist nicht schwer zu erkennen, ob eine integrierte oder eine diskrete Grafikkarte in der Systemeinheit installiert ist. Befindet sich der Anschluss des Bildschirms oben auf der Rückseite des Gehäuses, ist er integriert. Wenn auf der unteren, ist es eine diskrete. Die Genauigkeit dieses „Tests“ ist ziemlich hoch.

Anzahl der Lüfter im Gehäuse

Fast alle Komponenten der Systemeinheit werden während des Betriebs heiß. Der Prozessor beispielsweise kann sich bei der Ausführung einer besonders anspruchsvollen Aufgabe auf 80 bis 100 Grad erhitzen! Die Grafikkarte, die Festplatte, das Netzteil, sogar der Arbeitsspeicher und die Kabel, die alles miteinander verbinden, werden ebenfalls heiß.

Hohe Hitze führt zu Leistungsverlusten und verkürzt die Lebensdauer der Systemeinheit. Um unnötig hohe Temperaturen zu vermeiden, sind die meisten „beheizten“ Elemente mit Ventilatoren – Kühlern – ausgestattet. Diese sind z.B. auf dem Prozessor, der Grafikkarte und dem Netzteil installiert.

Durch die geschlossene Bauweise der Systemeinheit werden diese Kühler ihrer Aufgabe jedoch nicht so gut gerecht. Es werden zusätzliche Lüfter benötigt, die kühle Luft in das Gehäuse pumpen und heiße Luft abführen.

Für mittlere Konfigurationen ist 1 Rückwandkühler ausreichend. Wenn es sich um eine leistungsstarke oder einfach nur leistungsstarke Systemeinheit handelt, werden mehr Lüfter benötigt. 2-3 ist gut genug.

Stromversorgungskapazität

Die Hauptaufgabe eines Netzteils besteht darin, den Wechselstrom aus dem Stromnetz in Gleichstrom umzuwandeln, um den Computer zu betreiben, und ihn an die Komponenten (Hauptplatine, Grafikkarte usw.) zu liefern, damit der Computer läuft..). Und die Leistung dieser Inhaltsstoffe hängt direkt davon ab, wie viel Strom sie verbrauchen.

Je mehr Komponenten Sie also in Ihrem System haben und je leistungsfähiger diese sind, desto leistungsfähiger muss auch Ihr Netzteil sein.

Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass die vorinstallierten Konfigurationen bereits über eine Stromversorgung mit ausreichender Kapazität verfügen, so dass man sich über dieses Problem keine Sorgen machen muss. Das Problem kann nur auftreten, wenn Sie Ihren Computer aufrüsten (neue Hardware installieren). Oft ist das in betriebsbereiten Konfigurationen installierte Netzteil begrenzt und es können keine weiteren Geräte angeschlossen werden. Wenn Sie dann aufrüsten, müssen Sie ein neues Gerät installieren.

Motherboard-Optionen

Motherboard-Optionen

Die Hauptplatine ist das wichtigste Funktionselement eines Computers. Hier schließen Sie alle anderen Komponenten an, von der CPU bis zur Grafikkarte.

Achten Sie nur auf die Merkmale, wenn der Computer aufgerüstet werden soll. Dann sind die folgenden Parameter wichtig:

  1. Die Anzahl und Art der Erweiterungssteckplätze (Sie müssen Erweiterungskarten installieren – Grafikkarten, Netzwerkkarten, Soundkarten, Spezialgeräte);
  2. Anzahl und Frequenz der RAM-Steckplätze (letzteres ist wichtig für die Erstellung einer optimierten Konfiguration);
  3. Chipsatz-Spezifikationen (erforderlich zur Optimierung des Zusammenspiels aller Peripheriegeräte – CPU, Grafikkarte, RAM, über USB angeschlossene Geräte);
  4. Prozessorsockel (bestimmt, welche Art von Prozessor auf der Hauptplatine installiert werden kann);
  5. Eine integrierte Grafikkarte;
  6. Integrierte „Erweiterungskarten“ wie Sound, Netzwerk usw..;
  7. Anschlusskonfiguration (wenn z. B. eine zusätzliche USB-Einheit an der Vorderseite benötigt wird, ist ein separater Anschluss erforderlich).

In den allermeisten Fällen können diese Parameter jedoch ignoriert werden.

Zusammenfassung

Die Auswahl eines Netzteils beginnt mit der Bestimmung der Ziele, für die es verwendet werden soll. Ausgehend vom Zweck des Computers können Sie die notwendigen und hinreichenden Merkmale bestimmen. Das erste, worauf Sie achten sollten, sind die Eigenschaften des Prozessors, des RAM und des permanenten Speichers sowie der Grafikkarte.

Bei kundenspezifischen Konfigurationen ist es außerdem ratsam, die Kapazität des Netzteils und die Anzahl der im Gehäuse integrierten Lüfter zu berücksichtigen.

Bei Konfigurationen, die aufgerüstet werden sollen, ist es wichtig, die Besonderheiten der Hauptplatine zu berücksichtigen, damit diese nicht ausgetauscht werden muss.

Schließlich ist es wünschenswert, die Benutzerfreundlichkeit der Systemeinheit zu berücksichtigen.

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In den folgenden Artikeln verraten Ihnen unsere Experten, wie Sie eine leistungsstarke Grafikkarte auswählen – ein Überblick über die besten Hersteller.

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Hans Krause

Ich grüße Sie, liebe Kenner von Wohnkomfort und -verschönerung! Ich bin Hans Krause, eine erfahrene Designerin, und ich freue mich, Sie durch die Kapitel meiner Designreise zu führen - ein Wandteppich, gewebt aus Leidenschaft, Kreativität und der Verpflichtung, Räume zu gestalten, die Eleganz und zeitlosen Komfort ausstrahlen.

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Comments: 1
  1. Ben Huber

    Wie wählt man eine Systemeinheit aus?

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