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Top 10 der antibakteriellen Augentropfen

*Ein Rückblick auf die Besten nach Meinung der Redakteure. Über die Auswahlkriterien. Dieses Material ist subjektiv und stellt weder eine Werbung noch eine Kaufempfehlung dar. Vor dem Kauf ist eine Beratung durch einen Fachmann erforderlich.

Antibiotika, Antiseptika, synthetische antibakterielle Mittel zur Bekämpfung von Mikroben haben in verschiedenen Bereichen der Medizin Fuß gefasst. Antibiotika werden in den systemischen Blutkreislauf, intravenös, manchmal sogar in die Zerebrospinalflüssigkeit verabreicht, aber viel häufiger bevorzugt die Klinik für Innere Medizin die intramuskuläre Verabreichung.

Wir alle kennen Pulver, Tabletten und Kapseln, verschiedene Salben und Cremes mit Antibiotika, Sprays, Lutscher mit Antibiotika und Antiseptika und schließlich Augen- und Ohrentropfen. Der Ophthalmologe hat in dieser Hinsicht Glück, denn der Augapfel und seine Anhängsel, der so genannte akzessorische Apparat des Auges, sind sehr gut durchblutet, und in den meisten Fällen reicht die lokale Anwendung von Antibiotika und anderen antibakteriellen Mitteln auf der Oberfläche der Sklera, als Augensalbe hinter dem Augenlid oder als Tropfen in den Bindehautsack aus.

Antibakterielle oder antimikrobielle Augentropfen werden in erster Linie zur Behandlung infektiöser Erkrankungen der Augenanhangsgebilde, d. h. der Bindehaut, bei Infektionen der Augenlidhaut und bei Erkrankungen der Tränenorgane verwendet. Antimikrobielle Augentropfen lassen sich pharmakologisch gesehen in mehrere Gruppen einteilen:

  1. Die Hauptgruppe sind Antibiotika, aber nicht alle, nämlich solche, die sich gut auflösen und keine Suspension bilden. Dazu gehören Fusidinsäure, Aminoglykoside, Polymyxin B, Glykopeptide und Cephalosporine, Makrolide, Tetracycline und Penicilline;
  2. Unter den Augentropfen sind Sulfonamide und Fluorchinolone weit verbreitet, d. h. antibakterielle Wirkstoffe, die nicht in der Natur vorkommen, sondern künstlich synthetisiert werden;
  3. verschiedene Antiseptika sowie antiparasitäre, antivirale und antifungale Medikamente.

Immunmodulatoren und Interferon-Medikamente können gesondert vorgestellt werden, werden aber hier nicht behandelt. Zum Teil, weil die Wirksamkeit dieser Medikamente nicht bewiesen ist, wie bei den Immunmodulatoren. Eine sehr gute Diskussion über Immunmodulatoren findet sich auf dieser Website:

„Immunstimulanzien sind sehr umstritten. Sie werden hergestellt, aktiv vermarktet und verkauft. Gleichzeitig sind viele Pharmakologen und Therapeuten der Meinung, dass ein erheblicher Teil dieser Medikamente sich nicht als wirksam erwiesen hat. Oft wird behauptet, dass die Immunität grundsätzlich nicht stimuliert werden kann (abgesehen von Impfungen) und daher alle „Immunstimulanzien“ Pseudo-Medikamente sind.

Interferone sind antivirale Medikamente und werden zu einem anderen Zeitpunkt erläutert.

Dieses Material gibt einen Überblick über die in der Deutschen Föderation in Form von Augentropfen verkauften antimikrobiellen Augenarzneimittel.

Manche Menschen glauben, dass Augenkrankheiten ausschließlich mit Augentropfen, Augensalben, Salben oder durch das Auftragen von in Tee getränkter Watte behandelt werden. Keineswegs, denn der Verabreichungsweg des Medikaments hängt auch in der Augenheilkunde nicht nur von der spezifischen Art des Erregers ab, sondern auch von seiner Empfindlichkeit gegenüber dem Medikament.

Um eine Antibiotikabehandlung nach rationalen Grundsätzen zu verordnen, muss der Arzt daher von Anfang an wissen, mit welchem Erreger er es zu tun hat, und dann dessen Empfindlichkeit gegenüber Antibiotika bestimmen. Aber manchmal, bei akuten Erkrankungen, ist dafür einfach keine Zeit, und dann werden jene Medikamente verschrieben, die ein breites Wirkungsspektrum haben und sicher helfen. In jedem Fall sollten sie aber vorzugsweise nach der Aufnahme des Materials verschrieben werden, um das Bild nicht zu „verwischen“.

In der Vergangenheit, als man nur bakteriologische Tests und Kulturen auf einem geeigneten Medium durchführen konnte, dauerte es lange: einige Tage oder sogar länger, bis eine Reinkultur des Erregers wuchs. Heutzutage hat sich diese Zeitspanne bei der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) erheblich verkürzt. Am selben Tag sind zwar der Name des Erregers, seine Gattung und seine Art bekannt, aber seine kulturellen Eigenschaften und seine Empfindlichkeit gegenüber Antibiotika werden immer noch „auf die altmodische Art“ bestimmt, wenn eine Reinkultur gezüchtet wurde.

Die Art der Verabreichung des Medikaments hängt von der Krankheit ab. Liegt die Erkrankung des Auges und der Augenanhangsgebilde, wie man sagt, „auf der Oberfläche“, kann man nacheinander Salben, Tropfen oder diese lokalen Heilmittel anwenden. Bei Infektionen im Inneren des Auges können neben Augentropfen und -salben auch Medikamente in das periorbitale Gewebe oder den retrobulbären Inhalt oder sogar in den Glaskörper, d. h. in das transparente Medium des Auges, verabreicht werden. Diese seltene Art der Verabreichung wird als intravitreale.

Natürlich wird bei schweren systemischen bakteriellen Läsionen, bei septischen Zuständen, beim Auftreten einer anaeroben Flora und bei schweren Intoxikationen auch eine systemische Therapie eingesetzt: intravenöse Antibiotika und extrakorporale Entgiftungsmethoden.

Viele Antibiotika, die noch immer in der Augenheilkunde verwendet werden, gelten als relativ schwach für die Verwendung als Salben, Cremes und Gele auf der Haut und noch viel weniger für die intramuskuläre Verabreichung. Ein Beispiel ist Chloramphenicol, oder Levomycetin. Levomycetin wird nur noch selten verwendet, da es durch modernere Medikamente ersetzt wurde, aber in der Augenheilkunde ist es immer noch wirksam. Tatsache ist, dass die häufigsten Erreger von Vorderkammerinfektionen, d. h. Bindehautentzündung, Dakryozystitis, Blepharitis, der gewöhnliche Staphylococcus aureus, Haemophilus influenzae und Streptokokken sind, die alle mehr oder weniger empfindlich auf Chloramphenicol reagieren. Glücklicherweise ist es eines der billigsten und budgetfreundlichsten Medikamente.

Von den Antibiotika werden Tobramycin, Erythromycin und Gentamicin, Fusidinsäure (Fucitalmik) und andere Verbindungen häufig in der Augenheilkunde verwendet. Sulfonamid, Sulfacyl-Natrium, das als Albucid bekannt ist, wird immer noch verwendet. Kinder mögen es nicht, weil es so sehr in den Augen brennt. Sulfonamide sind nicht so wirksam wie moderne Antibiotika. Wenn der Patient jedoch eine Unverträglichkeit gegenüber einer bestimmten Art von Antibiotikum aufweist oder eine resistente Mikrobenflora hat, kann es zusätzlich als Kombination eingesetzt werden.

Synthetische antimikrobielle Mittel oder Fluorchinolone sind in Augentropfen weit verbreitet und reichen von den einfachsten Vertretern der ersten Generationen: Ciprofloxacin, Ofloxacin bis hin zu den modernen: Lomefloxacin und andere. Die Vorteile der Fluorchinolone liegen in der schnellen und vollständigen Penetration durch das Hornhautepithel in die vordere Augenkammer und sogar tiefer. Innerhalb von 10 Minuten nach Anwendung der Tropfen entsteht in der vorderen Augenkammer eine bakterientötende, therapeutische Konzentration, die 4 bis 6 Stunden anhält. Werden Fluorchinolone systemisch, d.h. oral verabreicht, durchdringen sie die Blut-Augen-Schranke sehr gut und halten auch bei oraler Verabreichung therapeutische Konzentrationen in der Augenflüssigkeit aufrecht.

Ein weiterer Vorteil der Fluorchinolone ist, dass sich die Resistenz in großen mikrobiellen Gemeinschaften nur langsam entwickelt, viel langsamer als bei natürlichen Antibiotika. Fluorchinolone in Tropfenform werden bei bakterieller Uveitis, Iridozyklitis, Keratitis und bei Befall mit der spezifischen Chlamydie, Chlamydia

Achomatis.

Antiseptika sind auch in der Apotheke erhältlich. Sie werden zur Behandlung von Lidrändern, zum Eintropfen in den Bindehautsack und zur Vorbeugung von Komplikationen bei chirurgischen Eingriffen in der Augenheilkunde verwendet, z. B. beim Einsetzen von Intraokularlinsen oder Kunstlinsen, bei der Entfernung des Grauen Stars, bei der Behandlung von Augentraumata usw.

Diese Antiseptika können aus einem einzigen Bestandteil bestehen, wie z. B. Ocomistin, oder in einer kombinierten Form, wie diese Augentropfen, die sowohl Zinksulfat als auch Borsäure enthalten. Die meisten Antiseptika haben eine relativ kurze Haltbarkeitsdauer und werden in den Mischabteilungen der Apotheken ex tempore, d. h. unmittelbar vor dem Verkauf, hergestellt. Im Durchschnitt dauern sie 3 bis 7 Tage.

Daraus lässt sich schließen, dass die moderne Augenheilkunde über ein beträchtliches Arsenal an Arzneimitteln, einschließlich antibakterieller Medikamente, in Form von topischen Wirkstoffen, Tropfen und Salben verfügt.

Augentropfen mit antibakterieller Wirkung

Diese Übersicht konzentriert sich auf Augentropfen, die zur Behandlung mikrobieller Entzündungen bestimmt sind, aber keine antivirale Wirkung haben. Viren sind nichtzelluläre Lebensformen, und zur Behandlung von z. B. herpetischer Keratitis sind spezielle antivirale Mittel erforderlich. Alle antimikrobiellen Tropfen und Injektionen sind hier unwirksam.

Jedes Medikament in der Übersicht hat seinen internationalen Freinamen (INN), der an erster Stelle steht, gefolgt von der laufenden Nummer. In Klammern steht der Markenname, unter dem das Produkt in der Apotheke verkauft wird.

Für alle Arzneimittel gilt für alle Apotheken auf dem Gebiet der Deutschen Föderation im März 2021 folgende Preisspanne. Alle in der Liste aufgeführten Arzneimittel werden in nationalen und internationalen klinischen Leitlinien für die Behandlung eitriger entzündlicher Erkrankungen des Auges und seiner Anhangsgebilde sowie in den einschlägigen Protokollen für die Behandlung akuter und chronischer eitriger entzündlicher Erkrankungen empfohlen.

Die Auflistung dieser Medikamente ist keine Werbung oder Aufforderung zum Kauf, alle Medikamente sollten nur von einem Arzt verschrieben werden, unter Berücksichtigung der Indikationen und Kontraindikationen. Alle Angaben zu den Arzneimitteln stammen ausschließlich aus öffentlichen Quellen, d. h. aus den offiziellen Gebrauchsanweisungen auf der Website .

Wir beginnen unseren Überblick über antibakterielle Mittel mit einigen kostengünstigen Lösungen, die bei der anfänglichen Vorbeugung von Infektionen helfen können, z. B. bei Unfallverletzungen, Bindehautentzündungen, dem Rote-Augen-Syndrom und anderen Erkrankungen.

Nominierung Ort Name Preis
Augentropfen mit antibakterieller Wirkung 1 Sulfacetamid (Sulfacyl-Natrium, Albucid) 39 €
2 Chloramphenicol (Levomycetin) 109 €
3 Ciprofloxacin (Cipromed) 129 €
4 Oftavix, Signif (Levofloxacin) 199 €
5 Normox (Norfloxacin) 154 €
6 Lomefloxacin (Lofox) 452 €
7 Moxifloxacin (Vigamox) 152 €
8 Tobrex (Tobramycin), Tobriss, Tobropt 156 €
9 Fucitalmik (Fusidinsäure) 254 €
10 Dexamethason + Polymyxin B + Neomycin (Maxitrol) 488 €

Sulfacetamid (Natriumsulfacil, Albucid)

Bewertung: 4.9

Sulfacetamid (Sulfacyl-Natrium, Albucid)

„Albucid“ ist in der Apotheke allen Mitarbeitern an der Rezeption, den Apothekern und vor allem den Pharmazeuten bekannt. Es wird jedoch unter dem Namen Sulfacil-Natrium verkauft, und diese 20%igen Augentropfen in 5-ml-Kunststofftropfflaschen sind in allen Apotheken zu Preisen zwischen 15 und 98 € erhältlich. Dieses Produkt ist preiswert und gehört zur Gruppe der Sulfonamide. Es ist ein Bakteriostatikum; es tötet die Keime nicht ab, sondern hindert sie an der Vermehrung.

Wirkungsmechanismus von Albucid – Störung der Synthese von Erbmaterial durch Mikroben, es wirkt auf ein spezielles Enzym, das die Synthese von Tetrahydrofolsäure stört. Albucid ist nach wie vor recht aktiv gegen grampositive und gramnegative Mikroorganismen, die die häufigsten Infektionen in der Augenheilkunde verursachen. Dazu gehören E. coli, verschiedene Bazillen, darunter Anthrax und Clostridium, Corynebakterien und Yersinien, Chlamydien, Aktinomyceten und Toxoplasmen.

Die Liste ist lang, aber bei häufiger Anwendung kann sich eine Resistenz gegen dieses Medikament entwickeln. Albucid kann über die Bindehaut in den systemischen Blutkreislauf aufgenommen werden, insbesondere wenn sie hyperämisch ist, ein erhöhter Blutfluss und eine Entzündung vorliegen. Das Medikament ist für die Behandlung von Blepharitis, Konjunktivitis, Keratitis und Erkrankungen der vorderen Augenkammer angezeigt. Albucid ist auch ein Mittel zur Verhinderung einer mikrobiellen Sekundärinfektion bei Verletzungen und Verbrennungen der Sehorgane.

Albucid kann auch zur Vorbeugung des Syndroms des trockenen Auges in das Auge getropft werden, zusammen mit künstlichen Tränen und bei staubiger Luft. Albucid wird in jeden Bindehautsack 2 bis 3 Tropfen nicht öfter als 5 bis 6 Mal pro Tag gegeben.

Vorteile und Nachteile

Der Hauptvorteil von Albucid sind die niedrigen Kosten und der flächendeckende Vertrieb in Apotheken, während der Hauptnachteil in der schlechten Verträglichkeit für manche Menschen, insbesondere Kinder, besteht. Albucid ist ein sehr geiziger Tropfen, so dass Kinder, die Albucid einmal probiert haben, es nicht mehr annehmen. Aber mit etwas Geduld lässt das Brennen, Tränen und Stechen im Auge in der Regel innerhalb weniger Sekunden nach. Andere Nebenwirkungen sind die Entwicklung einer allergischen Reaktion auf Sulfonamide, wenn überhaupt, Tränenfluss. Aber Albucid an sich ist harmlos, auch für Babys, und in Abwesenheit von anderen Augentropfen kann auch bei Neugeborenen verwendet werden, nach der Geburt das Produkt in die Augen zwei Tropfen und 2 Stunden später wiederholen Sie den Vorgang, für die Prävention von blennorrhea bei Neugeborenen. Lesen Sie hier mehr über Blenorrhöe und ihre Vorbeugung:

Chloramphenicol (Levomycetin)

Bewertung: 4.9

CHLORAMPHENICOL (LEVOMYCETIN)

Die folgenden „Volks“-Augentropfen – Chloramphenicol mit Levomycetin – sind die absoluten Spitzenreiter in Bezug auf Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit. Eine 10-ml-Flasche ist in den Apotheken des Frühjahrs 2021 zu sehr niedrigen Preisen erhältlich, die zwischen 6 und 15 Rbl. liegen., und produziert Levomycetin durch das einheimische Unternehmen Slavic Pharmacy.

Dieses Medikament ist bereits ein natürliches Antibiotikum und hat außerdem eine bakteriostatische Wirkung auf Gonokokken und Meningokokken, E. coli und Haemophilus influenzae, verschiedene Arten von Protozoen, Salmonellen und Klebsiella, Spirochäten und sogar auf einige wichtige Viren. Das Produkt in Augentropfen kann einige resistente Stämme erfolgreich behandeln und kann auch als Reserve verwendet werden, wenn Albucid unwirksam ist, wenn die Flora unempfindlich gegenüber Sulfonamiden ist. Ein regelmäßiger Wechsel von Albucid zu Levomycetin und zurück (jeden zweiten Tag) ist ebenfalls möglich, wenn eine budgetfreundliche Behandlung erforderlich ist.

In der Augenheilkunde sind Levomycetin-Tropfen bei infektiös-entzündlichen Erkrankungen der Augenanhangsgebilde und bei Erkrankungen der vorderen Augenkammer angezeigt. Dazu gehören Keratitis, Bindehautentzündung, Blepharitis. Levomycetin-Tropfen sollten 3 bis 4 Mal täglich in jeden Bindehautsack in 1 Tropfen gegeben werden. Ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3 Tage anwenden.

Vorteile und Nachteile

Sowohl Albucid als auch das zweite Medikament haben Vor- und Nachteile. Levomycetin und Albucid sind problemlos in der Apotheke erhältlich, preiswert und in der Reiseapotheke immer hilfreich, um infektiöse, eitrige Entzündungen des Auges bei Unfällen oder bei Symptomen von Bindehautentzündungen und Blepharitis zu verhindern. Als ärztlich verordnete Routinetherapie sind diese Mittel jedoch kaum geeignet.

Sie sind inzwischen so veraltet, dass sie nur noch zusammen verwendet werden können, aber allein sind sie gegen moderne, aggressive Stämme der gleichen Kokken oder E. coli kaum noch geeignet, vor allem wenn sich die eitrige Entzündung bereits ausgebreitet hat.

Im Falle von Levomycetin sind sogar Tropfen kontraindiziert, da es zu einer systemischen Resorption aus der vorderen Augenkammer kommt und die Substanz, wenn auch in geringen Konzentrationen, im Blut nachweisbar ist. Aplastische und hypoplastische Anämie, Hämatopoese, sowohl erythrozytär als auch leukozytär, chronische juckende Dermatosen, z.B. Psoriasis, Ekzeme. Levomycetin-Augentropfen sind verboten für schwangere und stillende Frauen, Neugeborene.

Ciprofloxacin (Cipromed)

Bewertung: 4.9

Ciprofloxacin (Cipromed)

Bei den folgenden fünf Medikamenten handelt es sich um synthetische antimikrobielle Mittel für die Augen, die zur Gruppe der fluorierten Chinolone gehören. Dies zeigt, wie beliebt Fluorchinolone in der augenärztlichen Praxis sind. Lesen Sie hier mehr über die Fluorchinolone als Klasse von antibakteriellen Wirkstoffen.

Und hier finden Sie eine vollständige Liste der in der Deutschen Föderation zugelassenen Arzneimittel dieser Gruppe.

Cypromed wird von Centiss Pharma in Indien hergestellt, und ein kleines Fläschchen mit 5 ml ist preiswert: zwischen 100 und 120 Rbl. Dieses Medikament enthält Ciprofloxacin, ein bakterientötendes Fluorchinolon, das das DNA-Ferase-Enzym in Bakterienzellen hemmt. Seine Blockade führt zu einer Unterbrechung der DNA-Verdopplung und damit der zellulären Proteinsynthese. Wichtig ist, dass Ciprofloxacin sowohl auf ruhende als auch auf sich vermehrende Mikroben wirkt.

Wirkt auch gegen viele Mikroorganismen, hauptsächlich aber gegen gramnegative Organismen. Cipromed wirkt viel weniger gut auf grampositive Zellen, wie Streptokokken und Staphylokokken, Diphtheriebazillen und Listerien. Daher ist es ratsam, dieses Produkt gezielt nach einer bakteriologischen Untersuchung, der Isolierung einer Reinkultur und der Bestimmung ihrer Empfindlichkeit gegenüber Antibiotika oder nach einem positiven PCR-Ergebnis für einen Erreger aus der Gruppe der gramnegativen Mikroben einzusetzen.

Tsipromed sollte bei Bindehautentzündung, Dakryozystitis, Blepharitis, Vorderkammererkrankung, vorderer Uveitis und Keratitis verwendet werden. Tsipromed-Tropfen für akute Erkrankungen mikrobieller Genese sollten 4 bis 8 Mal täglich ein bis zwei Tropfen getropft werden. Dauer der Behandlung: 1 bis 2 Wochen.

Tsipromed wird für verschiedene Krankheiten mit unterschiedlicher Häufigkeit und in unterschiedlichen Mengen dosiert und verschrieben, daher sollte das Medikament von einem Augenarzt verschrieben werden, nachdem die Diagnose gestellt wurde.

Vorteile und Nachteile

Cipromed ist ein Arzneimittel mit geringer Toxizität, das häufig in Apotheken zu finden ist und preiswert ist. Von den Nebenwirkungen kann nur nach der Injektion ein leichtes Brennen, Jucken und möglicherweise eine leichte Hyperämie der Bindehaut für ein oder zwei Minuten auftreten. In der Regel verschwinden diese unangenehmen Symptome bald und treten nicht wieder auf. Bei Unverträglichkeit von Ciprofloxacin im Besonderen und Fluorchinolonen im Allgemeinen kann es zu anhaltendem Tränenfluss, allergischen Reaktionen und einem unangenehmen Geschmack im Mund kommen.

In diesem Fall sollten die Tropfen abgesetzt werden und der Patient sollte einen Arzt aufsuchen. Die Kontraindikationen für die Verwendung dieses Medikaments sind ziemlich begrenzt: Es ist Schwangerschaft, Stillzeit, Alter unter 1 Jahr und Überempfindlichkeit.

Oftavix, Signicef (Levofloxacin)

Bewertung: 4.8

OFTAVIX, SIGNICEF (LEVOFLOXACIN)

Betrachten wir einen weiteren Tropfen, der für die modernen Fluorchinolone repräsentativ ist. Diese Tropfen sind entweder Oftavix oder Signif. sie enthalten Levofloxacin. Das erste Medikament wird von der finnischen Firma Santen hergestellt, und eine 5-ml-Flasche wird von 200 bis 260 Euro kosten., und die gleiche Flasche des in Indien hergestellten Signitsef von Synthes Pharma wird ein bisschen billiger sein: von 180 auf 213 Euro im Frühjahr 2021.

Wie bisher handelt es sich um ein synthetisches antibakterielles Mittel aus der Gruppe der Fluorchinolone, das vor allem gegen gramnegative Keime wirksam ist. Gramnegative Mikroorganismen sind katarrhalische Moraxellen, Haemophilus influenzae. Bei den grampositiven Kokken zeigt Levofloxacin eine starke Aktivität gegen pyogene oder Pseudomonas-Streptokokken und Staphylococcus aureus. Er ist verantwortlich für einfache, katarrhalische und eitrige Infektionen bei Blepharitis und eitriger Bindehautentzündung, da er im gewöhnlichen Haus- und Straßenstaub reichlich vorhanden ist.

Medikament zur Behandlung und Vorbeugung von mikrobiellen Infektionen der Augenanhangsgebilde und der Vorderkammer bei Kindern ab 1 Jahr und Erwachsenen. Als prophylaktisches Mittel kann Oftavix sowohl nach Operationen in der Routine-Augenheilkunde als auch nach Laserkorrekturen des Sehvermögens eingesetzt werden.

Vorteile und Nachteile

Dieses Medikament ist gut verträglich, aber bei etwa 10 % der Patienten in verschiedenen Altersgruppen treten verschiedene Nebenwirkungen auf. Die häufigsten sind Brennen im Auge, vorübergehende Verschlechterung der Sehschärfe und Schleimpfropfen auf der Oberfläche des getrockneten Auges (sie verschwinden aber auch schnell). Oftavix und seine Analoga sind kontraindiziert in der Schwangerschaft, Stillen, hohe Empfindlichkeit gegenüber Fluorchinolonen, und andere Komponenten des Medikaments. Bei Kindern unter 1 Jahr sollte das Arzneimittel ebenfalls nicht verschrieben werden, andernfalls ist eine vorherige Konsultation eines Kinderarztes oder Kinderaugenarztes erforderlich.

Normox (Norfloxacin)

Bewertung: 4.8

Normax (Norfloxacin)

Normax ist ein bekanntes Arzneimittel des indischen Unternehmens Ipka, das einen bekannten antimikrobiellen Wirkstoff aus der Gruppe der Fluorchinolone, nämlich Norfloxacin, enthält. Dieses Mittel ist angezeigt zur Behandlung verschiedener Bindehautentzündungen, Augenlidentzündungen oder Blepharitis, zur Vorbeugung von mikrobiellen Hornhautläsionen, zur Behandlung von Gonokokken-Konjunktivitis bei Säuglingen mit angeborener Gonokokkeninfektion.

Ein großer Vorteil dieser Tropfen ist ihre einheitliche Form: dieselben Normax-Tropfen können nicht nur in die Augen, sondern auch in die Ohren gegeben werden, so dass sie bei der Behandlung von externer und interner Otitis media sowie bei infektiösen Läsionen der Eustachischen Röhren angezeigt sind. Vorbeugend werden sie nach verschiedenen Operationen am Auge und am Mittelohr sowie nach der Entfernung und Extraktion verschiedener Fremdkörper aus der Hornhaut und der Bindehaut verordnet.

Normax sollte ein oder zwei Tropfen in das entzündete Auge geträufelt werden, wenn es rot ist, und zwar bis zu 4 Mal pro Tag. Wenn die Entzündungssymptome verschwinden, muss die Injektion in den nächsten zwei Tagen fortgesetzt werden. Wie bereits erwähnt, wird dieses Mittel von der indischen Firma Ipka hergestellt, und eine Flasche mit 5 ml kann für 170 Euro erworben werden.

Vorteile und Nachteile

Der Hauptvorteil dieser Augentropfen ist die gute Verträglichkeit und die Fähigkeit, ein breites Spektrum von gramnegativen Mikroorganismen zu beeinflussen. Normax kann auch in den äußeren Gehörgang injiziert werden, wofür keine separate Darreichungsform erforderlich ist. Die Tropfen werden häufig für prophylaktische Zwecke verwendet, sind von hoher Qualität und kostengünstig. In einigen Fällen kann es jedoch zu Nebenwirkungen wie Übelkeit, Kopfschmerzen und Hautausschlag kommen. Diese Tropfen werden nicht bei Kindern verwendet, sondern nur bei Personen über achtzehn Jahren, sie werden nicht bei schwangeren und stillenden Frauen verwendet.

Lomefloxacin (Lofox)

Bewertung: 4.8

LOMEFLOXACIN (LOFOX)

Es ist nicht schwer zu verstehen, dass Lofox auch ein Arzneimittel aus der Gruppe der Fluorchinolone ist, synthetische antibakterielle Mittel, die hauptsächlich die gramnegative Flora angreifen. Diese Tropfen sind ein Inlandsprodukt, das von Syntez, OOO in Deutschland hergestellt wird. Kurgan. 1 ml Lomefloxacin-Augentropfen enthält 3 mg Lomefloxacin, d. h. 0,3 %. Es handelt sich um ein modernes Fluorchinolon, das die Proteinsynthese in der Transkriptions- und Replikationsphase der mikrobiellen DNA stört, was zum Tod der mikrobiellen Zelle führt.

Das Medikament hat eine sofortige bakterizide Wirkung, d.h. es zerstört die pathogenen Mikroorganismen und hemmt ihre Entwicklung überhaupt nicht. Lomefloxacin ist hochaktiv gegen aerobe gramnegative Mikroben. Erreger von Gonorrhoe, Meningokokkeninfektionen, E. coli. Dazu gehören Citrobacter, Salmonella- und Shigella-Subspezies und andere Krankheitserreger. Es gibt eine Gruppe weniger empfindlicher Mikroorganismen, z. B. ist es nicht ratsam, ein durch eine bestimmte Chlamydie verursachtes Trachom mit diesem Arzneimittel zu behandeln. Schließlich sind verschiedene Streptokokken, Mykoplasmen und Ureaplasmen resistent gegen Lomefloxacin. Aber auch sie verursachen in der Regel keine gewöhnlichen entzündlichen Augeninfektionen.

Zu den Indikationen für die Verschreibung von Lofox gehören daher verschiedene mikrobielle Infektionen des vorderen Auges, gewöhnliche Blepharitis, Konjunktivitis und Blepharokonjunktivitis, einschließlich Chlamydieninfektionen (aber nicht Trachomatose). Heutzutage handelt es sich bei einer Chlamydieninfektion des Auges nicht um den seltenen Fall eines Trachoms, sondern um die üblichen urogenitalen Chlamydien. Grundlegendes Wissen über das Trachom finden Sie hier auf der offiziellen Website der WHO.

Das Medikament kann Erwachsenen in einem Tropfen bis zu 3-mal täglich für eine oder zwei Wochen verabreicht werden. Am ersten Tag ist eine häufigere Anwendung möglich: ein Tropfen nach 5 Minuten, 20 Minuten lang. Fünf Tropfen werden auf diese Weise zusammen mit dem ersten Tropfen platziert. Die zweite Behandlungsmöglichkeit besteht darin, am ersten Tag 10 Stunden lang einen Tropfen pro Stunde zu tropfen.

Die Chlamydieninfektion ist ein „würdiger Feind“. Ein Tropfen dieses Medikaments kann bis zu zwei Monate lang 2 bis 4 Mal täglich angewendet werden, aber immer nur auf ärztliche Anweisung und unter Aufsicht eines geeigneten Tests.

Vorteile und Nachteile

Wie in anderen Fällen ist es ratsam, vor der Anwendung des Medikaments zunächst Bakterientests und -kulturen durchzuführen, um sicherzustellen, dass der Patient eine Eiterung oder eine katarrhalische Entzündung hat, die durch eine gut eliminierende anaerobe gramnegative Flora verursacht wird. Es ist unwahrscheinlich, dass diese Medikamente empirisch eingesetzt werden sollten, wenn ein hohes Risiko einer Kokkeninfektion besteht.

Das Medikament ist gut verträglich und kostengünstig. Die einzige Nebenwirkung ist eine verschwommene Sicht in den ersten Tagen. Es sollte jedoch Folgendes beachtet werden. Wenn das Arzneimittel zu lange angewendet wird, z. B. bei der Behandlung von Chlamydien-Konjunktivitis, kann sich eine sekundäre Pilzinfektion entwickeln. Lofox ist kontraindiziert bei schwangeren und stillenden Frauen, Kindern, Jugendlichen, Jungen und Mädchen unter achtzehn Jahren und bei individueller Überempfindlichkeit. Selbstverständlich sollten während der Behandlung keine Kontaktlinsen getragen werden.

Moxifloxacin (Vigamox)

Bewertung: 4.8

Moxifloxacin (Vigamox)

Moxifloxacin ist eines der modernsten und jüngst entwickelten Fluorchinolone, das auch in Augentropfen unter dem Namen Vigamox enthalten ist. Diese Tropfen werden von einem der weltweit führenden ophthalmologischen Unternehmen, Alcon in Belgien, hergestellt. Eine einzelne 5-ml-Packung kostet zwischen 140 und 220 Rbl. Im Frühjahr 2021 werden in den Apotheken der Deutschen Föderation. Die Aufzählung der Mikroorganismen, die Vigamox abtöten, würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen, so dass wir uns direkt an die offiziellen Anweisungen halten müssen, die öffentlich zugänglich sind.

Vigamox wird am häufigsten zur Behandlung von bakterieller Bindehautentzündung eingesetzt, aber es wird als Zweitlinientherapie verwendet, d. h. es ist ratsam, dieses Medikament in Reserve zu halten und nicht beim ersten Auftreten eines Falles einzusetzen. Neben der Bindehautentzündung kann diese Behandlung auch bei Blepharitis und in Einzelfällen, nach Rücksprache mit einem Augenarzt, bei Hornhautverletzungen, d. h. bei akuter Keratitis, eingesetzt werden. Moxifloxacin-Tropfen werden auch zur Vorbeugung von mikrobiellen Sekundärinfektionen bei verschiedenen Augentraumata und Verbrennungen eingesetzt.

Vigamox sollte Erwachsenen und Kindern im Alter von mehr als 1 Jahr dreimal täglich 1 Tropfen in den unteren Bindehautsack eingeträufelt werden. Eine spürbare therapeutische Wirkung ist nach 2-3 Tagen zu erwarten, und die Behandlung sollte eine Woche lang fortgesetzt werden. Wenn innerhalb von 5 Tagen keine Besserung eintritt, sollte ein Augenarzt aufgesucht werden.

Vorteile und Nachteile

Vigamox ist ein hochwirksames Fluorchinolon der 4. Generation, das keine bakteriostatische Wirkung hat, sondern vielmehr die Mikroben rücksichtslos abtötet. Gleichzeitig hat es im Gegensatz zu dem vorherigen Medikament eine viel stärkere Aktivität gegen grampositive Mikroorganismen und Anaerobier. Gleichzeitig weist Moxifloxacin keine Kreuzresistenz mit Aminoglykosiden, Tetrazyklinen und Makroliden auf, so dass es aktiver eingesetzt werden kann, wenn mikrobielle Populationen identifiziert werden, die gegen die oben genannten Antibiotika resistent sind.

Das Produkt ist gut verträglich und kann sogar bei Kindern über 1 Jahr angewendet werden, aber lokale und sogar systemische Nebenwirkungen sind möglich. Am häufigsten treten Schmerzen, Reizungen und Juckreiz im Auge auf, bei längerem Gebrauch kann es zu einem Trockenheitsgefühl im Auge und einer Bindehauthyperämie kommen. Mögliche systemische Wirkungen können auch durch die Aufnahme der Arzneimittel in das Blut verursacht werden. Zu diesen systemischen Wirkungen gehören Geschmacksstörungen, Kopfschmerzen oder ein vermindertes Hämoglobin im Blut, allerdings nur bei langfristiger Anwendung und hohen Dosen.

Tobrex (Tobramycin), Tobriss, Tobropt

Bewertung: 4.7

TOBREX (TOBRAMYCIN), TOBRISS, TOBROPT

Wenn das bisherige Antimikrobiotikum gut ist, kann Tobrex zu Recht als ausgezeichnet bezeichnet werden, denn Tobramycin ist ein modernes Arzneimittel und wirksamer als viele andere Antibiotika, die seit Jahrzehnten verwendet werden. Tobrex hat die gleiche Indikation: Entzündung der Bindehaut der Augenlider, mikrobielle Rötung, Keratitis, Iridozyklitis, Vorbeugung von mikrobiellen Sekundärinfektionen nach Augentraumata und nach Operationen. Tobramycin gehört zur Gruppe der Aminoglykoside und eignet sich besonders gut zur Behandlung von Augeninfektionen, die durch Streptokokken und Staphylokokken, d. h. grampositive Mikroorganismen, verursacht werden.

Tobrex sollte in einer mittleren Dosis verabreicht werden, bis zu 2 Tropfen alle 4 Stunden bei leichten bis mittelschweren Infektionen. Bei einem schweren Verlauf sollten stündlich zwei Tropfen gespritzt werden, und bei Besserung des Zustands sollten längere Pausen eingelegt werden. Da es sich bei Tobrex um ein Monopräparat mit minimalen Nebenwirkungen handelt, kann die Behandlungsdauer bis zu mehreren Wochen betragen, jedoch immer unter ärztlicher Aufsicht. Tobrex wird von dem bekannten belgischen Hersteller von hochwertigen Augentropfen – der Firma Alkon – produziert, und der Preis ist nicht sehr hoch: für eine Flasche mit 5 ml muss man etwa 200 Euro bezahlen.

Vorteile und Nachteile

Die Vorteile von Tobrex sind seine gute Verträglichkeit und Langzeitanwendung, seine Fähigkeit, das Wachstum und die Vermehrung der grampositiven Flora zu hemmen, und seine geringe systemische Absorption. Es hat keine toxischen Wirkungen. Es können jedoch Überempfindlichkeitsreaktionen oder allergische Reaktionen in Form von Juckreiz, Nesselsucht und Hautausschlägen auftreten. In diesem Fall sollten Sie die Einnahme des Arzneimittels sofort abbrechen und einen Arzt aufsuchen. Kontaktlinsen sollten während der Behandlung nicht getragen werden, und es müssen mindestens 15 Minuten vergehen, bevor der Patient nach der Injektion Kontaktlinsen trägt. Es versteht sich von selbst, dass Kontaktlinsen bei Augeninfektionen absolut verboten sind, und nur in diesem Fall ist der prophylaktische Einsatz von Tobrex.

Fucitalmik (Fusidinsäure)

Bewertung: 4.7

Fucitalmik (Fusidinsäure)

Fucitalmik ist ein modernes, mittelpreisiges Medikament, das ein Antibiotikum namens Fusidinsäure enthält. Fucitalmik wird bei tiefgreifenden entzündlichen Prozessen im Bereich der Augenlider, bei Keratitis, Konjunktivitis sowie bei Verstopfung und Entzündung der Tränenkanäle eingesetzt. Dieses Antibiotikum wird von Pilzen synthetisiert und schützt sie vor Bakterien, indem es deren Proteinsynthese stört. Haemophilus influenzae, Staphylokokken und Streptokokken sind gegenüber diesem Antibiotikum empfindlich. Dies sind die Keime, die am häufigsten für mikrobielle Augeninfektionen verantwortlich sind.

Fucitalmik ist nicht flüssig, sondern zähflüssige Augentropfen. Einmal aufgetragen, haften sie gut auf der Bindehaut, und dieser anhaltende Kontakt gewährleistet eine konstante Konzentration des Antibiotikums auf der Oberfläche des Augapfels und des Bindehautsacks. Dieses Produkt sollte in einem Tropfen 2 mal pro Tag verwendet werden, und der durchschnittliche Verlauf der Behandlung ist eine Woche. Fucitalmik wird von der irischen Firma Leo Pharmaceutical hergestellt, und eine kleine Flasche mit 5 ml kostet etwa 400 Euro.

Vorteile und Nachteile

Fucitalmik ist ein alternatives Medikament, das oft in Reserve ist und verschrieben wird, wenn eine bakterielle Untersuchung des Bindehautausflusses eine Infektion mit Haemophilus influenzae, Streptococcus oder Staphylococcus aureus ergeben hat. Aufgrund seiner zähflüssigen Form funktioniert es gut und kann bereits ab einem Alter von 1 Jahr eingesetzt werden. Für schwangere und stillende Frauen können sie ebenfalls mit Vorsicht verschrieben werden, allerdings nur, weil noch keine umfassenden Studien und keine umfangreichen klinischen Erfahrungen vorliegen. Gut verträglich, mit nur gelegentlich leichten allergischen Reaktionen.

Dexamethason + Polymyxin B + Neomycin (Maxitrol)

Bewertung: 4.7

DEXAMETHASON + POLYMYXIN B + NEOMYCIN (MAXITROL)

Ein weiterer Vertreter der hochwertigen Augentropfen der belgischen Firma Alkon ist das Antibiotika-Glukokortikoid-Hormon-Kombinationsprodukt Maxitrol. Es enthält zwei aktive antibakterielle Komponenten, Polymyxin B und Neomycin, und der entzündungshemmende Wirkstoff ist das Kortikosteroid-Hormon Dexamethason, das häufig in Nasensprays sowie in Salben und Cremes enthalten ist. Dies ist die einzige „Triple“ in der Überprüfung der antibakteriellen Tropfen, und darüber hinaus, mit Kortikosteroid-Hormon.

Die Indikationen für seine Verwendung sind genau dieselben: Verschiedene entzündliche Erkrankungen der Augenlider, der Bindehaut, der Lederhaut, der Hornhaut, der Iris, der vorderen Augenkammer und sogar der tiefen Umgebung des Auges. Sie wird auch als vorbeugende Maßnahme verschrieben.

Maxitrol sollte unter Berücksichtigung der Kontraindikationen verwendet werden. Es handelt sich in erster Linie um eine virale Läsion, eine Tuberkulose des Auges, die zwar selten ist, aber dennoch vorkommt. Es handelt sich um eine Pilzläsion, eine durch das Herpesvirus verursachte Keratitis, bei der ein blasenartiger Ausschlag auf der Haut erscheint. Maxitrol-Tropfen müssen in ein bis zwei Tropfen alle 4 bis 6 Stunden eingenommen werden. Bei schweren Infektionen werden die Tropfen stündlich, jedoch nicht länger als 3 Tage, und nur unter ärztlicher Aufsicht angewendet. Maxitrol ist nicht billig: eine 5-ml-Flasche kostet in einer Apotheke etwa 570 Euro.

Vorteile und Nachteile

Der Vorteil von Maxitrol ist eine gut gewählte Kombination aus Antibiotika und entzündungshemmender Hormonkomponente. Es handelt sich also um eine Drei-in-Eins-Kombination, und der Preis beträgt 570 Euro. erscheint nun recht klein, wenn man es in drei Teile teilt. Es kann mit anderen Augentropfen kombiniert werden, aber der Abstand zwischen den Anwendungen muss mindestens 10 Minuten betragen.

Wie bei jedem anderen Arzneimittel kann es auch bei Maxitrol zu allergischen Reaktionen kommen: Juckreiz und Schwellungen der Augenlider, und das Kortikosteroid-Hormon kann zu einem Anstieg des Augeninnendrucks führen; daher darf das Präparat ohne ärztliche Verschreibung nur für kurze Zeit verwendet werden, und nach einer Einnahme von mehr als 10 Tagen ist eine Augeninnendruckkontrolle erforderlich.

Das Special: Krankheiten

Nicht alle Infektionskrankheiten in der Ophthalmologie können allein behandelt werden. Einige werden stationär behandelt, weil sie eine chirurgische Behandlung und eine Antibiotikatherapie benötigen. Manchmal ist ein dringender Krankenhausaufenthalt erforderlich. Im Folgenden sind einige der Erkrankungen aufgeführt, bei denen ein Besuch beim Augenarzt unerlässlich ist und die vorzugsweise im Krankenhaus behandelt werden sollten.

Abszess oder Phlegma des Augenlids

Ein Lidabszess oder Phlegmon ist eine begrenzte oder ausgedehnte infiltrative eitrige Entzündung des Lidgewebes, die sich auf das umliegende Gewebe ausbreiten kann. Die Haut des Augenlids ist stark hyperämisch und spannt, sie glänzt, die Patienten klagen über Schmerzen und Schwellungen, das Augenlid schmerzt stark beim Abtasten, und es kommt zu Schwellungen. Der Augenspalt ist extrem verengt; oft kann das Auge nicht geöffnet werden. Symptome einer allgemeinen Intoxikation mit Vergrößerung der regionalen Lymphknoten, Fieber, Kopfschmerzen treten auf.

Hornhautgeschwüre schleichend

Die zweite Erkrankung, die im Krankenhaus behandelt werden muss, ist ein schleichendes Hornhautgeschwür, insbesondere wenn es durch Pseudomonas aeruginosa und Gonokokken verursacht wird. Am Anfang steht das Hornhautsyndrom, das sich durch Tränenfluss, Lidkrämpfe und den Versuch, die Augen zu schließen, sowie durch Photophobie äußert. Wenn diese Symptome auftreten, ist eine dringende Konsultation eines Augenarztes ratsam.

Ophthalmoherpes

Ophthalmoherpes ist keine bakterielle Erkrankung, sie kann nicht mit antibakteriellen Tropfen und Medikamenten behandelt werden, da Ophthalmoherpes eine virale Läsion ist. Wir haben sie hier jedoch nur zur Information aufgenommen, damit Sie bei Auftreten von Symptomen dringend einen Augenarzt aufsuchen sollten.

Ophthalmoherpes kann nicht nur zu schweren Sehstörungen führen, sondern auch die Strukturen des zentralen Nervensystems schädigen. Durch Ausbreitung von der Netzhaut über die Sehnerven zum Gehirn kann der herpetische Prozess eine Enzephalitis verursachen, d. h. herpetische Läsionen des Hirngewebes mit schweren neurologischen Symptomen, Bewusstseinsstörungen, heftigen Bewegungen, möglichen Hirnödemen und einem hohen Sterberisiko.

Jeder Patient sollte sich der Möglichkeit eines Ophthalmoherpes bewusst sein, der mehr oder weniger häufig an einem „Lippenschnupfen“ leidet oder eine deutlich reduzierte Immunität aufweist und mit dem Herpesvirus Typ 2 oder Genitalherpes ausgeschieden wird. Die klassischen Symptome einer herpetischen Ophthalmitis sind:

  1. Häufige Anzeichen einer Bindehautentzündung;
  2. Schwellung und Verengung der Augenspalte, die jedoch nicht notwendig sind;
  3. Photophobie, Tränenfluss, Gefühl von Sand im Auge (nicht unbedingt);
  4. Eines der wichtigsten Symptome ist ein bläschenförmiger Ausschlag auf den Augenlidern, ähnlich den Bläschen bei Windpocken oder Herpes.

Der Unterschied besteht darin, dass sich diese Bläschen beim gewöhnlichen Lippenherpes auf den Lippen und im Bereich des Nasolabialdreiecks befinden, während sie sich hier auf den Augenlidern, auf der Haut der Augenlider und auf deren Innenseite, der Bindehaut, befinden.

Tritt diese Komplikation einige Tage nach dem gewöhnlichen Herpesausbruch auf, sollten Sie sofort 200 mg Aciclovir oder Zovirax-Tabletten 5-mal täglich alle 4 Stunden einnehmen (mit Ausnahme einer 8-stündigen Pause in der Nacht), die Aciclovir- oder Zovirax-Salbe hinter dem Lidrand auftragen und eine Augenklinik oder ein Traumazentrum aufsuchen. Diese Manipulationen werden nicht selbst zu behandeln, denn auch wenn Sie falsch sind, antivirale Medikamente nicht schaden, und wenn es wirklich Herpes Augenläsion, die Behandlung so schnell wie möglich begonnen, sowohl lokale Medikamente und Tabletten, wird schwere Komplikationen zu vermeiden. Dies sollte nicht vergessen werden.

Heimanwendung von Tropfen

Die folgenden Infektionen und Entzündungen des Auges können zu Hause behandelt werden, aber immer erst nach Rücksprache mit dem Arzt.

Gerste

Gerste kann zu Hause behandelt werden, aber es ist wichtig, dass der Arzt das Medikament verschreibt und die Behandlung richtig einteilt, zusammen mit einem Termin für eine Nachuntersuchung. Eine Gerste ist eine eitrige Entzündung der Wimpernwurzel, der Talgdrüse oder des Haarfollikels. Im Gegensatz zu einem diffusen Phlegmon des Augenlids erscheint ein begrenztes, dichtes Knötchen im Bereich eines oder seltener beider Augenlider, gerötet und geschwollen. Am häufigsten verursachen Eiterbakterien oder Staphylococcus aureus das Geschwür. Es können auch mehrere infiltratähnliche Klumpen vorhanden sein.

In der Regel klingt die Entzündung nach 2-3 Tagen ab, es bilden sich eitrige Pusteln mit Hyperämie und Schwellung, die Schmerzen verschwinden. Am dritten oder vierten Tag öffnet sich das Geschwür, Eiter tritt aus und eine kleine Narbe entsteht. Es ist notwendig, diese Erkrankung unter Aufsicht eines Augenarztes zu behandeln, da sie sich zu einem Geschwür mit Abszessen entwickeln kann. Es handelt sich um einen Abszess in der Dicke der Lidhaut, der zu einer schwerwiegenden Komplikation wie einer infiltrierten Lidphlegmone führen kann, die eine Behandlung im Krankenhaus mit systemischer Antibiotikaverschreibung erfordert.

Meibomitis

Wenn der Prozess nicht an der Außenseite, sondern an der Innenseite des Augenlids entstanden ist, handelt es sich um eine akute Meibomitis. Dabei handelt es sich nicht um eine Entzündung der Talgdrüsen oder Haarfollikel, sondern um eine Entzündung der Knorpeldrüsen der Augenlidlamina. Daher sollte bei einer akuten Meibomitis eine aktivere Behandlung erfolgen, und in einigen Fällen ist ein chirurgischer Eingriff erforderlich. Lokale Tröpfchen- oder Infiltrationsanästhesie wird verabreicht. Eine Klemme wird über die Augenlider gelegt, die Bindehaut eingeschnitten und die Entzündung herausgeschnitten, wobei das Bett weggeschabt wird. Anschließend werden antibakterielle Salben und spezielle Desinfektionsflüssigkeiten aufgetragen. Und bereits in der postoperativen Phase werden dem Patienten die oben genannten antibakteriellen Tropfen verschrieben. Diese Operation wird in der Regel ambulant durchgeführt.

Blepharitis

Blepharitis – eine Entzündung der Augenlidränder, die oft chronisch verläuft. Die Lidränder werden rot, verdickt und mit verschiedenen Krusten und Schuppen bedeckt. Blepharitis kann entweder infektiös oder nicht-infektiös sein. Die häufigsten Symptome sind Unwohlsein, wie Juckreiz und Schmerzen, Fremdkörpergefühl, Schweregefühl der Augenlider sowie erhöhte visuelle Müdigkeit und allgemeines Unwohlsein. Bei einer Blepharitis kann es zu Schuppenbildung auf der Haut und den Wimpern, zu Geschwüren und zum Verkleben der Wimpern kommen.

Nur ein Augenarzt kann die Ursachen einer Blepharitis richtig diagnostizieren. Denn die Ursache einer Blepharitis kann nicht nur eine einfache infektiöse Entzündung sein, sondern auch durch Demodekoz-miten, Wurmbefall, chronische Entzündungen des Magen-Darm-Trakts und andere Ursachen verursacht werden.

Der erste Schritt zur Behandlung einer Blepharitis ist die richtige Augenpflege. Der Ausfluss sollte mit einem sterilen, feuchten Tampon entfernt werden, und wenn raue Krusten vorhanden sind, sollten diese mit einer Lotion oder Salbe aufgeweicht werden. Dann kann entweder eine komplexe Salbe, die aus Kortikosteroidhormonen und Antibiotika besteht, oder geeignete Tropfen (Maxitrol) auf die Lidränder aufgetragen werden. Wenn die Blepharitis eine Entzündung der Hornhaut oder eine Bindehautentzündung verursacht, sollten Sie es zusätzlich mit Trabodex. Bei Milbenbefall können Ichthyol- oder Schwefel-Augensalben aufgetragen werden, die Lidränder können mit Pilocarpin oder speziellen Lösungen behandelt werden und Metronidazol wird oral verabreicht.

Bindehautentzündung

Einer der häufigsten Gründe für die Verschreibung von antibakteriellen Augentropfen sind Bindehautentzündungen aller Art. Sie haben alle die gleichen Symptome: Juckreiz, Lichtscheu, die jedoch nur selten auftritt, Faden im Auge und Ausfluss aus der Bindehauthöhle. Häufiger sind beide Augen betroffen. Bei chronischer Bindehautentzündung kann es Phasen der Besserung und Exazerbationen geben. Bei unvollständiger Remission der chronischen Bindehautentzündung kann es zu Photophobie, erhöhter visueller Müdigkeit und leichter Reizung kommen.

Der Augenarzt sollte immer auf einen möglichen Zusammenhang der Bindehautentzündung mit anderen Krankheiten achten. Dazu gehören chronische Tonsillitis, Pharyngitis, chronische Otitis media mit Beteiligung der Ohrtrompete, Sinusitis. In der Schädelhöhle können pathologische infektiöse Prozesse ungehindert von einem Sinnesorgan, z. B. von der Höhle des Innenohrs, auf die Strukturen des Augapfels übergehen.

Eine der typischen akuten Bindehautentzündungen, die von Augenärzten und Dermatologen gemeinsam behandelt werden, ist die Gonokokken-Konjunktivitis, die durch Kontakt übertragen wird. Sie kann sich auch bei Neugeborenen entwickeln, die den Infektionsweg einer Mutter mit Gonorrhöe durchlaufen. Die Bindehautentzündung äußert sich durch stark geschwollene Augenlider mit starkem Ausfluss, eitriger, stark hyperämischer, gereizter Bindehautentzündung, die sich sogar in den Falten sammelt. In etwa 30 % der Fälle kommt es gleichzeitig zu einer Hornhautentzündung oder Keratitis. Es kann auch zu Geschwüren kommen.

Hornhautgeschwüre können bereits nach ein oder zwei Tagen zu einer Hornhautperforation führen; in diesem Fall muss die gonorrhoische Bindehautentzündung im Krankenhaus behandelt werden. Selten, aber möglicherweise Eindringen der Gonokokkeninfektion in den Augapfel mit Entwicklung einer Entzündung aller seiner Membranen und Medien, d. h. mit Entwicklung einer Panophthalmitis.

Schwere Bindehautentzündungen wie Gonorrhöe oder Diphtherie sind heutzutage natürlich selten. Häufiger haben Augenärzte mit unspezifischen katarrhalischen Bindehautentzündungen zu tun, die in der Regel durch gewöhnliche Staphylokokken und Streptokokken verursacht werden.

In diesem Fall werden am häufigsten antibakterielle Tropfen verschrieben. Die klassische Form der akuten unspezifischen Bindehautentzündung ist:

  1. Unfähigkeit, die Augen am Morgen zu öffnen: Die Augenlider sind durch einen reichlichen Ausfluss verklebt, der sich nur durch sorgfältiges Waschen mit warmem Wasser entfernen lässt;
  2. Bei der Untersuchung werden die Bindehaut und die Sklera hyperämisch, und die Skleragefäße werden injiziert;
  3. haben Beschwerden über „Sand“, „Reißen“.

Konjunktivitis wird zusätzlich durch Tränenabflussstörungen, Hypovitaminose, insbesondere der Vitamine A und E (Retinol und Tocopherol), chronische Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und begleitende Sinusitis (Phronitis, Sinusitis) verschlimmert. Bei einer chronischen Bindehautentzündung nehmen die Symptome wie Brennen, Juckreiz und ein Fremdkörpergefühl im Auge abends zu. Bakterielle Bindehautentzündungen werden mit Antibiotika und Fluorchinolonen behandelt; bei Unverträglichkeiten können auch Sulfonamidpräparate wirksam sein.

Eine angemessene Behandlung der Bindehautentzündung erfordert neben antimikrobiellen Mitteln die Verwendung von Lokalanästhetika, Antiseptika wie Miramistin (Ocomistin) oder Kaliumpermanganat und Furacilin-Lösung. Allergiemedikamente zur Linderung von Rötung und Juckreiz, wie Allergodil, werden als Teil des Behandlungspakets eingesetzt. Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs) wie Indicollir (Indometacin in Augentropfen) oder Diclofenac-Tropfen werden zur Behandlung schwerer Entzündungen eingesetzt.

Allgemeine Empfehlungen für die Verwendung von Tropfen

Die meisten Augentropfen und -salben sind beim Tragen weicher Kontaktlinsen kontraindiziert, da die Gefahr einer Kumulation (Anhäufung) sowohl des Wirkstoffs als auch der in den Tropfen enthaltenen Konservierungsmittel besteht.

Wenn Sie diese einfachen Richtlinien befolgen, können Sie die Wirksamkeit der antibakteriellen Augentropfen maximieren und so schnell wie möglich Linderung erzielen:

  1. Wenn der Patient Kontaktlinsen trägt, sollte er darauf hingewiesen werden, dass er sie vor dem Einsetzen des Arzneimittels herausnehmen und frühestens nach 20-30 Minuten wieder einsetzen sollte;
  2. Salben sollten nur während einer Übernachtungspause verwendet werden;
  3. Wenn zwei oder mehr verschiedene Arten von Augentropfen verabreicht werden, ist zu beachten, dass die Wirkung der ersten Tropfen um 45-50 % abnimmt, wenn der zweite Tropfen nach 30 Sekunden verabreicht wird. Der Abstand zwischen den Gaben der verschiedenen Mittel sollte mindestens 10-15 Minuten, besser eine halbe Stunde betragen;
  4. Bei einer akuten infektiösen Augenerkrankung (bakterielle Bindehautentzündung) werden die Tropfen 8-12 mal täglich, jedoch immer nach augenärztlicher Verordnung, angewendet; bei chronischen Fällen nicht öfter als 2-3 mal täglich;
  5. Die Haltbarkeit von werkseitig hergestellten Tropfen beträgt 2-3 Jahre, wenn sie bei Raumtemperatur und vor Sonnenlicht geschützt gelagert werden. Nach dem Öffnen der Ampulle muss das Arzneimittel innerhalb von 1 Monat verbraucht werden; manchmal ist in der Gebrauchsanweisung ein besonderer Hinweis darauf zu finden;
  6. Erhöhen Sie das Eindringen des Medikaments in das Auge, indem Sie ein mit dem Medikament getränktes Wattestäbchen oder eine mit dem Medikament getränkte weiche Kontaktlinse in den Bindehautsack einführen, aber ein Augenarzt muss Ihnen zeigen, wie Sie das Medikament anwenden.

Natürlich ist diese Übersicht mit den vorgestellten Namen antimikrobieller Medikamente in Form von Augentropfen noch lange nicht erschöpft. Dennoch waren Sulfonamide, mehrere Generationen von Fluorchinolonen, Kombinationspräparate und von Pilzen synthetisierte Präparate wie Fusidinsäure vertreten. Praktisch jede bakterielle Augeninfektion kann mit diesen Produkten behandelt werden, wenn keine gleichzeitige systemische Medikation in Form von Tabletten, intramuskulären oder intravenösen Injektionen erforderlich ist.

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Hans Krause

Ich grüße Sie, liebe Kenner von Wohnkomfort und -verschönerung! Ich bin Hans Krause, eine erfahrene Designerin, und ich freue mich, Sie durch die Kapitel meiner Designreise zu führen - ein Wandteppich, gewebt aus Leidenschaft, Kreativität und der Verpflichtung, Räume zu gestalten, die Eleganz und zeitlosen Komfort ausstrahlen.

Gemutlichkeit.info -magazin über Innenarchitektur, Dekoration und Renovierung des Hauses
Comments: 1
  1. Simon Schulz

    Können Sie mir bitte sagen, welches Produkt aus der Top 10-Liste der antibakteriellen Augentropfen am effektivsten gegen Bindehautentzündungen ist?

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