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Ein Vergleich von Ruhezustand und Schlafmodus in Windows | Wichtige Unterschiede

Ältere Windows-Betriebssysteme – wie XP und Seven – haben eine recht interessante Art der Datenverarbeitung. Sie wurden ursprünglich für Computer mit geringer Leistung entwickelt, so dass die eingebauten Mechanismen den Betrieb mit alter Hardware implizieren. Am deutlichsten wird dies an den beiden Aussetzungsmodi Schlaf und Standby.

Lassen Sie uns den Unterschied zwischen Ruhezustand und Standby-Modus in Windows verstehen und wo sie in „10“ sind.

Wie das Windows-Betriebssystem selbst funktioniert

Wenn Windows läuft, werden alle ausgeführten Daten von der Festplatte in den Arbeitsspeicher übertragen. Dieser temporäre Speicher enthält also den Kern des Betriebssystems selbst, laufende Programme, geöffnete Dokumente usw. Der Grund dafür ist, dass die Festplatte ein eher langsames Element der Computerkonfiguration ist und zahlreiche Zugriffe auf sie das Gerät sehr langsam machen würden.

RAM selbst ist ein energieabhängiges Speichermedium. Das heißt, er kann nur Daten speichern, wenn er mit Strom versorgt wird. Kein Strom – alle Informationen werden gelöscht. Ein Festplattenlaufwerk (HDD) hingegen ist nicht flüchtig, und selbst wenn es einige Jahre lang nicht eingesteckt wird, geschieht nichts mit den darauf gespeicherten Informationen.

Alle Informationen, die für den Betrieb Ihres PCs benötigt werden, sind auf der HHD gespeichert. Hier befinden sich das Betriebssystem selbst, sein Kernel (eine Sammlung von Treibern, Schnittstellen und Ausführungsumgebungen), installierte Anwendungen und Benutzerdaten. Wenn Sie den PC einschalten, werden alle Daten in den Arbeitsspeicher (RAM) verschoben und dort gespeichert, bis Sie ihn ausschalten, wobei sie regelmäßig auf die Festplatte zurückgeladen werden, wenn der Speicherplatz nicht ausreicht.

Wie Windows funktioniert, ist also klar. Jetzt können wir mit der Analyse des Ruhe- und Standby-Modus beginnen.

So funktioniert der Schlafmodus

Winterschlaf

Der Ruhezustand in Windows (in manchen Fällen auch „Hibernation“ genannt) umfasst die vollständige Übertragung von Daten vom Arbeitsspeicher auf die Festplatte, wenn der PC vorübergehend ausgeschaltet wird.

Das heißt, es funktioniert folgendermaßen:

  1. Der Benutzer drückt die Ruhetaste oder schließt den Deckel des Notebooks;

  2. Das Betriebssystem löscht den gesamten Arbeitsspeicher und überträgt ihn als separate Datei auf die Festplatte;

  3. Nach einiger Zeit schaltet der Benutzer seinen PC ein oder öffnet seinen Laptop;

  4. OS lädt das erforderliche Minimum an Daten;

  5. Windows findet den RAM-Dump und sendet ihn „zurück“;

  6. Der Benutzer sieht eine vertraute Umgebung.

Beim Umschalten auf „Schlaf“ bleibt alles erhalten. Bearbeitbare Dokumente, Anordnung der Fenster auf dem Bildschirm, andere Elemente der Benutzerumgebung. Aber es verbraucht praktisch keinen Strom, was besonders für Laptops nützlich ist – oder für Desktops, wenn Sie sie für längere Zeit im Leerlauf lassen müssen.

Vorteile

  • Pflegen Sie Ihre Benutzerumgebung;

  • Kein Stromverbrauch.

Benachteiligungen

  • Relativ lange Boot-Zeit nach dem „Aufwachen“;

  • Es muss viel freier Speicherplatz auf dem Laufwerk vorhanden sein.

Insbesondere das Booten nach dem Aufwachen“ kann zwischen 8-9 Sekunden unter Windows 10 und 1-2 Minuten auf älteren Systemen dauern. Und es hängt direkt davon ab, wie schnell Ihre Festplatte ist.

Außerdem funktioniert „sleep“ nicht, wenn das Systemlaufwerk weniger freien Speicherplatz hat als die Gesamtmenge an RAM. Der Speicherauszug muss jedoch irgendwo heruntergeladen werden. Konfigurationen mit 4 GB „RAM“ benötigen also mehr als 4 GB freien Speicherplatz auf der Systemfestplatte, um in den Ruhezustand zu gelangen.

So funktioniert der Standby-Modus

Der Standby-Modus wiederum erfordert eine konstante Stromversorgung. Der Punkt ist, dass wenn der Computer in diesen Modus wechselt, die Daten aus dem RAM auch im. Im Wesentlichen werden nur die Prozesse angehalten und der Bildschirm heruntergefahren.

Wie bereits erwähnt, ist RAM energieintensiv. Um Daten zu speichern, muss es mit Strom versorgt werden. Während des „Standby“-Zustands werden keine Daten vom RAM zum RAM übertragen – und daher fließt weiterhin Strom zum RAM.

Daher ist der Standby-Modus nicht für Laptops geeignet. PC reduziert den Stromverbrauch nur geringfügig, wenn er in den Ruhezustand geht.

Das Aufwachen aus dem Ruhezustand dauert jedoch selbst bei schwachen PCs mit Single- oder Dual-Core-Prozessoren oder langsamen Festplatten nur Sekunden. Und so eignet er sich für eine schnelle Rückkehr zur Arbeit nach einer Auszeit.

Da die Daten im RAM gespeichert werden, wird die Benutzersitzung nicht beendet. Geöffnete Dokumente bleiben geöffnet, Fenster „wandern“ nicht von ihrem Platz weg. Nur dass die Programme nicht mehr laufen, so dass z. B. Torrents während der Wartezeit nicht heruntergeladen werden können.

Vorteile von

  • Sehr schnelles Booten nach dem Aufwachen, auch auf schwachen PCs;

  • Speichern der Benutzersitzung.

Benachteiligungen

  • Der Stromverbrauch sinkt nur geringfügig;

  • Praktisch unüblich bei modernen Konfigurationen.

Irgendwann Mitte der 00er Jahre begann man, den Standby-Modus auslaufen zu lassen. Microsoft hat es geschafft, die Algorithmen des Betriebssystems so zu ändern, dass das Aufwachen nach dem „Schlafen“ nur noch ein Minimum an Zeit in Anspruch nimmt.

So hat der Standby-Modus bereits begonnen, in Windows 7 zu verschwinden. Einige Builds dieses Betriebssystems waren noch mit dieser Funktion ausgestattet, aber neuere Versionen werden ohne sie ausgeliefert. Und von Windows 8, 8.1 und 10 wurde er vollständig entfernt, so dass nur noch der Schlaf.

Windows 7 und neuere Funktionen

Eigenschaften von Windows 7

Der vor ein paar Absätzen erwähnte neue Ruhezustand wurde in Windows Vista eingeführt. Dennoch ist das Betriebssystem zwei Jahre nach seiner Veröffentlichung wie ein böser Traum in Vergessenheit geraten – es war so unstabil. Und auch der neue Ruhezustand war betroffen.

In Windows 7 wurde eine verbesserte und verbesserte Variante eingeführt. Es bedeutet, dass ein RAM-Dump auf eine Festplatte übertragen wird, ohne dass Daten aus dem RAM entfernt werden.

Das heißt, während der Computer schlief, speicherte er Daten an zwei Orten gleichzeitig. Der Arbeitsspeicher wurde mit Strom versorgt, alles andere jedoch nicht, was zu einem geringeren Stromverbrauch führte. Wenn der PC dann aufwacht, fragt er den Arbeitsspeicher ab – und wenn er die benötigten Daten hat, bootet er von dort. Und wenn nicht, dann von der Festplatte.

Dieser Mechanismus wurde als „hybride Hibernation“ bezeichnet. Es bewahrt die Vorteile seiner Vorgänger und korrigiert deren Nachteile. Aus diesem Grund wird es in allen neuen Microsoft-Betriebssystemen verwendet und ersetzt den traditionellen Standby- und Ruhezustand.

Natürlich wird dafür viel Platz auf der Festplatte benötigt. Wo genau wird der Speicherauszug aus dem RAM gespeichert?. Und auf modernen Computern, die 16-32 GB RAM und 128 GB SSD als Systemlaufwerk haben können, macht sich dieser Platzverlust deutlich bemerkbar. Dieser Mechanismus ermöglicht jedoch ein wesentlich schnelleres Booten, unabhängig davon, ob das Gerät ausgeschaltet ist oder nicht. Es ist daher nicht ratsam, sie auszuschalten und Systemdateien zu löschen.

Lohnt es sich, den Winterschlaf auszuschalten?

Hibernation, normale oder hybride Hibernation ist ein komplexer Mechanismus, der tief in das Energieverwaltungssystem der Hauptplatine eingebettet ist. Das Spielen damit kann daher sehr ernste Folgen haben.

Natürlich empfehlen einige Quellen, den Ruhezustand zu deaktivieren, um den verfügbaren Speicherplatz auf der Systemfestplatte zu erhöhen. Der Effekt wird jedoch nicht der bedeutendste sein. Im Durchschnitt können Sie 5-7 Gigabyte einsparen, aber der systemische Schaden kann viel größer sein, als Ihnen lieb ist.

  1. Erstens: Die letzte Sitzung wird nicht mehr gespeichert. Sie kann zum Verlust wichtiger Daten führen, wenn z. B. die Stromversorgung des Laptops unerwartet ausfällt oder bei einem Desktop-PC versehentlich der Netzschalter gedrückt wird.

  2. Zweitens fährt der Computer langsam hoch und lädt jedes Mal die Daten von Grund auf neu. Selbst auf „Maschinen“ mit einem SSD-Laufwerk kann dieser Vorgang bis zu mehreren Minuten dauern.

  3. Schließlich kann das Löschen der Ruhezustanddatei Ihr gesamtes Energieverwaltungssystem beeinträchtigen. Und danach kann der Computer nicht mehr normal heruntergefahren werden.

Der Ruhezustand oder der Schlafmodus sollte also am besten unberührt bleiben. Natürlich können Sie diese Funktion über die Standard-Windows-Einstellungen deaktivieren (indem Sie im entsprechenden Menü „Nie“ wählen), aber Sie können Systemdateien nicht manuell löschen.

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Hans Krause

Ich grüße Sie, liebe Kenner von Wohnkomfort und -verschönerung! Ich bin Hans Krause, eine erfahrene Designerin, und ich freue mich, Sie durch die Kapitel meiner Designreise zu führen - ein Wandteppich, gewebt aus Leidenschaft, Kreativität und der Verpflichtung, Räume zu gestalten, die Eleganz und zeitlosen Komfort ausstrahlen.

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Comments: 1
  1. Felix Wagner

    Könnten Sie bitte die wichtigen Unterschiede zwischen dem Ruhezustand und dem Schlafmodus in Windows erklären? Ich habe Schwierigkeiten zu verstehen, wann ich welchen Modus verwenden sollte und welche Auswirkungen sie auf meinen Computer haben. Bin dankbar für jede hilfreiche Information!

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