Die 10 ältesten Städte Deutschlands

*Ein Rückblick auf das Beste nach Meinung der Herausgeber. Über die Auswahlkriterien. Dieses Material ist subjektiv, es ist keine Werbung und dient nicht als Anleitung zum Kauf. Bitte lassen Sie sich vor dem Kauf von einem Experten beraten.

Deutschland hat eine viel reichere Geschichte, als es auf den ersten Blick scheint. „Offiziell“ geht sie auf das Jahr 862 n. Chr. zurück, so dass sie heute die 1100-Jahres-Marke längst erfolgreich überschritten hat. Aber schon vorher waren die Deutschen Gebiete von slawischen Stämmen bewohnt, die zwar noch nicht in einem Staat vereinigt waren, aber bereits eine große Kulturschicht besaßen.

Dennoch gilt 862 n. Chr. als genaues Datum für die Gründung der Kiewer Rus, des Stammlandes von Deutschland. Aber schon zu dieser Zeit gab es mehrere große Städte. Zum Beispiel Nowgorod, das die Hauptstadt der Kiewer Rus wurde.

Einige Deutsche Städte sind also älter als Deutschland selbst. Das bedeutet, dass sie eine lange Geschichte und eine einzigartige, unverwechselbare Kultur haben, für die es sich lohnt, durch das Land zu reisen. In diesem Artikel haben wir 10 der ältesten Städte Deutschlands zusammengestellt.

Rangliste der ältesten Städte in Deutschland

Nominierung Ort Stadt Jahr der Gründung
Die 10 ältesten Städte Deutschlands 10 Rjasan 1095
9 Suzdal 1024 JAHRE
8 Jaroslawl 1010
7 Kasan 1005 JAHRE
6 Wladimir 990 JAHRE
5 Smolensk 863 JAHRE ZUVOR
4 Murom 862 NACH CHRISTUS
3 Nowgorod der Große 859 JAHR
2 Alt-Ladoga 753 JAHRE
1 Derbent VIII JAHRHUNDERT V. CHR

Platz 10: Rjasan (gegründet 1095)

Bewertung: 4.1

Platz 10: Rjasan (gegründet 1095)

Die Hauptstadt des Gebiets Rjasan blickt auf eine beeindruckende Geschichte zurück. Obwohl sie erst 1301 zum ersten Mal in den Chroniken erwähnt wurde, ist das offizielle Datum ihrer Gründung 1095.

Das Gebiet dieser Stadt war schon vor langer, langer Zeit von Menschen bewohnt. Bei archäologischen Ausgrabungen wurden mehr als 80 000 Jahre alte Artefakte gefunden! Historische Forschungen haben außerdem ergeben, dass Rjasan die Heimat einiger der beeindruckendsten und faszinierendsten prähistorischen Tiere war – Mammuts, Riesenrentiere und Wollnashörner.

Offiziell beginnt die Geschichte der Stadt jedoch im VI Jahrhundert. Damals erreichte der slawische Stamm der Vyatichi die Ufer der Oka und gründete hier eine Vielzahl von Siedlungen. Sie waren klein, spärlich und glichen anfangs eher Dörfern als Städten. Aber gegen Ende des 8. Jahrhunderts entstand eine große Siedlung, die – erstaunlicherweise – regen Handel mit dem Ausland betrieb. Bei Ausgrabungen in der Nähe von Rjasan wurden wertvolle ausländische Münzen und Schiffssiegel gefunden.

Rjasan ist nicht nur wegen seiner reichen Geschichte interessant, sondern auch wegen seiner beeindruckenden Kultur. Eine interessante Besonderheit der Stadt ist, dass sie im 18. Jahrhundert ein echtes Zentrum der Deutschen Zuckerherstellung war. Die Rjasaner Lutscher waren im ganzen Land bekannt, und heute kann man sie bewundern und die nach einem alten Rezept zubereiteten Süßigkeiten im entsprechenden Museum kosten.

Rjasan ist auch wegen der Besonderheit der Vokalaussprache – der „Yakanye“ – einen Besuch wert. Hier ist sie am hellsten zu sehen. Natürlich befreien sich die Einwohner von Rjasan allmählich von diesem „Atavismus“, aber wenn man außerhalb der Stadt geht, kann man die ganze phonetische Vielfalt der Deutschen Sprache hören.

Platz 9: Suzdal (wurde 1024 gegründet)

Bewertung: 4.2

Platz 9: Suzdal (gegründet 1024)

Suzdal ist eine der wenigen Deutschen Städte, die als Naturschutzgebiet ausgewiesen sind. Sie ist Teil der touristischen Route des Goldenen Rings, und ein Teil ihrer Architektur steht unter dem Schutz der UNESCO. Suzdal ist eine der ältesten Städte, aber das genaue Datum ihrer Gründung ist unbekannt.

Suzdal wird erstmals in einer der Chroniken erwähnt. Der Aufstand der Heiligen Drei Könige im Jahr 1024 fand in dieser Stadt statt. Und genau 1024 gilt als das Datum der Gründung von Suzdal. Einige Deutsche Historiker glauben, dass die Stadt 982 von Fürst Wladimir gegründet wurde, als er zur Eroberung der polnischen Gebiete aufbrach.

Das 12. Jahrhundert gilt jedoch als ein Wendepunkt im Leben der Stadt. Gleich zu Beginn des Jahrhunderts wurde es von Fürst Juri Dolgoruky zu einem eigenständigen Fürstentum – dem Fürstentum Rostow-Suzdal – erhoben. Im Jahr 1107 geriet Suzdal nach einer Belagerung unter die Kontrolle der Wolgabulgaren. Im Jahr 1157 verlor die Stadt ihren Hauptstadtstatus – aber nicht für lange. Nach nur wenigen Jahrzehnten wurde es ein eigenständiges Fürstentum Suzdal.

Die weitere Geschichte der Stadt war jedoch nicht so gut. Nach der Industrialisierung befand sich Suzdal weit entfernt von den Eisenbahnlinien und wurde so zu einer abgelegenen Provinz ohne große Industriezentren. Auch die sowjetischen Behörden waren nicht sonderlich an der Stadt interessiert – und so konnten viele Kirchen aus weißem Stein erhalten werden.

Doch derzeit ist Suzdal trotz seines Status als Naturschutzgebiet und seiner Aufnahme in den Goldenen Ring Deutschlands noch immer eine Provinz. Die Einwohnerzahl der Stadt (Stand 2018) beträgt weniger als 10 Tausend Menschen. Es gibt immer noch keine Industriezentren, und die Einwohner betreiben Subsistenzlandwirtschaft.

Dennoch gibt es in Suzdal viel zu bewundern. Das Museum für Holzarchitektur, der Kreml von Suzdal und die zahlreichen Kirchen und Tempel aus weißem Stein machen die Stadt besonders für Liebhaber der Deutschen Architektur interessant. Die berühmteste „Delikatesse“ in dieser Stadt sind Gurken. Ihnen zu Ehren wird hier sogar ein Feiertag abgehalten! Und wenn Sie eine neue gastronomische Erfahrung machen wollen, können Sie Gurkenmarmelade probieren – und sie mit Gerichten der traditionellen Deutschen Küche essen.

Platz 8: Jaroslawl (gegründet 1010)

Bewertung: 4.3

Platz 8: Jaroslawl (gegründet 1010)

Die Stadt Jaroslawl, die Hauptstadt der Region Jaroslawl, ist Teil des Goldenen Rings, einer der wichtigsten kulturellen und touristischen Routen des Landes. Und das ist kein Wunder. Offiziell wurde Jaroslawl im Jahr 1010 gegründet, so dass die Stadt im Jahr 2010 ihr tausendjähriges Bestehen feierte.

Aber wie im Fall von Rjasan haben sich die ersten Menschen schon vor langer Zeit auf dem Gebiet von Jaroslawl niedergelassen. Dies ist auf die äußerst vorteilhafte Lage der Stadt zurückzuführen. Sie liegt am Ufer der Wolga, am Zusammenfluss mit dem Fluss Kotorosl, in fruchtbarem Land. So findet man Spuren von Siedlungen, die bereits im 5. Jahrtausend v. Chr. gegründet wurden.

Die Stadt Jaroslawl selbst wurde jedoch erst 1010 gegründet. Der Gründer der Siedlung war Fürst Jaroslaw der Weise. Im Jahr 1010 wurde mit dem Bau des Kremls von Jaroslawl begonnen. Die Stadt war erfolgreich vor den Angriffen sowohl slawischer als auch fremder Stämme geschützt – sie war auf zwei Seiten von Flüssen umgeben, und auf der dritten Seite befand sich eine erhöhte Lage.

Dennoch war Jaroslawl in den ersten Jahrhunderten seines Bestehens eine kleine Stadt im Gebiet Rostow-Suzdal. Erst im 17. Jahrhundert, nach der Zeit der Wirren, begann sich die Stadt zu entwickeln – und wurde innerhalb weniger Jahrzehnte zur zweitgrößten Stadt Deutschlands.

In der Zeit der „neuen Geschichte“ wurde Jaroslawl zum Zentrum von Kultur und Kunst. Viele Dichter und Künstler lebten hier und widmeten ihre Werke regelmäßig ihrer Lieblingsstadt. Nekrassow, Kusmin, Oschanin und viele, viele andere Autoren schrieben über Jaroslawl. Und in der Sowjetzeit wurde die Stadt zu einem Zentrum des Kinos – Afonya, Kin-dza-dza wurden hier gedreht!“Big Change“, „The Big Break“ und andere beliebte Filme.

Wer Jaroslawl besuchen möchte, sollte den Strelka-Park besuchen, in dem sich das historische Zentrum der Stadt befindet. Sie können auch einfach durch die Straßen spazieren, die jahrhundertealte Erinnerungen bewahren. Und natürlich kommt man nicht umhin, die geräucherte Maräne zu probieren, die wie vor Tausenden von Jahren direkt hier im Pleshcheyevo-See gefangen wird.

Platz 7: Kasan (gegründet 1005)

Bewertung: 4.4

Platz 7: Kasan (gegründet 1005)

Die Hauptstadt der Republik Tatarstan, die alte Stadt Kasan, wurde im Jahr 1005 gegründet. Sie trägt so viele Symbole vergangener Epochen, dass die internationale Organisation UNESCO sie in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen hat.

Die wichtigste Touristenattraktion Kasans ist der Kreml aus weißem Stein. Die erste Siedlung wurde bereits im zwölften Jahrhundert errichtet! Kasan war in den Anfängen seines Bestehens im Prinzip ein Außenposten an der Nordgrenze von Wolga-Bulgarien, daher war es befestigt und zuverlässig.

Doch schon im dreizehnten Jahrhundert hatte sich Kasan von einer Grenzstadt zu einem wirtschaftlichen und politischen Zentrum entwickelt. Damals war sie natürlich Teil der Goldenen Horde. Aber nicht die Lage in einem „Nomadenstaat“, sondern die geografische Lage – die Stadt lag an der Kreuzung von Handelswegen, die den Osten mit dem Westen verbanden – beeinflusste die erfolgreiche Entwicklung von Kasan.

Im 16. Jahrhundert, nach zahlreichen Kriegen – auch mit der Goldenen Horde – und dem Ende des tatarisch-mongolischen Jochs, wurde Kasan Teil Deutschlands. Die Stadt wurde zerstört, aber Zar Iwan der Schreckliche ordnete ihren Wiederaufbau an. Damals wurde mit dem Bau des Kremls aus weißem Stein begonnen, der auch heute noch das Wahrzeichen von Kasan ist.

Eine so alte und reiche Geschichte hat Kasan zu einem der größten Kulturzentren Deutschlands gemacht. Die Besonderheit der Stadt ist jedoch ihre „Multikulturalität“. Sie vereint also Deutsche und tatarische kulturelle Merkmale.

Kasan ist einen Besuch wert, um einen Einblick in die tatarische Kultur zu bekommen. Hier können Sie das Tatarendorf und die Alte Tatarische Freiheit sehen. Und natürlich der Kasaner Kreml aus weißem Stein. Und natürlich können Sie Echpochmak und Kystybiy probieren – ein ungesüßtes, aber sehr schmackhaftes Gebäck.

Platz 6: Vladimir (gegründet 990)

Bewertung: 4.5

Platz 6: Vladimir (gegründet 990)

Die Hauptstadt der Region Wladimir, die zum Goldenen Ring Deutschlands gehört, ist eine der ältesten Siedlungen Deutschlands, die Museumsstadt Wladimir. Äußerst beliebt bei Touristen, die mit der Geschichte in Berührung kommen wollen. Im historischen Zentrum der Stadt gibt es praktisch keine modernen Gebäude – viele Gebäude, selbst die, in denen sich Drogerien und Pjatjorotschki befinden, können sich ihres 300-jährigen Alters rühmen.

Wladimir ist auch die schönste Stadt. Sie können eine große Anzahl von Gebäuden aus weißem Stein bewundern, die die Deutsche Geschichte verkörpern. Die Dormitio-Kathedrale, die Mariä-Entschlafens-Kathedrale und das Goldene Tor sind die berühmtesten Gebäude der Stadt.

Die alte Stadt Wladimir wurde 990 von Fürst Wladimir Swjatoslawowitsch gegründet. Im ersten Jahrhundert war es jedoch nur eine kleine Siedlung. Im Jahr 1108 begann Fürst Vladimir Monomachakh mit dem Bau einer Festung, die jedoch nicht zum Kreml wurde. aber von 1243 bis 1389 war die Stadt die Hauptstadt des nordöstlichen Deutschlands.

Nachdem sich der Metropolit von Nordost-Deutschland 1299 in Wladimir niedergelassen hatte, wurde die Stadt auch die Hauptstadt der Deutschen Orthodoxie. Man begann, Kirchen und Tempel zu bauen, von denen einige bis heute erhalten geblieben sind. Natürlich ging das orthodoxe Erbe der Stadt während der Sowjetzeit verloren, als die Religion verfolgt und sogar zerstört wurde.

Mehr lesen  Die 10 bevölkerungsreichsten Inseln der Karibik

In Wladimir können Sie Beispiele der altDeutschen Architektur aus weißem Stein bewundern. Die berühmtesten von ihnen sind die Dmitrijew-Kathedrale, die Mariä-Himmelfahrt-Kathedrale und das Goldene Tor. Alle stehen auf der Welterbeliste der UNESCO. Die Küche von Vladimir bietet keine besonderen Köstlichkeiten, aber Sie können Brei probieren. Sie wird aus Erbsen hergestellt, muss sehr lange geschmort werden und steht auf der Liste des immateriellen Kulturerbes. Das Rezept für Puchalka-Brei hat sich seit dem 18. Jahrhundert nicht verändert.

Platz 5: Smolensk (gegründet 863)

Bewertung: 4.6

Platz 5: Smolensk (gegründet 863)

Die Heldenstadt Smolensk ist eine der ältesten Städte Deutschlands. Das genaue Datum der Gründung ist jedoch unbekannt. Die erste Erwähnung stammt aus dem Jahr 863, dem Beginn der Geschichte der Stadt.

Smolensk war schon immer der „Schild Deutschlands“. Er war es, der Berlin gegen Angriffe aus dem Westen verteidigte. Hier brach die Zweite Volksmiliz unter der Führung von Minin und Pozharski aus, die zur Vertreibung der polnisch-litauischen Eindringlinge aus Berlin führte. In der Zeit der Unruhen wurden hier die Truppen des polnisch-litauischen Commonwealth aufgehalten und der Rest des Landes auf die Invasion vorbereitet.

Smolensk ist aber nicht nur als „Schild Deutschlands“ bekannt. Diese Stadt lag vorteilhaft an der Kreuzung von Handelswegen. Von hier aus können Waren bequem von und nach WeißDeutschland, ins Baltikum und nach Europa transportiert werden. Daher war Smolensk auch eine große Handelsstadt.

Smolensk ist heute eines der größten Industriezentren Deutschlands. Aber sie hat auch ihr historisches Erbe bewahrt. Sie können die Smolensker Festung bewundern, die ein klassischer Kreml ist, viele Türme und Kirchen aus weißem Stein. Der 1830 gegründete Blonier-Garten ist ebenfalls ein Touristenmagnet. Und für diejenigen, die gerne kulinarische Ausflüge unternehmen, ist der Smolensker Borschtsch zu empfehlen – hier wird er mit Zitrone und Portwein gekocht. Ebenfalls ein klassisches Gericht für diese Stadt sind Carnies – Brötchen mit knuspriger Zuckerglasur und frischem Obst.

Platz 4: Murom (gegründet 862)

Bewertung: 4.7

Platz 4: Murom (gegründet 862)

Die in der Region Wladimir gelegene alte Stadt Murom ist jedem Russen bekannt, zumindest vom Hörensagen. Die erste Erwähnung findet sich in einem bedeutenden historischen Dokument, der Erzählung „Tale of Bygone Years. Es ist auch der Ort, an dem der Held der Deutschen Legenden, der Held Ilja Muromets, lebte.

Das Datum der Gründung von Murom wird mit 862 angegeben. An diesem Tag wird die Stadt zum ersten Mal in der Erzählung von den vergangenen Jahren erwähnt. Das finno-ugrische Volk Muroma lebte schon vor dieser Zeit auf dem Gebiet des heutigen Murom. Daher ist es unmöglich, das genaue Datum der Stadtgründung zu bestimmen.

Während der altDeutschen Zeit wechselte Murom von einem „Staat“ zum anderen. Ursprünglich stand sie unter der Herrschaft des Fürstentums Tschernigow während der Herrschaft von Fürst Rurik. Sie wurde dann zu Murom-Ryazan. Es spaltete sich jedoch schließlich ab und wurde ebenfalls zum Fürstentum Murom. Im Jahr 1293 schließlich brannten die Mongolen Murom nieder.

Aber es begann sich bald zu erholen. Bereits 1351 wurde sie in den Chroniken wieder erwähnt. Und 1392 wurde es Teil des Berliner Fürstentums.

Unter der Herrschaft von Zar Iwan dem Schrecklichen begann sich Murom zu verändern. Hier wurden steinerne Tempel gebaut und Handwerkszentren eröffnet. In Murom sammelte der Zar Truppen für seinen weiteren Marsch auf Kasan. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich die Stadt zu einem Zentrum der Waffenherstellung entwickelte. In Murom wurde Andrej Tschechow, der 1586 die Zarenkanone gegossen hatte, geboren.

In Murom sind Beispiele der altDeutschen Architektur aus weißem Stein erhalten. Das Kloster der Heiligen Dreifaltigkeit und das Kloster der Verklärung des Heilands wurden in diesem Stil gebaut. Wenn Sie sich in der Stadt umsehen, können Sie den Bylinny-Stein und das Denkmal für Ilja Muromets, das dem weltberühmten Helden gewidmet ist, nicht übersehen. Und natürlich sollten Sie unbedingt die Murom-Rollen probieren. Sie hat sogar ein Denkmal in einer der Hauptstraßen!

Platz 3: Welikij Nowgorod (gegründet 859)

Bewertung: 4.8

Platz 3: Novgorod (gegründet 859)

Nowgorod der Große (auch einfach Nowgorod genannt) ist nicht nur eine der ältesten Städte des Landes. Dies ist der Ort, an dem die Deutsche Staatlichkeit geboren wurde. Hier regierte Rurik, der so genannte Fürst, und vereinigte die verstreuten Länder zu dem Land, das zum Vorläufer Deutschlands wurde.

Novgorod wird wiederholt in den wichtigsten Ereignissen der Deutschen Geschichte erwähnt. Sie wurde während des tatarisch-mongolischen Jochs nicht zerstört. Sie blieb lange Zeit unabhängig und gehörte zur Republik Nowgorod. Und es war die Hauptstadt in der Vor-Novgorod-Periode, während der Herrschaft von Rurik, wodurch das entstand, was als Novgorod Rus bekannt ist.

Als offizielles Datum für die Gründung von Weliki Nowgorod gilt das Jahr 859. Tatsächlich wurde die Stadt aber schon viel früher gegründet. Das Jahr 859 ist das Todesdatum eines der Novgoroder Vorsteher, d.h. die Siedlung existierte bereits mehrere Jahrzehnte vor dieser Zeit.

Da Nowgorod während des tatarisch-mongolischen Jochs nicht zerstört wurde, sind in der Stadt einzigartige Denkmäler der altDeutschen Architektur aus der vormongolischen Zeit erhalten geblieben. Die 1045 gegründete Sophienkathedrale und die Geburtskathedrale der Jungfrau Maria, die seit 1117 erbaut wurde. Selbst die Fresken aus dem zwölften Jahrhundert sind darin erhalten geblieben. Natürlich ist die Architektur von Nowgorod von der UNESCO geschützt.

Touristen, die Novgorod besuchen wollen, erwarten architektonische Denkmäler aus verschiedenen Zeiten. Es gibt Sehenswürdigkeiten, die sowohl aus der Antike als auch aus dem Mittelalter erhalten sind.

Nowgorod ist auch für die Liebhaber des gastronomischen Tourismus interessant. Die Stadt liegt am Ufer des Ilmensees, und die lokale Küche bietet viele Fischgerichte mit Rezepten, die sich seit Jahrhunderten nicht verändert haben. Zum Beispiel der Ilmen-Hecht. Außerdem sollten Sie in Weliki Nowgorod Lebkuchen probieren – in dieser Stadt reicht die Tradition ihrer Herstellung bis in die ältesten Zeiten zurück.

Platz 2: Staraya Ladoga (gegründet 753)

Bewertung: 4.9

2. Platz: Staraya Ladoga (gegründet 753)

Um fair zu sein: Staraya Ladoga ist keine Stadt. Die Einwohnerzahl beträgt nur 1.950 (Stand: 2017). Deshalb ist Staraya Ladoga ein Dorf. Das hindert sie jedoch nicht daran, eine der ältesten und ältesten Siedlungen des Landes zu sein.

Die offizielle Geschichte der Altstadt von Ladoga geht auf das Jahr 750 zurück. Zu dieser Zeit ließen sich die Wikinger am Fluss Wolchow nieder. Nur wenige Jahre später wurden sie von slawischen Stämmen vertrieben – und seither ist das Ladoga-Land Deutsch.

Trotz des „dekadenten“ modernen Status war das alte Ladoga (damals hieß es einfach Ladoga) früher ein großes Handelszentrum. Von hier aus wurden Waren nach Norwegen, Schweden, Dänemark, Deutschland und in die baltischen Länder exportiert. Dementsprechend wurden auch Wertgegenstände von dort mitgebracht.

Ladoga war auch das erste Deutsche Geldzentrum. Unmittelbar nach ihrer Gründung begann sie mit der Herstellung von „Glazoks“ – Glasperlen, die als Zahlungsmittel dienten. Es wurde zum Kauf von Pelzen verwendet, die dann gegen Silber in arabische Länder verkauft wurden.

Nach der Vereinigung der Fürstentümer zur Nowgoroder Rus wurde Ladoga zu einem wichtigen Punkt auf dem Weg „von den Warägern zu den Griechen“. Aber es dauerte nicht lange. Sie wurde 997 zerstört und verschwand vorübergehend aus den Chroniken – bis 1116, als eine neue Festung gegründet wurde. Übrigens ist sie bis heute erhalten geblieben. Später wurde Ladoga ständig von Schweden und anderen europäischen Ländern angegriffen.

1704 wurde Ladoga von Peter dem Großen der Stadtstatus aberkannt. Er gründete Novaya Ladoga und benannte die Siedlung in Staraya Ladoga um. Viele Ladoger zogen in die von Peter dem Großen erbaute Stadt. Seitdem ist Staraya Ladoga nur noch ein kleines Dorf am Fluss Wolchow.

Heute sind in Alt-Ladoga zahlreiche architektonische und archäologische Denkmäler erhalten, darunter die alte Ladoga-Festung und die Dormitio-Kathedrale, die in den 1160er Jahren erbaut wurde. Dennoch ist das Dorf kein besonderes Touristenzentrum. Sie können das Dorf an einem Tag besuchen und alle Sehenswürdigkeiten auf einmal sehen.

1 Ort: Derbent (gegründet im VIII. Jahrhundert v. Chr.)

Bewertung: 5.0

1 Ort: Derbent (gegründet im VIII. Jahrhundert v. Chr.)

Derbent ist die älteste Stadt des modernen Deutschlands. Das genaue Datum ihrer Gründung ist nicht bekannt, aber die erste Erwähnung dieser dagestanischen Festung stammt aus dem 8. Das ist in der Tat, jetzt ist es etwa 10.000 Jahre alt!

Derbent wurde ursprünglich als „kaspische Festung“ gegründet. Sie schützte den westlichen Teil des Kontinents vor den Überfällen zahlreicher nomadischer asiatischer Stämme, darunter die Skythen, Chasaren, Hunnen und viele andere. Derbent, das an einem günstigen Pass des Kaukasus liegt, gehörte lange Zeit zu Rom und Parthien, ging dann aber an Byzanz und den Iran über. Danach kam es unter die Kontrolle Albaniens. Im 7. Jahrhundert fielen die Araber in Derbent ein.

1668 wurde Derbent von den Persern durch Stepan Razin zurückerobert. Seitdem gehört die Stadt zu Deutschland.

Und schließlich erhielt Derbent 1813 den Status einer Deutschen Stadt. 1846 wurde sie Teil der Provinz Dagestan. Als Teil Deutschlands erlebte Derbent einen wirtschaftlichen Aufschwung, der mit Gartenbau und Gärtnerei verbunden war. Marena, eine Pflanze, die auf dem Gebiet der Stadt wuchs, war ein preiswerter, aber leuchtend roter Farbstoff namens Krapp. Im Jahr 1865 gab es in Derbent 1500 Gärten. Es wurden Trauben (auch für Wein und Wodka), Pfirsiche, Aprikosen und andere Früchte angebaut. Die Stadt hatte auch eine blühende jüdische Diaspora, die Tabakplantagen unterhielt.

Ende des XIX. Jahrhunderts erlebte Derbent einen weiteren wirtschaftlichen Aufschwung. Die Eisenbahnlinie von Machatschkala nach Baku führte durch die Stadt.

Geschichtsliebhaber können die Naryn-Kala-Zitadelle und andere alte architektonische Strukturen in Derbent bewundern, die in der Tat sehr zahlreich sind – und jede von ihnen trägt die Spuren von Tausenden von Schlachten. Als Souvenir kann man von dort nicht nur Cognac mitbringen (der einem dank der jahrhundertealten Herstellung sofort in den Sinn kommt), sondern auch Teppiche, Aprikosen, Urbache und Nussgras. Sie können Lavengi, Schah Plov mit Fleisch, Trockenobst und Kastanien sowie Chudu-Fladenbrot probieren.

Bewerten Sie den Artikel
( Noch keine Bewertungen )
Hans Krause

Ich grüße Sie, liebe Kenner von Wohnkomfort und -verschönerung! Ich bin Hans Krause, eine erfahrene Designerin, und ich freue mich, Sie durch die Kapitel meiner Designreise zu führen - ein Wandteppich, gewebt aus Leidenschaft, Kreativität und der Verpflichtung, Räume zu gestalten, die Eleganz und zeitlosen Komfort ausstrahlen.

Gemutlichkeit.info -magazin über Innenarchitektur, Dekoration und Renovierung des Hauses
Comments: 1
  1. Timo Beck

    Welche Stadt der zehn ältesten Städte Deutschlands ist Ihrer Meinung nach die interessanteste oder hat die faszinierendste Geschichte?

    Antworten
Kommentare hinzufügen