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Die besten Tabletten gegen Bluthochdruck

*Rückblick auf die Besten nach Meinung der Redakteure. Über die Auswahlkriterien. Dieses Material ist subjektiv, keine Werbung und dient nicht als Anleitung zum Kauf. Beratung durch einen Fachmann vor dem Kauf.

Der Titel selbst erscheint eher willkürlich. Denn wenn wir von Bluthochdruck oder essentieller Hypertonie sprechen, können wir diese Diagnose nur stellen, wenn ein anhaltender und langfristiger Anstieg des Blutdrucks vorliegt, aber alle sekundären Ursachen ausgeschlossen sind. Und das können viele sein, und sie werden als „symptomatische Hypertonie“ bezeichnet. Sie können beispielsweise mit der Dynamik des Blutflusses (hämodynamisch), einer schlechten Nierenfunktion (renal) oder einer Dysregulation der zerebralen Druckmechanismen zusammenhängen. Und in diesen Fällen benötigt die Person je nach der festgestellten Ursache unterschiedliche Medikamente.

Eine echte, essentielle Hypertonie entsteht jedoch erst, wenn die Nieren ihre Fähigkeit zur Blutdrucksenkung durch eigene Mechanismen erschöpfen, indem sie beispielsweise das Volumen der zirkulierenden Flüssigkeit verringern und mehr Urin ausscheiden.

Heutzutage ist Bluthochdruck der Fluch des Erwachsenenlebens, mit einer jährlichen Zunahme von 90.000.000 Fällen und mehr als einer halben Million Patienten, die jedes Jahr an dieser Diagnose sterben. Natürlich muss der Tod des Patienten nicht unbedingt mit einem kardiovaskulären Unfall zusammenhängen, aber die Diagnose Bluthochdruck beeinträchtigt die Lebensqualität erheblich, da mehr als ein Viertel aller Erwachsenen in der Welt davon betroffen ist.

Risikofaktoren: Blutdruck ohne Tabletten behandeln

Verschiedene Risikofaktoren und Mechanismen führen zur Entstehung und Aufrechterhaltung eines hohen Blutdrucks. Sie sollten beachtet werden, bevor Sie mit der Einnahme verschiedener Medikamente beginnen. Schließlich sollte ein guter Arzt die Behandlung des Blutdrucks mit nichtmedikamentösen Maßnahmen beginnen, um die Risikofaktoren anzugehen. Diejenigen Risikofaktoren, die verändert werden können, deren Wirkungen gestoppt oder deren Auswirkungen auf den Körper verringert werden können, werden als modifizierbar bezeichnet.

Es gibt aber auch unveränderliche Risikofaktoren, wie das Alter. Je älter ein Mensch ist, desto mehr sind seine Kompensationsmechanismen erschöpft, die Gefäße verengen sich durch das Vorhandensein von atherosklerotischen Plaques in ihnen, und dieser Zeiteffekt lässt sich nicht vermeiden.

Es gibt jedoch modifizierbare Risikofaktoren, die beeinflusst werden können. Anhaltender Bluthochdruck entwickelt sich viel häufiger bei:

  1. allgemeine Fettleibigkeit. Leider ist das Risiko für Bluthochdruck bereits beim ersten Grad der Fettleibigkeit sechsmal höher, und 85 % aller Fälle von Bluthochdruck sind bei fettleibigen Menschen zu verzeichnen. Dazu gehören die neuroendokrine Adipositas, Patienten mit diencephalen und hypothalamischen Syndromen;

  2. ein zweiter wichtiger Faktor bei der Entstehung von Bluthochdruck ist das Rauchen. Ebenso verschlechtern die Auswirkungen des Tabakrauchs die Gefäßgesundheit und erhöhen das Risiko einer koronaren Herzkrankheit oder eines Herzinfarkts;

  3. Ein Übermaß an Kochsalz in der Ernährung. Salz ist dafür bekannt, dass es Wasser mit sich zieht“, und Kochsalz-Natrium hält Wasser im Körper. Übermäßiges Flüssigkeitsvolumen und erhöhter Blutdruck. Die für Hypertoniker empfohlene normale Kochsalzmenge beträgt nicht mehr als 5 Gramm pro Tag;

  4. Mangel an Mikronährstoffen, Kalzium und Magnesium, die an der Regulierung der Herztätigkeit und der Bildung eines normalen Herzrhythmus beteiligt sind;

  5. Missbrauch von alkoholischen Getränken;

  6. Hypodynamie, sitzende Lebensweise und geringe körperliche Aktivität.

All diese Faktoren führen zu einem hohen Blutdruck in jungen Jahren. Weitere Faktoren sind Alter, erbliche Veranlagung zu Bluthochdruck, afrikanische Rasse. Es ist bekannt, dass Afrikaner viermal häufiger an verschiedenen Formen von Bluthochdruck leiden als Weiße, wenn sie in einer entwickelten Gesellschaft leben.

In diesem Material werden wir einen detaillierten Blick auf die verschiedenen Medikamente werfen, die sowohl dringend (zur Senkung des hohen Blutdrucks während einer hypertensiven Krise) als auch routinemäßig eingesetzt werden. Doch zunächst erfahren Sie ein wenig darüber, was ein normaler Blutdruck ist, wie er entsteht und welche Medikamente ihn beeinflussen können.

Was ist hoher und niedriger Blutdruck??

Was die lebende Materie von der unbelebten Natur unterscheidet, ist die Homöostase, also die Konstanz der inneren Struktur des Körpers. Dazu ist es notwendig, ein bestimmtes Niveau des Stoffwechsels aufrechtzuerhalten, der die Einheit und den Kampf zweier Gegensätze darstellt: die Aufnahme verschiedener Substanzen (Nährstoffe) und ihre Ausscheidung (schädliche). Das Blut ist das Transportgewebe, das Nährstoffe in alle Teile des Körpers transportiert und schädliche Stoffe abtransportiert, um sie auszuspülen. Das Blut muss erst die kleinste Kapillare erreichen, um mit Hilfe der Druckwirkung einen normalen Blutdruck zu erzeugen.

Das Blut in den Kapillaren gibt Nährstoffe ab und nimmt andere Stoffe auf, um sie aus dem Körper zu entfernen. Das sauerstoffarme und mit Kohlendioxid gesättigte Blut verwandelt sich von scharlachrotem, unter Druck in den Arterien pulsierendem Blut in dunkles, venöses Blut, das ruhig fließt und unter dem Einfluss von z. B. Muskelarbeit durch das Venenklappensystem abtransportiert wird. Von den großen Venen fließt das venöse Blut zur rechten Seite des Herzens und von dort zur Lunge, um mit Sauerstoff angereichert zu werden, und dann zurück zum Scharlach.

Das scharlachrote Blut gelangt dann über das pulmonale Gefäßsystem in den linken Vorhof und von dort in die linke Herzkammer. Er ist es, der die stärkste Kontraktion bewirkt und das Blut in die Aorta schleudert. Dieser vom Herzmuskel erzeugte Druck wird als oberer oder systolischer Druck bezeichnet und wird vom Herzmuskel erzeugt.

Oberer oder systolischer Druck

Die Systole ist der Herzschlag. Bei jedem Herzschlag pumpt der Herzmuskel des linken Ventrikels gleichzeitig arterielles Blut in die Aorta und der Herzmuskel des rechten Ventrikels pumpt Blut in die Lunge. Darauf folgt die ventrikuläre myokardiale Ruhe- oder Diastolephase. Zu diesem Zeitpunkt fließt das Blut aus den jeweiligen Vorhöfen in die jeweiligen Herzkammern und der Zyklus wiederholt sich. Die systolische Herzmuskelspannung des linken Ventrikels erzeugt den höchsten Druck, den systolischen Druck. Bei einem gesunden Erwachsenen liegt er zwischen 120 und 139 mmHg.

Womit ist dieser Druck zu vergleichen?? Quecksilber ist fast 14 Mal schwerer als Wasser. Multipliziert man diesen Wert mit 14, erhält man eine Wassersäule von etwa 2 m Höhe. Das heißt, wenn eine große Arterie getroffen wird, wird das Blut buchstäblich meterweit in die Systole hinausgepumpt.

Unterer oder diastolischer Druck

Wenn die Ventrikel nicht kontrahieren, befinden sie sich in der Ruhephase, d. h. in der Zeit zwischen den Herzschlägen. Das nennt man Diastole. Und der Druck, der zu diesem Zeitpunkt herrscht, ist der untere, der diastolische Druck. Denken Sie daran, dass sowohl der systolische als auch der diastolische Druck ein arterieller Druck ist und wir nicht über den venösen Druck sprechen werden. Wenn es während der Diastole keinen Herzschlag gibt, brauchen wir einen anderen Mechanismus, um den niedrigen Blutdruck aufrechtzuerhalten.

Dieser Mechanismus ist vorhanden, und der Druck wird durch die elastische Komponente der Gefäßwand erzeugt. Wenn wir Wasser in einen Gummihandschuh gegossen und ihn zugebunden haben, spüren wir mit dem Finger einen Widerstand, wenn wir auf diese Gummiblase drücken. Das ist elastischer Widerstand. Versuchen Sie nun, diesen Gummihandschuh mit Ihrer Hand zusammenzudrücken. Wir haben also die Muskelkontraktion angewandt, die Systole ersetzt und den Druck noch weiter erhöht. Und wenn der Handschuh mit dem System der elastischen Schläuche verbunden und in sich geschlossen ist, dann würde die Pulswelle nach der Faustkontraktion zu den elastischen Gefäßen wandern und den oberen und unteren Blutdruck fast vollständig nachahmen.

Natürlich handelt es sich bei einer solchen Welle um eine gedämpfte Schwingung, die jedoch alle kleineren Arterien, das Kapillarnetz und das venöse System vollständig erfasst. Der diastolische Druck ist nicht auf einen vorübergehenden Muskelauswurf zurückzuführen, sondern auf die Elastizität der Gefäßwand und das darin eingeschlossene Flüssigkeitsvolumen (Blut). Er sollte 90 mmHg nicht überschreiten. st. Wenn diese Werte zwischen 90 und 99 mm liegen, handelt es sich um Bluthochdruck im ersten Stadium.

Der Unterschied zwischen dem Herz-Kreislauf-System und einem Gummihandschuh

Aber natürlich ist der Vergleich des Herz-Kreislauf-Systems mit einem Handschuh oder mit einem Gummiball, an den Schläuche angeschlossen sind, ein sehr grober Vergleich. Es ist nur auf der physikalischen Seite korrekt, als erste Annäherung. Der Mensch ist ein offenes, nichtlineares System; es gibt mehrere redundante Druckregelungssysteme.

Der Blutdruck kann also je nach Lumen der Gefäße variieren. In den Arterien gibt es glatte Muskeln. Dies ist die zirkuläre und längliche Muskelschicht. Wenn die Kapazität des Gefäßbettes abnimmt, verringert sich das Gesamtvolumen der Flüssigkeit in den Gefäßen und der tatsächliche Druck steigt an.

Sie kann von der Freisetzung z. B. des Hormons Noradrenalin ins Blut abhängen. Die Erhöhung des Blutdrucks ist ein Abwehrmechanismus, der es dem Muskel ermöglicht, bei Flucht oder Angriff besser durchblutet zu werden. Wird diese biologische Grenze überschritten, kommt es zu einem pathologischen Vasospasmus, bei dem sich die Gefäße so stark verengen können, dass sie kaum noch Blut durchlassen.

Ein Beispiel für einen solchen Vasospasmus wäre eine völlig weiße, porzellanfarbene Blase bei Urtikaria, die unerträglich juckt. Der Vasospasmus ist so stark, dass die roten Blutkörperchen durch diesen blasenartigen pathologischen Druck einfach herausgequetscht werden. Dabei handelt es sich jedoch nicht mehr um den arteriellen Druck, sondern um den Gewebedruck. Es wird durch Histamin beeinflusst, das bei einer allergischen Reaktion freigesetzt wird. Ein arterieller Gefäßspasmus kann zu Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, Herzinfarkt und sogar zum primären Herzstillstand führen.

Neben einem Vasospasmus kann es auch zu einer Erschlaffung der Gefäße, einem Blutdruckabfall und einer Volumenvergrößerung des Gefäßbettes kommen. Dafür sind andere Hormone und andere Mechanismen erforderlich. Dies ist die Grundlage für die Wirkung von Alpha-Adrenoblockern (eine Klasse von Medikamenten, die die Rezeptoren der Blutgefäße für die Wirkung von Hormonen blockieren) und es ihnen nicht erlauben, sich zusammenzuziehen, wodurch der Blutdruck gesenkt wird.

Auch der systolische Blutdruck, also der obere Blutdruck, kann gesenkt werden. Zu diesem Zweck gibt es zum Beispiel eine ganze Klasse von Beta-Adrenoblockern, die das Herzzeitvolumen reduzieren und damit die Anzahl der Herzschläge verlangsamen. Sie werden z. B. bei Tachykardie, d. h. erhöhter Herzfrequenz, und auch bei Bluthochdruck eingesetzt.

Welcher Bluthochdruck ist gefährlicher: hoch oder niedrig??

Welcher Blutdruck ist gefährlicher: der obere oder der untere Blutdruck?? Natürlich ist bei Bluthochdruck sowohl der hohe als auch der niedrige Blutdruck erhöht. Zwischen diesen beiden Drücken muss eine Lücke bestehen, die irgendwo zwischen 40 und 50 Millimeter Quecksilber liegt. Diese Differenz ermöglicht die Bildung des Pulsdrucks und die Ausbreitung der Pulswelle. Hätte ein Mensch keinen oberen und unteren Blutdruck, sondern einen einzigen, konstanten Druck, wäre die Blutzirkulation unmöglich.

Auf den ersten Blick scheint ein zu hoher systolischer Blutdruck gefährlicher zu sein. Ja, während einer hypertensiven Krise, wenn Werte über 200 mm Hg erreicht werden, kann tatsächlich ein Gefäß reißen, und es kann zu einem hämorrhagischen Schlaganfall oder beispielsweise einer Hirnblutung kommen. Wenn dies nicht geschieht, ist es notwendig, blutdrucksteigernde Krisen rechtzeitig zu stoppen, oder noch besser, ihr Auftreten zu verhindern.

Ein hoher niedriger Blutdruck scheint weniger gefährlich zu sein. Doch in Wirklichkeit ist die Situation genau umgekehrt. Ein hoher systolischer Blutdruck, also ein hoher Blutdruck, wird in der Regel empfunden und es wird darauf reagiert. Ein hoher systolischer Blutdruck tritt jedoch nur selten auf, nämlich bei einer hypertensiven Krise. Aber ein Patient mit einem hohen unteren Blutdruck ist dauerhaft. Sie verschleißt die Blutgefäße viel schneller und führt zu verschiedenen Komplikationen, z. B. zur hypertensiven Angiopathie mit Schäden an den Nierengefäßen und der Netzhaut. Ein niedriger hoher diastolischer Druck ist gefährlicher als ein hoher diastolischer Druck.

Hypertonie oder Bluthochdruck: Was ist der Unterschied??

Es scheint keinen Unterschied zu machen. Bei Hypertonie leidet eine Person unter hohem Blutdruck, und bei arterieller Hypertonie besteht ebenfalls ein hoher Blutdruck. Die Grundsätze der Behandlung wären jedoch völlig anders. Bluthochdruck oder essentielle Hypertonie ist ein Zustand, bei dem eine Person hohen Blutdruck hat, aber nach einer gründlichen Untersuchung keine besonders offensichtliche Ursache festgestellt werden kann. Eine solche essentielle Hypertonie entwickelt sich in der Regel im Erwachsenenalter, zwischen 30 und 50 Jahren, schleichend, verläuft langsam, ist symptomlos und äußert sich bereits durch eine Schädigung der Zielorgane, z. B. des Herzmuskels, der Nierengefäße, der Netzhaut.

Ein erfahrener Arzt kann schon bei der Erstuntersuchung eines Patienten den Verdacht haben, dass etwas nicht stimmt, und er passt nicht in einen so vertrauten Rahmen der essentiellen Hypertonie. Wenn es sich zum Beispiel um einen jungen Menschen oder einen jungen Mann handelt, ist es alarmierend, wenn der Bluthochdruck abrupt einsetzt, wenn er sofort als schwerwiegend erkannt wird, mit hohen Werten. Dann muss nach einer Ursache gesucht werden, die auf eine so genannte symptomatische Hypertonie zurückzuführen sein könnte. Und die Zahl dieser sekundären Hypertonie ist tatsächlich recht hoch und liegt zwischen 5 und 10 % aller Patienten, die zum ersten Mal an Bluthochdruck leiden.

Welche Ursachen können zu einer sekundären arteriellen Hypertonie bzw. einem Hypertonie-Syndrom führen?? Hier sind sie:

  1. Nierenerkrankung. Denn wenn die Flüssigkeit nicht aus dem Körper ausgeschieden wird, steigt ihr Volumen und damit der Druck auf die Gefäßwände. Dabei handelt es sich um Krankheiten wie chronische Glomerulonephritis und Pyelonephritis, polyzystische Nierenerkrankungen, Tumore, Amyloidose oder Komplikationen von Diabetes, das so genannte diabetische Angioödem;

  2. Erkrankungen des Gefäßsystems der Nieren. Dazu gehören Atherosklerose der Nierenarterien, Thromboembolien, Aneurysmen, Nierenprolaps oder Nephroptose und Hypoplasie der Nierenarterien, sowohl angeboren als auch erworben. In diesem Fall sind die Nierengefäße nicht in der Lage, die für die Reinigung und Ableitung des Urins erforderliche Blutmenge zu den Nieren zu transportieren, was ebenfalls zu hohem Blutdruck führt;

  3. Urologische Pathologie: Hydronephrose, angeboren oder erworben, Anomalien in der Struktur der Harnwege, auch diese können schließlich zu hohem Blutdruck führen;

  4. Endokrine Anomalien: Conn-Syndrom oder erhöhte Aldosteronwerte aufgrund einer Hyperplasie der Nebennierenrinde; Phäochromozytom oder ein Tumor, der einen Überschuss an Adrenalin produziert; Icenko-Cushing-Syndrom mit hoher Produktion von adrenocorticotropem Hormon; und das gleichnamige Syndrom, bei dem ACTH an verschiedenen Stellen im Körper infolge von Krebs produziert wird. Führt zu echtem Bluthochdruck, übermäßiger Produktion von somatotropem Hormon (STH), Akromegalie sowie einem Überschuss an Schilddrüsenhormonen, d. h. Thyreotoxikose;

  5. Ein großer Teil der symptomatischen Hypertonie ist mit Anomalien des Blutflusses in Gefäßläsionen verbunden; diese Gruppe wird als hämodynamische Hypertonie bezeichnet. Dazu gehören atherosklerotische Aortenläsionen, Aortenklappeninsuffizienz, bestimmte Arten von Verstopfungen und Rhythmusstörungen, ein offener Ductus arteriosus, eine Koarktation der Aorta und andere Erkrankungen;

  6. Organische Erkrankungen des Nervensystems können ebenfalls eine zerebrale symptomatische Hypertonie verursachen. Hypothalamisches Syndrom, zerebrale Massen, Meningitis, Enzephalitis, Schädel-Hirn-Trauma und Subarachnoidalblutung.

Natürlich sind hier nicht alle Erkrankungen aufgeführt, bei denen der Blutdruck erhöht ist. Lesen Sie hier mehr

Es ist jedoch klar, dass, wenn der Patient ausführlich und gründlich untersucht wird und eine Ursache festgestellt wird, wie z. B. eine Schilddrüsenüberfunktion, eine Thyreotoxikose in Verbindung mit einer Schilddrüsenüberfunktion, dem Patienten keine Blutdrucktabletten verschrieben werden, die unten aufgeführt sind, sondern die gefundene Ursache behandelt wird. Sobald sich die Schilddrüsenfunktion normalisiert hat, wird sich auch der Blutdruck normalisieren.

Wenn jedoch trotz aller Nachforschungen nichts gefunden wird, können wir davon ausgehen, dass der Patient wirklich an Bluthochdruck leidet und nicht an einer symptomatischen oder sekundären Form des Bluthochdrucks.

Wann ist eine Selbstbehandlung gefährlich und wie macht sich die Blutdrucksenkung bemerkbar??

Alle Angaben zu den in den Bluthochdrucktabletten enthaltenen Arzneimitteln sind rein informativ, und die Verschreibung von Arzneimitteln ist Sache des Arztes. Es gibt jedoch spezielle Kategorien von Patienten, bei denen jede Selbstbehandlung und Selbstsenkung des Blutdrucks besonders kontraindiziert ist. Dies kann nur von einem Arzt durchgeführt werden, da es spezielle Nuancen gibt. Bei diesen Patientenkategorien muss der Blutdruck sanft, langsam und nur bis zu bestimmten Werten gesenkt werden, die vielleicht sogar noch hoch erscheinen. Es handelt sich um die folgenden Patienten:

  1. Schwangere.Ein zu starker Blutdruckabfall in der hypertensiven Krise kann zu einer ernsthaften Beeinträchtigung des Blutflusses in der Plazenta und zu einem Blutdruckabfall auch beim Fötus führen, was dessen Hypoxie und fetoplazentare Insuffizienz zur Folge hat;

  2. Menschen mit verschiedenen Herzrhythmusstörungen.Patienten in fortgeschrittenem Alter sollten nicht zu viel Druck einnehmen, da dies die Herzrhythmusstörungen verschlimmern und zu einer schwereren Störung des Herzrhythmus führen kann;

  3. Menschen, die Diuretika einnehmen.Die Kombination von Diuretika mit anderen Medikamenten gegen Bluthochdruck führt zu Synergieeffekten, d. h. zu einer gegenseitigen Verstärkung der Wirkung. Es ist eine Kombination aus Beta-Adrenoblockern, ACE-Hemmern, verschiedenen Sartanen mit Furosemid, Thorasemid und anderen starken Diuretika;

  4. Ältere und senile Patienten, die einen ischämischen Schlaganfall oder eine transitorische ischämische Attacke erlitten haben. Wenn ihr Blutdruck drastisch abfällt, kommt es zu einem zerebralen Durchblutungsdefizit, das eine akute Ischämie des Hirngewebes und einen regelrechten ischämischen Schlaganfall verursachen kann. Aus diesem Grund sollten Patienten mit einem Schlaganfall oder einem Zustand vor einem Schlaganfall ihren Blutdruck nur von einem Arzt nach bestimmten Schemata senken lassen;

  5. In Fällen eines seltenen Herzrhythmus, wenn der Patient bradykard ist, also weniger als 55-60 Schläge pro Minute hat.Bei diesen Personen kann ein plötzlicher Blutdruckabfall zu einem Gefäßkollaps und einer Ohnmacht führen, da das Gehirn nicht ausreichend durchblutet wird.

Anzeichen für einen extrem schnellen Blutdruckabfall, wenn der Blutdruck auf niedrige Werte gefallen ist, sind: ausgeprägte Schwäche, blasse Haut, Ohrensausen. Bei starkem Blutdruckabfall kann es zu Flimmern, Flecken, „Kreisen“ vor den Augen kommen. Plötzliches Schwitzen und das dringende Bedürfnis, sich hinzulegen. Der Patient hat einen schwachen, schnellen und schwachen Puls.

Treten diese Anzeichen bei niedrigem Blutdruck auf, ist es ratsam, starken süßen Tee zu geben, den Patienten zu wärmen und einen Arzt zu rufen.

Moderne Medizin bei Bluthochdruck

Nominierung Ort Name Preis
Tabletten zur routinemäßigen Behandlung von hohem Blutdruck 1 Moxonidin (Physiotensis, Moxarel) – Agonistadrenerger zentraler Rezeptor 191 €
2 Doxazosin (Cardura, Artesin, Camiren, Urocard) – Alpha-Adreno-Blocker 555 €
3 Amlodipin (Norvasc): Kalziumblocker der 3 111 €
4 Bisoprolol (Concor, Bidop, Biol, Coronal, Niperten) – Beta-Nebennierenblocker 151 €
5 Lozartan (Cozaar, Vasotenz, Lozap, Lorista) – Angiotensin-Rezeptorblocker 48 €
6 Perindopril (Prestarium A): ACE-Hemmer 275 €
7 Arifon retard: Diuretika und Kombinationstherapien 170 €
Blutdrucksenkende Kombinationen 1 Lorista ND (Hydrochlorthiazid+Lozartan) 239 €
2 Noliprel AB Forte (Perindopril + Indapamid) 685 €
3 Prestance (Amlodipin + Perindopril) 560 €
4 Prestilol (Bisoprolol + Perindopril) 525 €

Schnelle blutdrucksenkende Pille

Manchmal muss der Blutdruck jedoch recht schnell, d. h. innerhalb weniger Stunden, gesenkt werden. Es handelt sich um Notfallmedikamente zur Behandlung von Bluthochdruck. Obwohl es viel besser ist, Bluthochdruck routinemäßig zu behandeln, wenn Sie sich für blutdrucksenkende Medikamente entscheiden, sollten Sie wissen, dass es Medikamente gibt, die Ihren Blutdruck recht schnell senken können.

Ein paar Tropfen Valocordin oder Corvalol oder Baldriantinktur können ausreichen, wenn die Person nervös ist. Es wird Sie beruhigen und Ihr Blutdruck wird sich nach den physiologischen Mechanismen wieder normalisieren, wenn das gleiche Noradrenalin aus dem Blutkreislauf verschwindet. Diese Produkte sind nicht nur blutdrucksenkend, sondern haben auch eine beruhigende und entspannende Wirkung.

Liste der verschiedenen Blutdrucktabletten. diese Tabletten werden normalerweise nicht geschluckt, sondern im Mund zerdrückt und unter der Zunge gehalten. In diesem Fall wird das Medikament direkt in die Zungenbeingefäße aufgenommen, umgeht die Leber und gelangt dorthin, wo es benötigt wird. Die Wirkung des Schluckens der Tabletten ist bei hohem Blutdruck viel schneller als das Schlucken durch den Mund. Diese Tabletten sollten Sie in Ihrem Erste-Hilfe-Kasten haben. Wir werden jedoch kurz auf ihre Eigenschaften eingehen, da sie in jedem Fall von einem Arzt verschrieben werden müssen:

  1. Nifedipin (Cordaflex). sollte nur verwendet werden, wenn kein Herzklopfen vorliegt. Sowohl die systolischen als auch die diastolischen Druckwerte nehmen im Allgemeinen nach 15 bis 20 Minuten allmählich ab. Manchmal reicht dies für eine erste Hilfe aus, da eine Tablette Nifedipin etwa 5 Stunden lang wirkt. Wenn die Wirkung einer einzigen Tablette nicht ausreicht, kann sie nach mindestens 30 Minuten wiederholt werden;

  2. Captopril (Capoten). Es handelt sich um einen ACE-Hemmer (Angiotensin Converting Enzyme), der in der Notfallbehandlung eingesetzt werden kann. Es unterscheidet sich von Nifedipin dadurch, dass es eine unangenehme „Überraschung“ bereiten kann, da es den Blutdruck weniger vorhersehbar senkt und bei starker Senkung einen Kollaps verursachen kann. Seine Wirkung ist auch kürzer, sie dauert etwa eine Stunde. Dieses Arzneimittel kann weitere Nebenwirkungen verursachen, wie z. B. allergische Schwellungen oder Juckreiz auf der Haut;

  3. Wenn der Bluthochdruck mit Herzklopfen und Tachykardie einhergeht, können Beta-Adrenoblocker – wie Propranolol. Dieses Medikament ist erhältlich unter den Namen Anapriline, Inderal, Obzidan. Es hat Nebenwirkungen wie eine deutlich verlangsamte Herzfrequenz und eine kurze Wirkungsdauer. Es ist daher nicht erlaubt, sich nach der Einnahme des Medikaments körperlich zu betätigen.

Neben schnell wirkenden blutdrucksenkenden Medikamenten gibt es auch Tabletten, die den Blutdruck sanft senken. Darunter befinden sich beliebte rezeptfreie Produkte wie:

  1. „Andipal. Dies ist ein Kombinationspräparat, das Analgin, Phenobarbital, Dibasol und Papaverin enthält. Mildes Beruhigungsmittel und Blutdrucksenker, die von den Patienten gut vertragen werden, können nachts verabreicht werden, um den Schlaf zu verbessern;

  2. „No-Spa“, Drotaverin, Dibasol – diese Medikamente können auch eine leicht blutdrucksenkende Wirkung haben, da sie den Tonus der glatten Muskulatur in der Wand der Blutgefäße leicht reduzieren.

Gehen wir zum Hauptteil über und machen uns mit den Bluthochdrucktabletten vertraut, die Ärzte für ihre Patienten routinemäßig auswählen, ohne zu hetzen, mit der Möglichkeit, ein Tagebuch über den Blutdruck zu führen und zu trainieren.

Bluthochdrucktabletten für die Routinetherapie

Als erste Erinnerung:

  1. Der normale Blutdruck liegt im Bereich von 120 bis 129 in der Systole und 80-84 in der Diastole;

  2. Wenn der Blutdruck höher ist, aber 139 über 89 nicht überschreitet, wird er als hochnormal bezeichnet, und dann gibt es die verschiedenen Grade der arteriellen Hypertonie;

  3. Bei Bluthochdruck ersten Grades beträgt die Systole bis zu 159 und die Diastole bis zu 99;

  4. Beim zweiten Grad beträgt die Systole bis zu 179 und die Diastole bis zu 109;

  5. Schließlich werden Druckwerte, die diese Werte überschreiten, als Hypertonie dritten Grades bezeichnet.

Viele Patienten spüren ihren Blutdruck gar nicht und es treten unangenehme Beschwerden auf, wenn Zielorgane betroffen sind. Sind beispielsweise die Nieren betroffen, können Durst, Veränderungen der Urinmenge, Schwellungen und Ödeme auftreten. Ein zu hoher Blutdruck kann Kopfschmerzen, Herzschmerzen, Herzklopfen oder Schmerzen in der linken Brustseite verursachen. Es kann auch zu einer fortschreitenden Verschlechterung der Sehkraft kommen.

Es ist wichtig, dem Patienten beizubringen, seinen Blutdruck mindestens zweimal täglich mit einem geeigneten Gerät korrekt zu messen. Bevor die Behandlung verschrieben wird, muss der Patient unter Berücksichtigung aller Risikofaktoren sorgfältig untersucht werden. Dazu gehören die Vererbung von Bluthochdruck, das Vorhandensein von hohem und schlechtem Cholesterin, die Einnahme von Medikamenten, die den Anstieg des Blutdrucks beeinflussen können (gefäßverengende Nasentropfen, Antibabypillen).

Der Arzt muss die Essgewohnheiten, das Körpergewicht und die schlechten Gewohnheiten des Patienten beurteilen. Das Ausmaß der körperlichen Aktivität, nächtliches Schnarchen und Atemaussetzer im Schlaf sind sehr wichtig. Es ist auch wichtig, herauszufinden, ob der Patient schon einmal behandelt wurde und welche Ergebnisse dabei erzielt wurden. Der Arzt schätzt das kardiovaskuläre Risiko auf der Grundlage aller Arten von Erhebungen, Untersuchungen und Untersuchungen ein. Obligatorische Echokardiographie, Beurteilung des Vorliegens einer linksventrikulären Hypertrophie, Ultraschall der Halsschlagadern und Suche nach atherosklerotischen Plaques.

Sobald das kardiovaskuläre Risiko festgestellt wurde, wird ein medikamentöser Therapieplan oder ein Therapieschema erstellt.

Der Arzt muss ein konkretes, erreichbares Ziel innerhalb eines bestimmten, finanzierbaren Zeitrahmens festlegen,– Die wirksamste Methode zur Behandlung von Bluthochdruck ist das Erreichen eines Zielblutdrucks. Bei hohen und sehr hohen kardiovaskulären Risikoindikatoren ist es beispielsweise erforderlich, den Blutdruck um 80 % unter 130 zu senken. Bei Patienten mit sehr hohem Risiko sollte die Dosis mindestens einen Monat lang reduziert werden, und wenn sie gut vertragen wird, sollte sie noch weiter reduziert werden, aber über einen längeren Zeitraum.

Derzeit werden Bluthochdrucktabletten in 2 Behandlungsschemata eingesetzt. Es handelt sich um eine Monotherapie, d. h. die Verwendung eines einzigen Arzneimittels. Wenn ein Medikament keine Wirkung zeigt, ist eine Kombination von Medikamenten erforderlich. Bei arterieller Hypertonie des Grades 3 und einem sehr hohen Risiko für kardiale Komplikationen ist es möglich, sofort mit einer Kombination von Medikamenten zu behandeln. manchmal ist eine Kombination von drei oder mehr Medikamenten erforderlich.

Am besten sind Blutdrucktabletten, die einmal täglich eingenommen werden können und die tagsüber auf den Blutdruck wirken. So können sich die Patienten auf die Behandlung einlassen, ihr Blutdruck schwankt weniger im Laufe des Tages und das Risiko von Komplikationen ist viel geringer. In der Regel beginnen Sie mit einer niedrigen Medikamentendosis und erhöhen dann entweder die Dosis, falls erforderlich, oder Sie ändern das Medikament, oder Sie fügen ein zweites Medikament hinzu, wobei Sie mit einer niedrigen Dosis beginnen. Die Wahl der Therapie ist eine heikle Kunst, und nicht einmal jeder Arzt ist sich dessen voll bewusst.

Nachstehend sind die bekanntesten und wirksamsten Blutdrucktabletten aufgeführt. Die für Ende 2020 geltenden Einzelhandelspreise für Apotheken aller Eigentumsformen in der Deutschen Föderation werden angegeben. An erster Stelle steht der INN (International Non-proprietary Name), gefolgt von den Arzneimittelvertretern in Klammern. Das erste wird das Originalmedikament sein, das erste, das hergestellt wird, die Referenz, und dann die kommerziellen Kopien oder Generika.

Die Aufnahme eines Arzneimittels in diese Liste oder die Nichtaufnahme eines Arzneimittels ist keine Werbung oder Entmutigung für den Hersteller oder das Arzneimittel. Alle aufgeführten Medikamente sind in nationalen und internationalen Leitlinien zur Behandlung von Bluthochdruck sowie in internationalen und nationalen Protokollen aufgeführt. Die einzige Information über jedes Medikament ist die offizielle Gebrauchsanweisung, die frei zugänglich ist.

Viele verschiedene Pillen sind dafür bekannt, den Blutdruck routinemäßig zu senken. Dazu gehören Adrenorezeptor-Agonisten, Alpha-Adrenoblocker, Kalziumantagonisten, Beta-Adrenoblocker, Angiotensin-Rezeptorblocker, Diuretika und ACE-Hemmer. Es sei daran erinnert, dass es in jeder Gruppe viele Vertreter und sogar mehrere Generationen gibt.

Moxonidin (Physiotensis, Moxarel) – zentraler adrenerger Rezeptor-Agonist

Bewertung: 4.8

Moxonidin (Physiotensis, Moxarel)

Physiotensis oder Moxonidin gehört zu einer kleinen Gruppe, nämlich den zentralen adrenergen Rezeptor-Agonisten. Sie senken den Tonus des sympathischen Nervensystems, wodurch der periphere Gefäßwiderstand verringert wird. Es folgt eine Abnahme des Herzzeitvolumens und damit ein allmählicher Blutdruckabfall. Moxonidin wirkt auf Imidazolinrezeptoren und hat im Gegensatz zu anderen Medikamenten keine Wirkung auf andere. Physiotensis kann den Blutdruck um 28 mm systolisch und 20 mm diastolisch gegenüber dem Ausgangswert senken, wenn es als Monotherapie angewendet wird. Physiotensis kann einmal täglich eingenommen werden, da die Wirkung 24 Stunden lang anhält. Physiotens wird in Deutschland von Solvay Pharma hergestellt, und 28 Tabletten, vermutlich für eine einmonatige Behandlung, würden zwischen 715 und 850 Euro kosten.

Vorteile und Nachteile

Physiotensis kann einmal täglich eingenommen werden und ist ein Medikament der zweiten Generation. Physiotensis verbessert den Kohlenhydratstoffwechsel und hilft, das Körpergewicht leicht zu reduzieren. Sie wirken sich auch auf die Myokardhypertrophie aus, was wichtig ist, da sie diese reduzieren.

Andererseits gibt es auch Nebenwirkungen, wie die übermäßige Stimulation der Adrenorezeptoren. Leichte Schläfrigkeit, trockener Mund, verminderte Potenz, Auftreten eines Entzugssyndroms bei schnellem Absetzen. Physiotens hingegen ist ein moderneres Produkt als die früheren Produkte dieser Gruppe, und Nebenwirkungen sind selten. Nehmen Sie diese Tabletten nicht ein, wenn Sie einen niedrigen Blutdruck, einen langsamen Herzschlag oder eine signifikante atrioventrikuläre Erregungsleitungsstörung haben. Vermeiden Sie die gleichzeitige Einnahme von Physiotensis mit Alkohol und trizyklischen Antidepressiva.

Doxazosin (Cardura, Artesin, Camiren, Urocard) ist ein Alpha-Adrenoblocker

Bewertung: 4.8

Doxazosin (Cardura, Artesin, Camiren, Urocard)

Cardura gehört nicht zu dieser Gruppe – es hat einen anderen Wirkmechanismus, die Alpha-Adrenoblocker-Pillen. Eine Packung mit 30 Tabletten, die von der deutschen Abteilung des weltberühmten Konzerns Pfizer hergestellt wird, kostet zwischen 630 und 760 Euro. Sie sollten etwa einen Monat halten. Der Alpha-Adrenoblocker Doxazosin ist eine selektive Pille mit einem selektiven Wirkmechanismus. Es ist in der Lage, die Wirkung von Noradrenalin und Adrenalin auf die Gefäßwand über die Alpha-Adrenozeptoren zu hemmen, was zu einer Gefäßerweiterung und durch die Erhöhung der Gesamtgefäßkapazität zu einer Senkung des Blutdrucks führt. Cardura verbessert auch das Lipidspektrum, indem es das „schlechte“ Cholesterin reduziert und die Empfindlichkeit des Gewebes gegenüber Insulin erhöht.

Vorteile und Nachteile

Die Pille wirkt viel schwächer als der erste Alpha-Adreno-Blocker, Phentolamin. Zu Beginn der Behandlung senken sie den Blutdruck nur geringfügig und verursachen keinen Kollaps bei plötzlichem Aufstehen, d. h. orthostatische Hypotonie. Dieses Medikament kann einmal täglich eingenommen werden, und eine der Hauptindikationen ist die Behandlung von arterieller Hypertonie mit gutartigem Prostata-Adenom bei Männern. Die Verwendung von Cardura bei dieser Patientenkategorie erhöht nicht das Risiko der Entwicklung sexueller Funktionsstörungen, was sehr wichtig ist. Im Falle einer Überdosierung kann es jedoch zu Kopfschmerzen, Blutdruckabfall und Ohnmacht kommen. Es hängt jedoch von der Dosis ab, und wenn die Dosis reduziert wird, verschwinden die Symptome der orthostatischen Hypotonie. Cardura ist kontraindiziert bei chronischer Herzinsuffizienz, Ohnmacht beim plötzlichen Aufstehen.

Amlodipin (Norvasc): Kalziumblocker der 3

Bewertung: 4.8

Amlodipin (Norvasc): Kalziumblocker der 3

Die nächste Gruppe der weithin bekannten Blutdrucktabletten, Injektionen und Infusionen sind Kalziumblocker. Sie werden auch zur Behandlung der koronaren Herzkrankheit, verschiedener Herzrhythmusstörungen, zerebraler Durchblutungsstörungen, des Raynaud-Syndroms und verschiedener Speiseröhrenkrämpfe eingesetzt. In dieser Gruppe gibt es mehrere Generationen. Die erste Generation, wie z. B. Nifedipin, ist sehr schnell wirksam und muss 3 bis 4 Mal täglich verschrieben werden. Medikamente der 2. Generation sind bereits langwirkend und können zweimal täglich verschrieben werden. Aber moderne Tabletten der dritten Generation können überhaupt einmal täglich verschrieben werden, und dies ist eine der bekanntesten – Amlodipin oder Norvasc. Es handelt sich ebenfalls um deutsche Tabletten, die von Pfizer hergestellt werden. Eine Packung mit 30 Tabletten kostet in verschiedenen Apotheken zwischen 163 und 200 Euro, und für das Originalmedikament ist ein relativ niedriger Preis.

Der Wirkmechanismus dieser Medikamente ist recht komplex und steht im Zusammenhang mit langsam aktivierten Kalziumkanälen und der Unterbrechung des Kalziumeintritts in die Zellen. Kalziumblocker wirken also auf die Gefäßmuskulatur, vor allem auf die Muskeln verschiedener kleiner Arterien. Die Gefäße erweitern sich, das Volumen im Gefäßbett nimmt zu, die Kapazität steigt und der Blutdruck sinkt. Ein wichtiger Vorteil ist die Erweiterung der Herzkranzgefäße, die es ermöglicht, dieses Medikament bei Angina pectoris einzusetzen. Im Herzmuskel kann der Einsatz von Beta-Adrenoblockern den Sauerstoffbedarf des Herzmuskels verringern.

Amlodipin wird auch einmal täglich verschrieben, es ist eine Behandlung für verschiedene Arten von arteriellem Bluthochdruck. Darüber hinaus werden Kalziumblocker bei allen Formen der Myokardischämie, der Raynaud-Krankheit oder dem Raynaud-Syndrom sowie bei Angina pectoris ohne Herzinsuffizienz eingesetzt.

Vorteile und Nachteile

Seine Verwendung bei Patienten mit Bluthochdruck trägt zur Schlaganfallprävention bei, verringert die Myokardhypertrophie und seine Stoffwechselneutralität ermöglicht die Verschreibung von Kalziumblockern bei Diabetes. Es ist zu beachten, dass die wichtigsten Nebenwirkungen Kopfschmerzen, Verstopfung und Schwellungen der unteren Extremitäten, Herzklopfen, ein Anstieg des Blutes zum Herzen und ein Fiebergefühl sind, gelegentlich kann es zu einer Zahnfleischhyperplasie kommen. Amlodipin ist sehr gut erforscht: Weltweit gibt es mehr als 5.700 wissenschaftliche Arbeiten über Amlodipin.

Hier kann es sich um eine kombinierte Verschreibung von Tabletten handeln. Werden zusätzlich ACE-Hemmer verabreicht, verhindern sie das Anschwellen der unteren Gliedmaßen, und die Verabreichung von Beta-Adrenoblockern verringert das Auftreten von Reflex-Tachykardien, die auch eine Nebenwirkung von Kalziumblockern sein können. Die Tabletten sollten nicht bei nachgewiesener Aortenstenose, instabiler Angina pectoris und deutlichem Anstieg der Herzfrequenz verschrieben werden.

Bisoprolol (Concor, Bidop, Biol, Coronal, Niperten) ist ein Beta-Adrenoblocker

Bewertung: 4.7

Bisoprolol (Concor, Bidop, Biol, Coronal, Niperten)

Eine weitere moderne Bluthochdruckpille ist der Beta-Adrenoblocker-Vertreter Bisoprolol, das Originalmedikament von Concor. Es ist auch ein modernes Medikament, das nur einmal täglich gegen Bluthochdruck verschrieben wird. Für eine Packung mit 50 Tabletten zahlen Sie nicht viel: zwischen 240 und 285 Euro. Dieses Medikament wird von Merck hergestellt.

Bisoprololol gehört zu den modernen selektiven Beta-Adrenoblockern und kann allgemein die Herzfrequenz und die Kontraktilität des Herzmuskels senken, den Blutdruck senken. Dadurch wird der Sauerstoffbedarf des Herzmuskels gesenkt, was eine sehr wichtige vorbeugende Maßnahme gegen Ischämie und die Entwicklung eines Herzinfarkts ist. Neben Bluthochdruck ist Concor auch bei Angina pectoris, akutem Herzinfarkt und zur Sekundärprävention angezeigt. Bei der arteriellen Hypertonie ist jedoch zu beachten, dass diese Medikamente bei Patienten mit Diabetes mellitus und anderen Stoffwechselstörungen nur begrenzt eingesetzt werden können.

Vorteile und Nachteile

Häufige Nebenwirkungen von Beta-Adrenoblockern sind Verlangsamung der Herzfrequenz, Entwicklung eines atrioventrikulären Blocks, Abkühlung der Gliedmaßen, Verschlimmerung der Atherosklerose der Beine. Die Wirkungen von Beta-Adreno-Blockern auf das zentrale Nervensystem können zu Schwäche, Schlafstörungen, Entzugserscheinungen und, bei Überdosierung, zur Entwicklung einer arteriellen Hypotonie und einer Zunahme der Symptome einer Herzinsuffizienz führen. Bisoprololol ist absolut kontraindiziert bei Bradykardie, Syndrom der Sinusknotenschwäche, atrioventrikulärem Block Grad 2 oder höher und Asthma bronchiale.

Lozartan (Cozaar, Vasotenz, Lozap, Lorista) ist ein Angiotensin-Rezeptorblocker

Bewertung: 4.7

Lozartan (Cozaar, Vasotenz, Lozap, Lorista)

Cozaar ist der erste Vertreter der Klasse der Angiotensin-Rezeptorblocker, die unter dem internationalen Namen Losartan bekannt ist. Es wird von Merck Sharp and Home (UK) hergestellt. 28 Tabletten à 100 mg werden zu einem günstigen Preis verkauft, der zwischen 170 und 207 Euro liegt. Dieses Medikament blockiert die Angiotensinrezeptoren und hemmt so die Gefäßverengung, erweitert die Gefäße der Nierenglomeruli und verringert den Nierenfiltrationsdruck. Cozaar verbessert die Endothelfunktion der Gefäße und senkt den Blutdruck.

Das Medikament erhöht die Ausscheidung von Harnsäure aus dem Körper und hat eine sogenannte urikosurische Wirkung. Das Medikament schützt die Nieren und reduziert die Myokardhypertrophie. Cozaar kann auch einmal täglich gegen Bluthochdruck verabreicht werden. Cozaar-Tabletten können sofort zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt werden; es handelt sich um ein Medikament der ersten Wahl. Es wird auch bei chronischer Herzinsuffizienz eingesetzt, wenn Patienten ACE-Hemmer nicht vertragen.

Vorteile und Nachteile

Cozaar hat auch seine eigenen besonderen Merkmale. Es sollte nicht verabreicht werden, wenn der Patient eine beidseitige Nierenarterienstenose hat oder wenn der Patient eine einzelne Niere hat und eine Gefäßverengung dieser Nierenarterie diagnostiziert wurde. Außerdem ist es bei Schwangeren nicht angezeigt, und zu den Nebenwirkungen gehören niedriger Blutdruck beim schnellen Aufstehen bei hohen Dosen mit Diuretika oder orthostatische Hypotonie, wie oben beschrieben. Ein großes Plus dieses Produkts ist die Möglichkeit, Angiotensin-Rezeptorblocker, einschließlich Cozaar, mit jedem anderen blutdrucksenkenden Medikament zu kombinieren. Ausnahmen sind ACE-Hemmer, die nicht mit Cozaar kombiniert werden sollten. Losartan ist ebenfalls ein vielversprechendes Medikament, zu dem es in der nationalen medizinischen Bibliothek Pubmed etwa 10000 Veröffentlichungen gibt

ubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=lozartan.

Perindopril (Prestarium A): ACE-Hemmer

Bewertung: 4.7

Perindopril (Prestarium A)

Diese Medikamente können bei vielen Herz-Kreislauf-Erkrankungen das Leben der Patienten retten und die Prognose verbessern. Im Gegensatz zu Angiotensin-Rezeptor-Antagonisten hemmen die Medikamente dieser Gruppe das Angiotensin-umwandelnde Enzym selbst. Produziert kein Angiotensin-2, was den Blutdruck und die Aktivität des gesamten sympathischen Nervensystems senkt.

Großer Nutzen bei der Verschreibung von ACE-Hemmern bei Herzinsuffizienz, akutem Herzinfarkt und in der Zeit nach dem Infarkt sowie bei koronarer Herzkrankheit. Bei arterieller Hypertonie werden ACE-Hemmer am besten bei Patienten mit schweren Begleiterkrankungen verschrieben. Dazu gehören Diabetes mellitus, koronare Herzkrankheit, chronische Herzinsuffizienz und derselbe Herzinfarkt, der in der Vergangenheit erlitten wurde. ACE-Hemmer werden auch bei akutem Herzinfarkt verabreicht, was sich positiv auf die Überlebensrate auswirkt. Ein hervorragendes Medikament wie Prestarium A wird von der französischen Firma Servier hergestellt, und eine Packung mit 30 Tabletten wird im Herbst 2020 zwischen 460 und 580 Euro kosten.

Vorteile und Nachteile

Wenn der Patient eine arterielle Hypertonie vor dem Hintergrund einer Herzinsuffizienz entwickelt hat, kann der Einsatz von ACE-Hemmern, einschließlich des beliebten modernen Perindopril, auch den Druck in der Lungenarterie senken, die Stauung im kleinen Kreislauf verringern und die Herzleistung erhöhen. ACE-Hemmer verbessern auch die Nierenfunktion und sind daher unter anderem bei verschiedenen Arten von Nephropathie angezeigt, die meist durch Diabetes verursacht wird.

Perindopril ist gut verträglich. Bei bis zu 10 % der Patienten kann jedoch ein trockener und anhaltender Husten als Nebenwirkung auftreten, der etwa 5 Tage nach Absetzen der Medikamente wieder verschwindet. In einigen Fällen Proteinurie, d. h. erhöhter Eiweißgehalt im Urin, beeinträchtigter oder fehlender Geschmack. Zu Beginn der Behandlung kann der Kaliumspiegel im Blut gelegentlich ansteigen oder die Nierenfunktion kann sich verschlechtern.

Jedes Medikament aus dieser Gruppe ist absolut kontraindiziert im Falle einer Schwangerschaft, da sie fötale Entstellungen verursachen können, in Gegenwart von Angioödem quincke, wenn der Patient jemals hatte es. Tatsache ist, dass sich ein solches Ödem als Nebenwirkung entwickeln kann und dann lebensbedrohlich sein kann, obwohl dies sehr selten ist. ACE-Hemmer sind kontraindiziert, wenn es zu einem ständigen Anstieg des Plasmakaliums kommt: mehr als 6 Millimol pro Liter. Die Behandlung sollte unter ständiger Überwachung der Nierenfunktion durchgeführt werden.

Arifon retard: Diuretika und Kombinationstherapien

Bewertung: 4.7

Arifon-Verzögerer

Eine wichtige Hilfe bei der Behandlung des arteriellen Bluthochdrucks sind verschiedene Diuretika, also harntreibende Mittel. Wir haben oben Tabletten mit zwei Hauptwirkungsmechanismen betrachtet:

  1. Der erste ist die Wirkung auf den Gefäßmuskel, der sich erweitert, die Gesamtkapazität der Gefäße erhöht und den Blutdruck senkt;

  2. Der zweite Mechanismus besteht darin, direkt auf das Herz einzuwirken, indem es seinen Rhythmus verlangsamt, die Herzleistung verringert, die Kraft des Herzmuskels senkt und wiederum den Blutdruck senkt.

Durch den Einsatz von Diuretika kommt ein dritter Mechanismus hinzu, nämlich eine einfache Verringerung des Volumens der zirkulierenden Flüssigkeit, die nach den direkten Gesetzen der Physik auch den Blutdruck senkt. Diuretika können allein oder in Kombination mit anderen Medikamenten verwendet werden, und sehr oft werden solche kombinierten Tabletten hergestellt.

Ein Diuretikum wird jedoch besonders häufig in Kombination verwendet, obwohl es nicht so stark wie Furosemid, Lasix oder das noch stärkere Thorazemid ist. Sowohl Lasix als auch Thorazemid werden bei schweren Ödemen und Flüssigkeitsansammlungen, z. B. bei chronischer Herzinsuffizienz, eingesetzt. Indapamid, das als Arifon Retard erhältlich ist, kann jedoch mit fast allen der oben genannten Arzneimittelgruppen kombiniert werden. Dieses Medikament wird von der französischen Firma Servier hergestellt, und eine Packung mit 30 Tabletten mit verzögerter Wirkstofffreisetzung kostet etwa 300 Euro. pro Packung.

Vorteile und Nachteile

Indapamid und Hydrochlorthiazid, zwei der Thiazid-Diuretika, werden seit einiger Zeit als Teil einer Kombinationstherapie gegen Bluthochdruck eingesetzt. Die Verabreichung dieser Diuretika reduziert kardiovaskuläre Komplikationen und die Gesamtsterblichkeit bei Patienten mit arterieller Hypertonie. Weitere Indikationen sind Ödeme, nephrotisches Syndrom, akute Glomerulonephritis. Sie werden einmal täglich zur Behandlung von Bluthochdruck verschrieben und können die Wirksamkeit jeder anderen Pille deutlich erhöhen. Diese niedrig dosierten Diuretika bewirken jedoch keine signifikante Erhöhung der Urinausscheidung, sie wirken anders. Ein Mann, der Noliprel forte, Lorista oder Gizaar einnimmt, bemerkt möglicherweise nicht einmal, dass er ein Diuretikum erhält, und in einigen Fällen ist die tatsächliche Wirkung der verstärkten Diurese nicht einmal spürbar – ein Mann verliert nicht so viel Flüssigkeit wie bei einer Behandlung mit Furosemid oder Thorasemid.

Blutdrucksenkende Kombinationen

Es ist klar, dass es viel einfacher ist, sofort ein Kombinationspräparat zu kaufen, das so ausgewählt ist, dass sich die Komponenten perfekt ergänzen, das Medikament einmal am Tag eingenommen wird und die Person statt mehrerer Medikamente eines kauft. Dies hat die Behandlung der verschiedenen Formen der arteriellen Hypertonie erheblich vereinfacht. Und am häufigsten gibt es solche Kombinationen, bei denen ein Diuretikum mit einem Wirkstoff aus einer anderen Gruppe kombiniert wird.

Es gibt viele dieser Kombinationen, und die Patienten kaufen sie bereitwilliger. Meistens werden zwei Medikamente kombiniert, manche haben aber auch bis zu drei verschiedene Produkte. Das Auftreten von solchen kombinierten Medikamente auf dem Markt bedeutet nicht, dass die Entwickler kombinieren alle möglichen in einer Pille, in der Tat, die Auswahl eines solchen Medikaments – eine ziemlich komplexe und sorgfältige Aufgabe. Vor allem muss sie sicher sein, und wenn die Nebenwirkungen, das Risiko einer Überdosierung und die Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln zu hoch sind, wird die Kombination nicht vermarktet, auch wenn sie sehr wirksam ist. Hier sind einige Beispiele für Kombinationspräparate, die von führenden Herstellern produziert werden.

Lorista ND (Hydrochlorthiazid+Losartan)

Bewertung: 4.8

Lorista ND (Hydrochlorthiazid+Lozartan)

Wenn Cozaar mit dem harntreibenden Mittel Hydrochlorthiazid kombiniert wird, wird das kombinierte Arzneimittel Gizaar genannt, auch bekannt als Lorista H oder Lorista ND. Loristu wird von dem renommierten Unternehmen KRKA aus Slowenien hergestellt. Und 30 Tabletten, in denen 100 mg Losartan mit Hydrochlorothiazid kombiniert sind, werden zwischen 330 und 540 Rbl kosten. Wenn eine Packung mit 60 Tabletten gekauft wird, steigt der Preis beträchtlich, von 630 auf 1280 Euro.

Lorista ND sowie andere Kombinationspräparate besitzen einen Synergismus, d.h. sie senken den Blutdruck gemeinsam besser als einzeln. Lozartan blockiert die Angiotensinrezeptoren, um den Blutdruck gleichmäßig zu senken und den Blutdruck über Nacht zu kontrollieren, während Hydrochlorthiazid die Arteriolen erweitert und dadurch ebenfalls den Blutdruck senkt.

Das Medikament ist für die Behandlung verschiedener Formen der arteriellen Hypertonie indiziert und verringert das Risiko der kardiovaskulären Gesamtmortalität bei Patienten mit linksventrikulärer Hypertrophie. Das Medikament wird unabhängig von der Nahrungsaufnahme eingenommen. Die empfohlene Dosis in Bezug auf Losartan ist nicht mehr als 100 mg pro Tag.

Vorteile und Nachteile

Alle Kombinationspräparate wirken langsam, Lorista ND entfaltet seine maximale Wirkung innerhalb von 3 Wochen, und erst nach zwei oder drei Wochen ist es möglich, über die Wirksamkeit zu urteilen. Allerdings hat das Medikament auch Nebenwirkungen. Die häufigsten sind Kopfschmerzen, starker Blutdruckabfall beim Aufstehen in Abhängigkeit von der Dosis (orthostatische Hypotonie), Herzklopfen, Husten, lockerer Stuhl, trockene Haut und muskuläre Rückenschmerzen. In einigen Fällen ist das Serumkalium erhöht, weshalb eine Überwachung erforderlich ist.

Es gibt auch Kontraindikationen für die Einnahme des Medikaments: schwere Niereninsuffizienz, Schwangerschaft, Stillzeit, Alter unter 18 Jahren. Es gibt viele relative Kontraindikationen – wir werden sie hier nicht alle aufzählen -, aber Ihr Arzt wird sich Gedanken machen müssen. Zum Beispiel, wenn es sich um eine erhöhte Konzentration von Harnsäure im Blutplasma oder um Gicht, eine systemische Bindegewebserkrankung.

Noliprel AB Forte (Perindopril + Indapamid)

Bewertung: 4.8

Noliprel AB Forte (Perindopril + Indapamid)

Kombiniert man Perindopril, auch Prestarium A genannt, mit dem Diuretikum Indapamid, erhält man Noliprel, Noliprel Forte. Die Kombination des ACE-Hemmers Lisinopril (Diroton) mit Indapamid ergibt Diroton Plus.

Noliprel AB Forte ist eines der wirksamsten und am höchsten dosierten Arzneimittel und enthält 10 mg Perindopril. Es kann den arteriellen Bluthochdruck gut kontrollieren, auch bei großen, massigen Männern. Eine Packung mit 30 Tabletten für einen einmonatigen Kurs kostet zwischen 630 und 760 Euro., Hergestellt von der französischen Firma Cervier. Es gibt auch nur Noliprel, das eine viel geringere Dosierung von Wirkstoffen enthält und den Blutdruck weniger stark senkt. Es kostet etwas weniger: von 580 bis 615 Euro. für dieselbe Packung.

Wie im vorhergehenden Fall ist die kombinierte Wirkung der Produktkomponenten größer als ihre Einzelwirkung. Zur Erinnerung: Das Diuretikum Indapamid verlangsamt die umgekehrte Natriumabsorption in den Nierentubuli, was den Urinfluss erhöht und den Druck senkt. Perindopril bezieht sich auf Angiotensin-konvertierende Enzyminhibitoren. Es reduziert die Aldosteronproduktion, verbessert die Herzmuskelfunktion und verringert die Belastung des Herzens. Noliprel Forte hat eine allmähliche und lang anhaltende Wirkung und kann den Blutdruck einen Tag lang senken. Beurteilen Sie die Wirkung der Behandlung jedoch frühestens nach einem Monat. Einmal täglich verabreicht, unter Kontrolle des Blutdrucks.

Vorteile und Nachteile

Wichtig ist, dass ein abruptes Absetzen der Behandlung mit Noliprel und seinen Varianten kein Entzugssyndrom verursacht. Darüber hinaus verringert Noliprel die ventrikuläre Hypertrophie und verbessert die elastischen Eigenschaften der Blutgefäße. Es können jedoch Nebenwirkungen auftreten, die für die einzelnen Bestandteile typisch sind: Schwindel, Kopfschmerzen bei Perindopril, Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut bei Indapamid. Die häufigste Nebenwirkung war eine Hautreaktion, allerdings nur bei Patienten, die allergisch waren und zu Bronchialasthma neigten. Ich habe auch häufig Kopfschmerzen, Schwindel und Tinnitus gehabt. Häufig“ bedeutet jedoch nicht mehr als 10 % der Zeit.

Strenge Kontraindikationen sollten ebenfalls berücksichtigt werden; es gibt 19 verschiedene Diagnosen, und es ist die Aufgabe des behandelnden Arztes, sie zu sortieren. Es gibt auch eine Reihe von speziellen Indikationen, auf die wir ebenfalls nicht näher eingehen, sondern nur ein Beispiel nennen wollen. Zum Beispiel ist die gleichzeitige Verabreichung dieses Medikaments mit Valsartan und zusätzlich mit Sacubitril (einem Neprilysin-Hemmer) kontraindiziert, da sie das Risiko eines Angioödems oder Quincke-Ödems erhöht.

Eines der größten Ärgernisse ist vielleicht ein hartnäckiger und trockener Husten, der eine wichtige Nebenwirkung ist. Sobald das Medikament abgesetzt wird, verschwindet der Husten sofort. Dieses Mittel senkt den Blutdruck zuverlässig auf akzeptable Zielwerte und verringert das Risiko einer allgemeinen und kardiovaskulären Sterblichkeit.

Prestanz (Amlodipin+Perindopril)

Bewertung: 4.8

Prestance (Amlodipin + Perindopril)

Das vorherige Medikament, Noliprel, war eine Kombination aus Perindopril und einem Diuretikum, einem harntreibenden Mittel. Sie können aber auch einen Kalziumantagonisten oder Kalziumkanalblocker zu Perindopril hinzufügen. Dieses Medikament hat keine harntreibende Wirkung, eignet sich aber auch für die Behandlung von Patienten mit arteriellem Bluthochdruck. Einführung von Prestanz, hergestellt von Servier. Tabletten in gleichen Mengen von 5 mg Amlodipin und Perindopril kosten zwischen 500 und 600 Euro. pro Packung mit 30 Tabletten (einmonatige Behandlung). Ebenso funktionieren die Komponenten besser in Kombination als einzeln.

Indikationen sind nicht nur Bluthochdruck, sondern auch koronare Herzkrankheiten, insbesondere stabile Angina pectoris. Wie in anderen Fällen wird es einmal täglich, vorzugsweise morgens, auf nüchternen Magen verschrieben. Die Therapie mit Prestans sollte verlängert werden, da das Medikament in anderen Fällen allmählich eine blutdrucksenkende Wirkung entfaltet und eine Beurteilung der Wirksamkeit von Prestans erst nach einigen Wochen erfolgen sollte. Das bedeutet (wie in anderen Fällen), dass der Patient mindestens zweimal täglich ein Tagebuch über seine Blutdruckmessung führen muss.

Vorteile und Nachteile

Wie bei allen Arzneimitteln gibt es auch für dieses Medikament eine ausführliche und sehr detaillierte Gebrauchsanweisung, in der sehr viele Nebenwirkungen und unerwünschte Wirkungen beschrieben werden. So wurden beispielsweise für Prestans 98 verschiedene Nebenwirkungen ermittelt und ihre Häufigkeit geschätzt. Gehen Sie nicht davon aus, dass es bei den anderen Medikamenten weniger Nebenwirkungen gibt. Es ist nur so, dass wir bei den anderen Medikamenten einige der häufigsten Nebenwirkungen aufgeführt haben, aber hier haben wir beschlossen, nur die Gesamtzahl zu nennen. Andere Medikamente haben ebenso viele dieser Wirkungen.

Dies bedeutet nicht, dass die Produkte gesundheitsgefährdend sind, sondern dass sie umfassend untersucht wurden, bevor sie auf den Markt kommen, und dass selbst ein einziger Fall, der einem Patienten während der Studie zugestoßen ist, gemeldet und veröffentlicht werden muss. Es ist möglich, dass diese Wirkungen gar nicht auf die Behandlung zurückzuführen sind, aber der Grundsatz der klinischen Phase-3-Studien schreibt vor, dass sie berichtet werden sollten.

Auch die Anzahl der Kontraindikationen umfasst 18 verschiedene Punkte. Besondere Indikationen bestehen für schwangere Frauen, stillende Mütter, Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen und ältere Patienten mit verschiedenen Diagnosen. Es ist erwähnenswert, dass alle offiziellen Beipackzettel für Kombinationsarzneimittel umfangreiche, detaillierte Dokumente sind, die der Arzt vor der Verschreibung vollständig studieren muss.

Prestilol (Bisoprolol+Perindopril)

Bewertung: 4.7

Prestilol

Prestylol, ebenfalls von dem französischen Pharmaunternehmen Servier hergestellt, ist eine Kombination aus dem ACE-Hemmer Perindopril und dem Beta-Adreno-Blocker Bisoprolol. Eine Packung mit 30 Tabletten kostet zwischen 570 und 730 Euro. Bisoprolol kann Adrenorezeptoren mit hoher Selektivität blockieren, d. h. ohne den Atemwegswiderstand zu beeinflussen. Wir haben bereits über Perindopril als ACE-Hemmer geschrieben.

Prestilol erreicht seine maximale Wirkung nach einer einzigen oralen Dosis innerhalb von 6 Stunden und behält sie für 24 Stunden nach dieser Dosis bei. Das Medikament reduziert die linksventrikuläre Hypertrophie und ist für die Behandlung von arteriellem Bluthochdruck, stabiler Angina pectoris und chronischer Herzinsuffizienz angezeigt. Das heißt, Prestilol ist bereits für drei verschiedene Diagnosen angezeigt. Eine einzige Tablette einmal täglich, morgens und auf nüchternen Magen. Bei einer speziellen Gruppe von Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz wird die Dosis je nach Filtrationskapazität der Nieren unterschiedlich sein. Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von weniger als 60 mL/min, aber mehr als 30 mL/min, wird beispielsweise eine halbe Tablette Prestilol mit 5 + 5 mg.

Vorteile und Nachteile

Prestilol hat auch viele Nebenwirkungen und Gegenanzeigen aufgrund der Gegenanzeigen seiner Bestandteile, aber der offensichtliche Vorteil ist, dass es nicht nur bei arterieller Hypertonie und stabiler Angina pectoris, sondern auch bei chronischer Herzinsuffizienz eingesetzt werden kann. Und es ist kein Geheimnis, dass diese schweren Diagnosen bei einigen Patienten kombiniert werden. Wichtig ist auch, dass bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen im Gegensatz zu Patienten mit chronischem Nierenversagen die Dosis nicht reduziert werden muss. Natürlich nur, wenn es sich nicht um ernsthafte Erkrankungen handelt, wie z. B. chronische Leberinsuffizienz.

Schlussfolgerung

Schließlich sind Dreikomponentenprodukte auf dem pharmazeutischen Markt erschienen. Triplixam ist ein Kalziumblocker, ACE-Hemmer und Diuretikum. Es ist eine Kombination aus Amlodipin, Perindopril und Indapamid. Eine Packung mit 30 Tabletten wird zwischen 750 und 827 Rbl kosten. Das ungarische Unternehmen Gedeon Richter stellt Equapress her, das ebenfalls Amlodipin und Indapamid enthält, aber Lisinopril anstelle von Perindopril verwendet. Die Kosten für dieses Medikament für einen einmonatigen Kurs wird von 730 bis 1.300 Euro reichen.

Im Grunde können wir über diese Medikamente dasselbe sagen wie über die anderen. Aber es ist wahrscheinlich, dass die pharmazeutische Industrie es dabei belässt und nicht noch eine vierte, fünfte, sechste usw. Komponente hinzufügt. Erstens wird die Unvorhersehbarkeit erheblich zunehmen, ebenso wie die Zahl der Nebenwirkungen und das Potenzial für Wechselwirkungen zwischen den Inhaltsstoffen und anderen Medikamenten.

Offizielle Anweisungen werden riesigen, gewichtigen Bänden ähneln, und es wird für Ärzte schwieriger sein, die Wirkung genau vorherzusagen und mögliche Risiken abzuschätzen. Hoffen wir, dass die magische Zahl „3“ wirklich die goldene Mitte ist.

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Hans Krause

Ich grüße Sie, liebe Kenner von Wohnkomfort und -verschönerung! Ich bin Hans Krause, eine erfahrene Designerin, und ich freue mich, Sie durch die Kapitel meiner Designreise zu führen - ein Wandteppich, gewebt aus Leidenschaft, Kreativität und der Verpflichtung, Räume zu gestalten, die Eleganz und zeitlosen Komfort ausstrahlen.

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Comments: 2
  1. Julius Lange

    Welche Tabletten sind eigentlich die besten zur Behandlung von Bluthochdruck? Gibt es spezifische Marken oder Medikamente, die empfehlenswert sind? Ich habe verschiedene Meinungen dazu gehört und würde gerne wissen, welche Tabletten wirklich wirksam und sicher sind. Vielleicht hat jemand persönliche Erfahrungen damit gemacht? Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!

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    1. Waltraud

      Es gibt verschiedene Arten von Tabletten zur Behandlung von Bluthochdruck, und die beste Option hängt oft von individuellen Faktoren wie dem Schweregrad des Bluthochdrucks, anderen bestehenden Gesundheitsproblemen und individuellen Reaktionen auf Medikamente ab. Einige der am häufigsten verschriebenen Bluthochdruckmedikamente sind ACE-Hemmer, Beta-Blocker, Diuretika und Calciumantagonisten. Es ist wichtig, dass du mit deinem Arzt sprichst, um die für dich am besten geeignete Behandlungsoption zu finden. Es kann auch helfen, Erfahrungsberichte anderer Patienten zu lesen oder sich in Online-Foren auszutauschen, um mehr über verschiedene Medikamente zu erfahren. Letztendlich ist es wichtig, regelmäßig deine Blutdruckwerte zu überwachen und eng mit deinem Arzt zusammenzuarbeiten, um deine Gesundheit optimal zu managen.

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