...

Die 11 beliebtesten Neujahrsfilme

*Rückblick auf die Besten nach Meinung der Redakteure. Über die Auswahlkriterien. Dieses Material ist subjektiv und stellt weder eine Werbung dar, noch ist es als Anleitung zum Kauf gedacht. Vor dem Kauf ist eine fachliche Beratung unerlässlich.

Die Zeit vor Weihnachten ist eine wunderbare Zeit der Freude und des Glücks. Das Schmücken des Weihnachtsbaums, das Aussuchen und Einpacken von Geschenken, die Vorfreude auf freudige Begegnungen mit Verwandten und Nahestehenden, ein Hauch von Magie in der Luft – all das wird ergänzt durch das Funkeln von Lichtern, das leise Rascheln von Lametta und romantische Lieder von überall her.

Aber was tun, wenn keine Neujahrsstimmung aufkommt?? Draußen ist es Ende Dezember und die Geschenke sind noch nicht gekauft, der Weihnachtsbaum ist nicht geschmückt, die Katze läuft traurig in der Wohnung herum und kann das Lametta nicht finden, mit dem man so schön rascheln kann? Nun, es gibt zwei Auswege. Die erste besteht darin, sich einzugestehen, dass man ein alter und langweiliger Mensch geworden ist, der zu viel Energie darauf verwendet, zu arbeiten und zu versuchen, sich in der Welt zu behaupten. Optional können Sie sich grüne Haare wachsen lassen und einen Hund namens Max bekommen.

Die zweite Möglichkeit ist, sich einen interessanten Film anzusehen. In einem Film, der dem neuen Jahr gewidmet ist, sind angenehme Wunder doch vorprogrammiert. Und die Stimmung solcher Filme ist eine gemütliche, warme, wie dieser „hässliche Pullover“ mit dem Rentier.

Und für alle, die in Weihnachtsstimmung kommen wollen, haben wir 11 der beliebtesten Silvesterfilme zusammengestellt. Der Bekanntheitsgrad wurde anhand der Häufigkeit der Internet-Erwähnungen ermittelt. Je größer sie ist, desto höher ist der Rang des Films.

Beliebteste Silvesterfilme in der Rangliste

Nominierung Ort Name Bewertung
Die beliebtesten Filme zu Silvester 11 „Stirb langsam“ (USA, 1988) 4.0
10 „Wunderland“ (Deutschland, 2016) 4.1
9 „The Nightmare Before Christmas“ (USA, 1993) 4.2
8 „Eine Weihnachtsgeschichte“ (USA, 2009) 4.3
7 „Karnevalsnacht“ (UdSSR, 1956) 4.4
6 „Bad Santa“ (USA, 2003) 4.5
5 „Der Grinch, der Weihnachtsräuber“ (USA, 2000) 4.6
4 „Iwan Wassiljewitsch wechselt seinen Beruf“ (UdSSR, 1973) 4.7
3 „Home Alone“ (USA, 1990) 4.8
2 „Yolki“ (Deutschland, 2010) 4.9
1 „Die Ironie des Schicksals oder der Abschied vom Pessachfest!“ (UDSSR, 1975) 5.0

Nummer 11: Stirb langsam (USA, 1988)

Bewertung: 4.0

Wo ist eigentlich John McClane, gespielt von Bruce Willis, und wo ist das neue Jahr?. Aber nein, aufgrund der Handlung dieses Actionfilms und der Eigenheiten amerikanischer Fernsehbilder sind die Abenteuer eines tapferen Polizisten nun fest mit Weihnachten verbunden.

In den USA wird Stirb Langsam normalerweise an Heiligabend, also am 24. und 25. Dezember, gezeigt. Daher ist das Bild Teil einer lokalen Tradition geworden, die sich in letzter Zeit in der ganzen Welt verbreitet hat. Der amerikanische Stirb Langsam ist im Grunde genommen der Deutsche Iwan Wassiljewitsch: ein Film, der eine höchst mittelmäßige Beziehung zu Silvester hat, aber am Vorabend von Weihnachten gezeigt wird.

Stirb langsam spielt an Heiligabend. Der Protagonist, John McClane, will sich mit seiner Frau versöhnen. Allerdings wird eine Party, auf der ein Familientreffen geplant war, durch einen Terroranschlag gestört. Bösewichte nehmen die Frau eines Polizisten als Geisel und er muss sie retten, indem er durch Lüftungsschächte krabbelt.

„Stirb langsam“ hat der Welt nicht nur eine neue Weihnachtstradition beschert, sondern auch eine Redewendung: „Yippee-kai-yay, motherfucker“!“. Es wird von John McClane in der Schlussszene gesagt, als er das Lachen des Weihnachtsmanns nachahmt.

Platz 10: „Wonderland“ (Deutschland, 2016)

Bewertung: 4.1

Nach der Veröffentlichung des Films „Weihnachtsbäume“ (dem natürlich auch ein Platz in unserer Bewertung gewidmet wird) hat im Deutschen Kino ein völlig neues Genre besondere Popularität erlangt – die Almanache mit Weihnachtsgeschichten. Mehrere Geschichten, die durch Genre und Stimmung vereint sind, werden in einem Bild erzählt. Und Wonderland ist einer dieser Filme.

„Wonderland“ hatte alles, was es brauchte, um ein Kassenschlager zu werden. In einer der Geschichten spielten Mitglieder des Kreativteams des Quartetts I die Hauptrolle und sie schrieben auch die Handlung. Das Genre der Silvesterfilme selbst ist noch nicht gesättigt, obwohl „Shaggy Christmas Tree“ und „Christmas Tree 1914“ bereits auf dem Markt sind. Die Band Bee 2 trat in einem Cameo-Auftritt auf!

Doch der Kassenerfolg „Wonderland“ blieb aus. Und die Kritiker haben es sehr kalt erwischt, sie nannten es einen fast seelenlosen Schrott. Und die Popularität des Films kam, nachdem ein berühmter YouTube-Blogger eine vernichtende Kritik über den Film geschrieben hatte.

Dennoch gibt es zwei Geschichten im Wunderland, die Aufmerksamkeit verdienen. 1 – Eine Nebenhandlung, die direkt vom Quartett I durchgeführt wird. Wie es für das Kreativteam typisch ist, gibt es witzige Dialoge und ungewöhnliche Situationen. Die zweite war eine Nebenhandlung über Auswärtige, die ins Wunderland reisen, gespielt von Fyodor Dobronravov und Elena Yakovleva. Doch ihr schauspielerisches Talent versteckt sich auch hinter einer nicht so gut geschriebenen Geschichte nicht.

#Platz 9: „The Nightmare Before Christmas“ (USA, 1993)

Bewertung: 4.2

Ein Puppendrama mit musikalischen und düsteren Fantasyelementen – A Nightmare Before Christmas ist eine der kultigsten Kreationen von Tim Burton. Trotz des düsteren emotionalen Hintergrunds ist es durchaus in der Lage, die Neujahrsstimmung zu erfüllen.

Die Stadt Halloween ist die Heimat von Jack Skellington, einem höchst charismatischen und interessanten lebenden Toten. Das Skelett, wie man an seinem Nachnamen erkennen kann. Er ist ziemlich cool, was das Feiern von Halloween angeht, aber er ist nicht besonders glücklich darüber – er ist gelangweilt von den eintönigen Vogelscheuchen und Vogelscheuchen, er will etwas Neues. Und irgendwann findet sich Jack Skellington in der Stadt von Weihnachten wieder.

Der untote Mann mag Weihnachten so sehr, dass er beschließt, das Fest zu übernehmen. Er entführt den Weihnachtsmann und geht dann los, um die Kinder zu beschenken. Auf einem Rentierschlitten, wie es sich gehört. Die Rentiere sind allerdings Skelette, und die Geschenke sind eher beängstigend als fröhlich..

Die Deutsche Synchronisation von The Nightmare Before Christmas, die für den Sender TNT bestellt wurde, ist nicht weniger interessant als der Zeichentrickfilm selbst. Der Leiter des Übersetzungs- und Synchronisationsteams hat einige Rockmusiker eingeladen, um einige Songs aufzunehmen (schließlich handelt es sich um ein Musical). Eine der Kompositionen wird schließlich von der Time Machine aufgeführt, und die Interpretation selbst ist eine Anspielung auf ihren Hit „The Turn“.

Nummer 8: „Eine Weihnachtsgeschichte“ (USA, 2009)

Bewertung: 4.3

1843 schrieb Charles Dickens eine seiner berühmtesten Weihnachtsgeschichten, A Christmas Carol in Prosa. Es erzählt die Geschichte des gefühllosen, herzlosen Griesgrams Ebenezer Scrooge, der drei Geistern begegnet, die ihm helfen, das Wesen des Weihnachtsfestes zu verstehen.

Der erste Geist, der Geist der vergangenen Weihnacht, zeigt Scrooge seine Vergangenheit. Er zeigt, wie das hartherzige Temperament dieses Geizhalses zu einem Streit mit seiner geliebten Braut führte. Ein zweiter Geist, The Spirit of Real Christmas, zeigt, dass man nicht reich sein muss, um Weihnachten zu feiern. Eine eng verbundene Familie macht einen Mann glücklich, nicht eine Menge Geld auf dem Konto. Und der letzte Geist, der Geist der kommenden Weihnacht, zeigt, dass Scrooge allein und vergessen sterben wird, wenn er nicht aufhört, so grausam und gefühllos zu sein.

Der 2009 erschienene Film Eine Weihnachtsgeschichte ist eine fast wortgetreue Adaption der Geschichte. Robert Zemeckis, der Regisseur, hat ihn mit der damals sehr beliebten Motion-Capture-Technologie erstellt. Dies trug dazu bei, dass die Grafiken sehr realistisch wirkten, und ergänzte sie mit Effekten, die mit herkömmlichen Aufnahmetechniken kaum zu erzielen waren.

Die Rolle von Ebenezer Scrooge selbst in allen Zeitlinien sowie die Rolle der Weihnachtsgeister wurden von Jim Carrey gespielt. Nach Aussage des Schauspielers war das eine ziemliche Herausforderung. Außerdem hat der Schauspieler versucht, einen irischen und schottischen Akzent nachzubilden – aber die Synchronisation hört ihn nicht.

Der Film erwies sich schließlich als kommerziell recht erfolgreich und wurde von den Kritikern sehr positiv aufgenommen. Durch das Einfangen der Bewegungen und die Kombination von Computergrafiken mit realen Bildern konnten sehr lebendige und einprägsame Figuren geschaffen werden. Ein Blick auf Scrooge genügt, um seinen Charakter zu verstehen – und seine Verwandlung am Ende ist es wert, gesondert erwähnt zu werden.

Platz 7: „Karnevalsnacht“ (UdSSR, 1956)

Bewertung: 4.4

Eldar Rjasanow, einer der berühmtesten Regisseure der Sowjetzeit. Seine Bilder, bei denen es sich meist um musikalische Komödien handelt, sind nicht nur warmherzig, sondern haben auch einen tiefen Sinn. Und mit jeder neuen Betrachtung eröffnen sie sich aus den unerwartetsten Blickwinkeln.

So übt Eldar Rjasanow oft milde Kritik am sowjetischen System. The Irony of Fate…“ zum Beispiel beginnt mit einer animierten Skizze über die Unzulänglichkeiten der typischen Architektur und Stadtplanung. Und „Carnival Night“ erzählt die Geschichte des Kampfes des Festes gegen ideologisch-politische Ereignisse.

Die Handlung des Films spielt sich in einem regionalen Kulturzentrum ab. Seine Mitarbeiter wollen einen Neujahrskostümball veranstalten. Doch dem Regisseur Serafim Ogurtsov ist nicht nach Spaß zumute – seiner Meinung nach sollte es bei der Gala um Ideologie und Politik gehen, mit Rednern und Wissenschaftlern auf dem Programm.

Die Arbeiter veranstalten schließlich ihre eigene Veranstaltung – mit Liedern, Tänzen und Spaß. Und während der Neujahrskostümball im Gange ist, wird Ogurtsov durch alle möglichen Vorwände davon abgelenkt.

„Carnival Night“ lieferte einen der bekanntesten Silvesterhits, den Song „Five Minutes“. In diesem Film wurde es erstmals von Ludmila Gurchenko aufgeführt. Übrigens zeigt das Lied selbst den „Mandela-Effekt“ – viele denken bei dem Text „Fünf Minuten, fünf Minuten, ist das wenig oder viel“. Es ist nicht wirklich da.

Platz 6: „Bad Santa“ (USA, 2003)

Bewertung: 4.5

Wie Sie vielleicht anhand der oben genannten Filme erkannt haben, geht es in den meisten Silvesterfilmen um die Umerziehung von Personen. Sie waren ihr ganzes Leben lang nicht gut genug, aber als sie die wahre Bedeutung des Feiertags entdeckten, erkannten sie ihre Unzulänglichkeiten und wurden freundlich, großzügig und allgemein nett.

Bad Santa“ ist da keine Ausnahme. Im Gegensatz zu den kitschigen Neujahrsgeschichten ist dieser Film jedoch als schwarze Komödie angelegt und steckt voller Witze, die eine seltsame Mischung aus Lachen und Ekel hervorrufen. Und die Hauptfigur verwandelt sich nicht in ein süßes Kerlchen, sie wird nur ein bisschen besser.

Im Mittelpunkt von Bad Santa steht die Geschichte von Willy, einem Alkoholiker und Einbrecher. Zusammen mit einem Partner bekommen sie jedes Jahr einen Job in einem Einkaufszentrum. Willy selbst spielt den Weihnachtsmann und sein Kollege die Elfe. Und an Heiligabend rauben sie Einkaufszentren aus.

Bei den Vorbereitungen für einen weiteren Raubüberfall trifft Willy auf Thurman, einen dummen und seltsamen Jungen. Zwischen den beiden entwickelt sich ein Hauch von Freundschaft, und am Ende stellt sich heraus, dass der „böse Weihnachtsmann“ gar nicht so böse ist.

Der Film wurde von den Coen-Brüdern produziert. Für jemanden, der mit dem modernen Kino mehr oder weniger vertraut ist, ist allein dieser Name ein Signal. Schauen Sie sich Bad Santa also nur an, wenn Sie Blut, Gewalt, Mord und Analsex in einem Silvesterfilm sehen wollen.

5: „Der Grinch, der Weihnachtsräuber“ (USA, 2000)

Bewertung: 4.6

Der amerikanische Schriftsteller Doktor Seuss hat mehr für die moderne amerikanische Kinderanimation getan als jeder andere. Seine verblüffend einfachen Geschichten, die sich an das jüngste Publikum richten, sind unzählige Male adaptiert worden. A Place on a Broomstick“, „Bully Tales“, „Horton“ und sogar „Green Eggs and Ham“ – all diese Zeichentrickfilme lehren Kinder das Gute, obwohl sie eine sehr einfache Handlung haben.

Aber sein wichtigstes Werk für die Silvesternacht ist Der Grinch, der Weihnachtsräuber. Diese Geschichte basiert auf genau denselben Tropen wie die anderen Geschichten über die Verwandlung von Schmarotzern. Es war einmal ein Grinch, ein sehr unfreundliches und ungesundes Geschöpf. Er war ein Einsiedler, der keine Lust auf Urlaub hatte, während alle um ihn herum das Feiern liebten und es von morgens bis abends taten. Und sie liebten Weihnachten ganz besonders.

Und irgendwann hatte der Grinch die Nase voll von all dem. In der Nacht vor den Feiertagen schlich er sich in alle Häuser, stahl Geschenke, machte Fotos von der Dekoration und trieb allgemein Unfug. Seiner Meinung nach sollte der Diebstahl all des Lametta diese Kreaturen aufregen, und sie würden sich endlich mit etwas anderem beschäftigen als mit Feiern und Spaß haben.

Nur geht es an Weihnachten nicht um Lametta und Geschenke. Keine Weihnachtsbäume und keine Luftballons. Und als der Grinch dies erkannte, „wuchs sein Herz um das Dreifache“.

In der Verfilmung von 2000 wurde die Rolle des Grinch von Jim Carrey gespielt. Aber es ist nicht leicht, sein Gesicht hinter der grünen Schminke zu erkennen. Aber alle Grimassen und Bewegungen sind sehr charakteristisch für diesen Schauspieler. Trotz der unheimlichen Bilder ist die Stimmung des Films festlich und fröhlich.

4. Platz: „Iwan Wassiljewitsch ändert seinen Beruf“ (UdSSR, 1973)

Bewertung: 4.7

„Iwan Wassiljewitsch wechselt den Beruf“ ist von der Handlung her überhaupt kein Neujahrsfilm. Auch die Handlung spielt im Sommer (oder einer anderen warmen Jahreszeit). Aber im Deutschen Fernsehen wird das Bild vor allem an Silvester ausgestrahlt – und deshalb haben viele Menschen eine starke Verbindung.

„Iwan Wassiljewitsch ändert den Beruf“ erzählt die Geschichte des Wissenschaftlers und Erfinders Schurik, der eine Zeitmaschine konstruiert und ein Portal zur Herrschaft Iwans des Schrecklichen öffnet. Der Zar landet im modernen Berlin und sein Platz wird von zwei „Hochstaplern“ eingenommen – dem unsicheren Manager Ivan Bumsha und dem Gauner Georges Miloslavsky.

„Iwan Wassiljewitsch wechselt den Beruf“ basiert auf dem Roman „Iwan Wassiljewitsch“ von Michail Bulgakow. Für die sowjetische Adaption wurde er jedoch erheblich überarbeitet – und das aus gutem Grund. Der Film wurde nicht nur zum Kassenschlager und zog während seiner Laufzeit in den Kinos über 60 Millionen Zuschauer an, sondern auch die Redewendungen seiner Figuren wurden zum geflügelten Wort und „gingen ins Volksbewusstsein ein“. Viele von ihnen sind auch heute noch beliebt – so ist beispielsweise „Galotschka, du wirst sterben“ zu einem Internet-Mem geworden.

Platz 3: Home Alone (USA, 1990)

Bewertung: 4.8

Home Alone“ ist ein Film, der untrennbar mit der Kindheit von Menschen verbunden ist, die in den 1990er Jahren geboren wurden. Er war einer der wenigen Filme, die regelmäßig im Deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurden und an fast jeder Kinokasse erhältlich waren. Deshalb ist es jetzt besonders erschütternd zu sehen, was aus Macaulay Culkin, dem Schauspieler, der die Hauptrolle in dem Film spielte, geworden ist.

Gleichzeitig basiert „Home Alone“ auf genau denselben Tropen wie andere Silvesterfilme. Es gibt einen Charakter, der seine Familie nicht besonders mag. Doch nach einigen Ereignissen wird ihm bewusst, wie nahe er seiner Familie steht, und er ändert seinen Charakter. Nur ist es kein alter Geizkragen, sondern ein kleiner Junge, der als Held davonkommt…

Kevin – so heißt das Kind – lebt in einer großen Familie, ist aber nicht sehr glücklich darüber. Die Familie verreist über Silvester nach Paris… und vergisst ihn zu Hause. Kevin ist darüber zunächst nicht sehr verärgert. Doch dann wird sein Haus von zwei Einbrechern überfallen. Und Kevin beginnt, verschiedene Fallen zu erfinden, um diese Bastarde aufzuhalten und zu entwaffnen.

Übrigens: Fast drei Jahrzehnte nach der Veröffentlichung von „Home Alone“ haben Forscher beschlossen, herauszufinden, wie gefährlich die von Kevin erfundenen Fallen sind. Alles in allem könnten die „nassen Banditen“ Harry und Marv nicht einmal einen von ihnen überleben. Mit den meisten von ihnen sind sie gut zurechtgekommen.

2. Platz: „Yolki“ (Deutschland, 2010)

Bewertung: 4.9

Yolki, erschienen 2010, eröffnete ein neues Genre im Deutschen Kino. Nun muss ein Silvesterfilm nicht unbedingt ein ganzer Film sein, um ein Kassenerfolg zu werden. Weihnachtsbäume“ ist als Filmalmanach angelegt und erzählt acht verschiedene Geschichten, die durch ein gemeinsames Ziel miteinander verbunden sind und zur gleichen Zeit spielen, aber jede ist vollständig und eigenständig.

Für den Erfolg von „Weihnachtsbäume“ lud Regisseur Timur Bekmambetov die berühmtesten Persönlichkeiten der damaligen Zeit zur Besetzung ein – Vera Brezhneva, Ivan Urgant, Sergey Svetlakov, Arthur Smolyaninov und viele andere. Sogar die Favoriten unter den Regisseuren, Konstantin Khabensky und Maria Poroshina, traten in Erscheinung, wenn auch ersterer nur als Sprecher.

Die Überschneidungen in der Handlung des Films sind sehr bewegend. Varya, ein Waisenmädchen aus Kaliningrad, sagte in einem Gespräch mit anderen Kindern, dass Dmitri Medvedev, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Films Präsident von Deutschland war, ihr Vater sei. Und als „Beweis“ verspricht er, während seiner Silvesteransprache einen kodierten Satz zu sagen und damit seiner „Tochter“ zu gratulieren.

Und dann beginnt die „Theorie der sechs Handschläge“. Verschiedene Personen fordern sich gegenseitig auf, dem Präsidenten ein Codewort so genau wie möglich zu übermitteln. Schließlich erreicht sie das Staatsoberhaupt, wenn auch auf sehr merkwürdige Weise.

Jede Figur ist der Held ihrer eigenen Geschichte. Viele von ihnen finden Liebe, und im Prinzip wird am Ende der Gerechtigkeit Genüge getan.

Der Film… hat sich nicht nur gelohnt. Er spielte fast das Fünffache seines eigenen Budgets ein! Infolgedessen begann Bekmambetov, jedes Jahr „Weihnachtsbäume“ zu stempeln. Mittlerweile gibt es acht Filme in der Reihe, darunter Yolki 1914, über das vorrevolutionäre Deutschland, und Yolki Shaggy, über niedliche Haustiere. Am Ende hat der Produzent sogar die Nummerierung aufgegeben: Der vorletzte Film heißt „The New Yolki“ und der nächste „The Last Yolki“.

1. Platz: „Die Ironie des Schicksals oder Genießen Sie Ihr Bad“!“ (UDSSR, 1975)

Bewertung: 5.0

„Die Ironie des Schicksals oder Der Abschied vom Mittsommer!Der letzte heißt Der neue Yolki“, ein zweiteiliger sowjetischer Fernsehfilm, der 1975 von Regisseur Eldar Rjasanow gedreht wurde und sofort die Liebe des Volkes gewann. Die Erstausstrahlung fand am 1. Januar 1976 statt, woraufhin das Erste Programm des Zentralfernsehens mit Anfragen nach einer Wiederholung der Demonstration überschwemmt wurde, die am 7. Februar 1976 ein zweites Mal ausgestrahlt wurde.

Die Tragikomödie ist seither das bekannteste und beliebteste Symbol des Silvesterfernsehens geworden. Der Film ist so tief im kulturellen Code der postsowjetischen Gesellschaft verankert wie der Brauch, Oliviersalat für den Festtagstisch zuzubereiten oder Feuerwerkskörper zu zünden.

Die Handlung von „Ironie des Schicksals…“ kann im Prinzip nicht nacherzählt werden. Sie ist fast jedem bekannt. Schenja Lukaschin, ein Berliner Arzt, findet sich, nachdem er sich mit Freunden betrunken hat, in St. Petersburg wieder, wo er in der Stroiteley-Straße 25, 3, ankommt. Er lebt unter derselben Adresse in Berlin. In einer St. Petersburger Wohnung trifft er Nadja Scheweljowa, die mit ihrem Verlobten Hippolyta das neue Jahr feiern will. Doch als sie Lukashin begegnet, verliebt sie sich in ihn..

Der Film hatte eine unglaublich tiefgreifende kulturelle Wirkung. Er wurde von Breschnew in einem seiner Berichte an den KPdSU-Kongress erwähnt, er wurde in Deutschen Fernsehserien zitiert, und sogar Bekmambetov drehte 2007 eine neue Version dieses Films. „Die Ironie des Schicksals…“ wird im Zeitalter des Internets immer noch diskutiert, nur einige Autoren und Blogger stellen sich auf die Seite von Ippolit, der friedlich mit dem Mädchen lebte, das er liebte, und dann tauchte ein betrunkener Berliner Lukaschin auf und stahl sie in einer Nacht weg.

„Die Ironie des Schicksals…“ ist auch wegen seiner musikalischen Komponente in Erinnerung geblieben. Der Soundtrack des Films enthält Romanzen und Lieder zu Versen von Pasternak, Jewtuschenko, Achmadulina, Zwetajewa und anderen berühmten sowjetischen Dichtern. Und viele der Sätze aus dem Film – von „Was für ein ekelhaftes Ding dieser braune Fisch von dir ist!“ zu „Oh! „Es ist warm.“.

Übrigens, die Formulierung „O! Es ist warm!“ ist ein spontanes Zitat von Juri Jakowlew, der die Rolle der Hippolyta spielte. Während der Dreharbeiten bei Mosfilm wurde das heiße Wasser abgestellt, so dass der Schauspieler unter eiskalten Wasserströmen stehen musste. Und in dem Moment, in dem es wieder eingeschaltet wurde, sagte er diese Worte.

Bewerten Sie den Artikel
( Noch keine Bewertungen )
Hans Krause

Ich grüße Sie, liebe Kenner von Wohnkomfort und -verschönerung! Ich bin Hans Krause, eine erfahrene Designerin, und ich freue mich, Sie durch die Kapitel meiner Designreise zu führen - ein Wandteppich, gewebt aus Leidenschaft, Kreativität und der Verpflichtung, Räume zu gestalten, die Eleganz und zeitlosen Komfort ausstrahlen.

Gemutlichkeit.info -magazin über Innenarchitektur, Dekoration und Renovierung des Hauses
Comments: 2
  1. Fabian Hartmann

    Welche der 11 beliebtesten Neujahrsfilme empfiehlst du persönlich? Hast du einen Favoriten, den du jedes Jahr zur Neujahrszeit anschaust? Oder gibt es einen Film, von dem du denkst, dass er in dieser Liste fehlt? Teile gerne deine Meinung und Erfahrungen!

    Antworten
    1. Gertrud

      Mein persönlicher Favorit unter den 11 beliebtesten Neujahrsfilmen ist „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Ich schaue ihn mir jedes Jahr zur Neujahrszeit an, da ich die humorvolle Geschichte und die Botschaft dahinter einfach liebe. Ein Film, der meiner Meinung nach in dieser Liste fehlt, ist „Die Feuerzangenbowle“. Dieser deutsche Klassiker versprüht eine einzigartige Atmosphäre und ist perfekt für gemütliche Abende im Winter. Welcher Neujahrsfilm ist dein liebster? Lass es mich gerne wissen!

      Antworten
Kommentare hinzufügen