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Wie man die Angst loswird

Es gibt ein weises chinesisches Sprichwort, das besagt: „Was geschehen wird, wird trotz deiner Angst geschehen“. Angst ist gekennzeichnet durch unangemessene Gefühle von Angst, Panik und gemischten Gefühlen als Reaktion auf stressige Situationen oder eine durchdringende Persönlichkeit. Es handelt sich um Angst, die mit intuitiven Vorahnungen beeinflussbarer Menschen über bevorstehende Ereignisse in einem negativen Kontext verbunden ist.

Ursachen von Angst oder Gruppen von Personen, die akuten Angstgefühlen ausgesetzt sind

Ursachen für Angstzustände

Die Angst entstand im Menschen als Abwehrmechanismus gegen widrige Lebensumstände. Es ist das, was uns körperlich Angst spüren lässt und den Selbsterhaltungstrieb aufrechterhält. Im Laufe seiner Entwicklung hat der Mensch neben der Grundangst auch andere Arten von Angst entwickelt. Dazu gehören soziale Ängste, berufliche Ängste, materielle Ängste usw.. Es gibt viele Ursachen, die zur Entwicklung von Angstzuständen führen:

  1. Angst als angeborene Eigenschaft des Individuums. Es wird angenommen, dass die intraversiven Temperamentstypen (phlegmatisch, melancholisch) von Geburt an eine hohe Ängstlichkeit aufweisen. Die Angst ist von Natur aus persönlich und begleitet die Persönlichkeit unabhängig von der Art der Ereignisse und dem Vorhandensein von Stresssituationen.

  2. Psychoanalytiker verbinden die UrsachenÄngste bei traumatischen Ereignissen in der frühen Kindheit.Mangelnder Schutz und mangelnde Fürsorge der Mutter oder, im Gegenteil, übermäßige Fürsorge für das Kind bilden eine starke Grundlage für die Entstehung von unangemessener Panik, Gefühlen der Gefahr, Angst.

  3. Verhaltensforscher glauben, dass undAngst wird durch lebhafte, stressige Situationen verursacht. Dabei handelt es sich um Traumata, bei denen die Person am Rande von Leben und Tod steht, den Verlust eines geliebten Menschen, körperliche Misshandlung usw..

  4. Eine schwere Krankheit überlebenauf der physiologischen Ebene des Körpers, die als Selbsterhaltungsreaktion Angst verursacht.

  5. Kinder und Jugendliche sind anfällig für AngstzuständeAufgrund der fragilen, mobilen Psycheund Anfälligkeit für Umwelteinflüsse.

Es gibt viele andere theoretisch wahrscheinliche Ursachen für Angstzustände: Vitaminmangel, gestörte neurohumorale Regulation, Hirnanomalien auf organischer Ebene. Psychologen neigen zu der Annahme, dass eine Kombination aus physiologischen, sozialen und psychologischen Faktoren Angst verursacht.

Wirksame Methoden zur Bewältigung von Ängsten

Die erste und naheliegendste Empfehlung zur Behandlung von Ängsten wäre der Besuch eines Psychologen. Mit Hilfe ausgewählter Diagnoseinstrumente ermittelt der Fachmann die Ursache und beginnt die Therapie entsprechend den individuellen Merkmalen des Klienten. Es gibt viele andere Möglichkeiten zur Behandlung von Angstzuständen, wenn die Konsultation eines Spezialisten nicht möglich ist. Selbstkontrolle der Angst beginnt mit Selbstreflexion.

Schritt Eins – „Dein bester Freund ist ein freundlicher Feind.

Der erste Schritt besteht darin, theoretisches Material über die Phänomene, die Sie erleben, zu sammeln. Angst äußert sich bei jedem Menschen anders. Man leidet unter Panikattacken, die Kurzatmigkeit, schwitzige Handflächen und zitternde Hände verursachen. Ein anderer empfindet Angst als ein ständiges Gefühl der Unzufriedenheit, der Unvollständigkeit, der Erwartung des Scheiterns. Informieren Sie sich so gut wie möglich über Ihre derzeitige Erkrankung: was sie ist, wie sie sich auf den Körper auswirkt, ihre Mechanismen und Methoden zur Beseitigung.

Am Beispiel von Panikattacken. Der erste Schritt besteht darin, die Ursachen der Erkrankung zu verstehen. Die Katecholamin-Hypothese ist die am weitesten verbreitete Ansicht. Sie beruht auf der Annahme, dass die Angst ihren Höhepunkt erreicht, wenn Katecholamine – Wirkstoffe, die von der Nebennierenrinde produziert werden – ins Blut abgegeben werden. Psychoanalytiker glauben, dass Panikattacken als Reaktion auf innere, unlösbare Widersprüche entstehen. . Horney geht davon aus, dass die Ursache von Panikattacken in Konflikten liegt, die durch sexuelle Frustration und soziale Tabus verstärkt werden. Nach der kognitiven Theorie sind Panikattacken das Ergebnis der eigenen Einbildung des Betroffenen. Impulsive Menschen neigen dazu, ihre Sorgen zu vervielfachen, so dass ein erhöhter Herzschlag, ein leichtes Zittern der Hände als lebensbedrohlich wahrgenommen und zu einem Höhepunkt gebracht wird, der sich zu einem Anfall steigert. Es ist nicht das Phänomen der Panikattacke selbst, das diese Menschen ängstigt, sondern die Möglichkeit, dass sie wieder auftritt.

Nachfolgend eine Analyse der Risikogruppen von Personen, bei denen das Risiko einer Panikattacke besteht. Dazu gehören Personen mit Hypodynamik (geringe körperliche Aktivität), hormonellen Störungen, Schlafentzug, Abhängigkeiten aller Art (Rauchen, Alkoholismus, Glücksspiel). Wenn man sich von einer oder mehreren dieser Gruppen ausschließt, macht man Fortschritte bei der Bewältigung der Angst. Ein besseres Verständnis der Erfahrung ist möglich, wenn man die Vorboten eines Angriffs und die physiologischen Prozesse, die ihn begleiten, untersucht. Hitze- oder Kältegefühl, häufiges Wasserlassen, trockene Kehle – die ersten Anzeichen eines Anfalls. Wenn diese Symptome zunehmen, treten Herzklopfen, Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Darmbeschwerden und Schweißausbrüche auf.

Jetzt lohnt es sich, herauszufinden, wie Panikattacken behandelt werden. Medikamente, Atemtechniken, Massage und Selbstmassage. Ablenkungstechniken funktionieren recht gut. Das einfachste Beispiel ist das Zählen. Die Konzentration auf Ihren Punktestand kann Ihnen helfen, die aufkommende Panik zu bewältigen und sich von ihren körperlichen Auswirkungen abzulenken. Es wird empfohlen, mit Menschen zu sprechen, die ein ähnliches Problem erlebt haben. Erfolgreiche Erfahrungen mit den Kämpfen anderer Menschen sind auch ein Ansporn für den bevorstehenden Kampf.

Schritt zwei – „Lernen Sie, auf Ihren Körper zu hören“.

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Angstanfälle werden häufig von physiologischen Symptomen begleitet. Die häufigsten Ursachen sind verstärkte Atmung, Muskelverspannungen, Kopfschmerzen usw. Wenn Sie sich bewusst machen, was in Ihrem Körper vor sich geht, können Sie lernen, mit der Angst umzugehen. Wenn Ihre Atmung also flach und stoßweise ist, lohnt es sich, zu üben. Dazu müssen Sie tief durch die Nase einatmen und lange durch den Mund ausatmen. Die Fixierung auf die Atmung und deren Kontrolle hilft Ihnen, sich von der Ursache der Angst zu lösen und Ihren Körper zu stabilisieren. Es gibt verschiedene andere wirksame Atemtechniken, die helfen können, die aufgestaute Angst zu lindern.

Atmungstechniken

Wie man übt

Verlangsamen Sie Ihre Atmung

Angst lässt den Menschen vor einer möglichen Gefahr fliehen. Angst ist ein Zustand der Furcht, meist ohne triftigen Grund.

Eine beschleunigte Atmung ist eine natürliche Reaktion auf Angst, aber um die Angst zu reduzieren,Verlangsamen Sie absichtlich Ihre Atmung. Tun Sie dies schrittweise und konzentrieren Sie sich auf Ihre eigenen Empfindungen. Wenn sich Ihre Atmung verlangsamt, werden Sie sich weniger ängstlich fühlen.

Zwerchfellatmung

Ähnlich wie bei der vorherigen Technik, aber auf physiologischer Basis.

Um dies zu praktizierenLegen Sie eine Hand auf Ihren Bauch und die andere auf Ihre Brust. Atmen Sie durch die Nase in den Bauch ein. Das heißt, beim Einatmen rundet sich der Bauch und der Brustkorb bleibt an seinem Platz. Nach dem Einatmen halten Sie die Spannung in den Bauchmuskeln und bemühen sich, mit zusammengepressten Lippen auszuatmen.

Die Zwerchfellatmung trägt dazu bei, den Blutdruck zu senken und die Herzfrequenz zu normalisieren.

Verlängern der Ausatmung

Wenn Sie ruhig sind, ist Ihre Ausatmung immer länger als Ihre Einatmung. Bei Stress verkürzt sich die Ausatmung, da sie den Körper in einen ressourcenreichen Zustand versetzt. Bewusstes Verlängern der Ausatmung hilft, Spannungen und Ängste abzubauen.

Versuchen Sie in Zeiten erhöhter Angst die Technik der „Ablenkung“. Bei der kognitiven Verhaltenstherapie wird dem Klienten geraten, sich auf seine Gedanken zu konzentrieren und die negativen Aspekte herauszulösen („Ich bin zu nichts fähig“, „Ich werde es nie schaffen“, „Ich kann nicht erreichen, was ich will“). Die Praxis zeigt, dass 3-4 Minuten Ablenkung von negativen Gedanken ausreichen, um uns zu beruhigen.

Progressive Entspannung ist eine weitere wirksame Methode zur Bewältigung von Ängsten. Wenn Sie ständig von Ängsten verfolgt werden, dann ist die Muskelentspannung die richtige Methode für Sie. Bei der Durchführung konzentriert man sich auf eine Muskelgruppe, spürt, ob sie angespannt ist, und nutzt den Geist, um diesen Teil des Körpers zu entspannen. Entfernen Sie dazu nach und nach die Muskelblöcke und Klammern von jeder Muskelgruppe. Man könnte zum Beispiel bei den Füßen beginnen und sich durch den Körper nach oben bewegen. Es braucht Zeit, diese Praxis zu beherrschen, aber nach einiger Anstrengung verbessert sie den Schlaf, reduziert Ängste und erhöht die Arbeitsfähigkeit.

Schritt drei – „Achtsamkeitsarbeit abschließen“

Leider neigen die Menschen dazu, ihren eigenen Gedanken, die ihnen blitzschnell durch den Kopf schießen, nicht genügend Aufmerksamkeit zu schenken. Und es geht nicht darum, eine positive Einstellung zu entwickeln, sondern realistisch zu denken. Ein Gedanke mit demselben Inhalt kann eine andere emotionale Färbung haben. Ein Beispiel: „Ich bin ein Versager, ich habe schon wieder versagt“, kann anders verstanden werden: „Heute habe ich einen Fehler gemacht, aber das gibt mir die Möglichkeit, in Zukunft nicht die gleichen Fehler zu machen. Das heißt, der erste Gedanke ist destruktiv und unbegründet. Ein zweiter Gedanke, der denselben Inhalt hat, ist positiv besetzt und bringt die Motivation mit sich, etwas zu erreichen.

Wie man lernt, vernünftig zu denken:

  1. Achten Sie darauf, was Sie denken. Jeder Gedanke ist wichtig, jeder Gedanke kann die Stimmung verändern und zu anderen Gefühlen führen. Wenn Sie sich plötzlich traurig oder apathisch fühlen, denken Sie darüber nach, was der Auslöser für diese Gefühle war.

  2. Analysieren Sie Ihre GedankenIn Bezug auf Nützlichkeit und Realismus. Hilfreiche, realistische Gedanken liefern Ihnen gültige Informationen, die Ihnen helfen, den Ereignissen einen Sinn zu geben. unrealistische Gedanken beruhen nur auf inneren Gefühlen, Ahnungen, situativen Vermutungen. Sie sind zum Beispiel traurig. Überlegen Sie, wo dieses negative Gefühl seinen Ursprung hat. Wenn Ihre Traurigkeit dadurch verursacht wird, dass jemand hinter Ihrem Rücken unschmeichelhaft über Sie spricht oder nicht an Ihr Telefon geht, ist das wahrscheinlich ein unnützer, unrealistischer Gedanke. Traurigkeit aufgrund der Gedanken an die Krankheit eines geliebten Menschen ist eine normale und verständliche Reaktion.

  3. Wenn Sie einen unrealistischen Gedanken hergeleitet haben,Versuchen Sie, es anders zu formulierenso dass sie realistisch wird.

  4. Bereiten Sie im Voraus eine Liste mit überzeugenden Formulierungen vor, die Sie nutzen können, um die aufkommenden Ängste loszuwerden. Sie sind Ihr eigener nützlichster Helfer und Motivator.

  5. Nachdem Sie die oben genannten Schritte durchgeführt haben, können Sie mit dem letzten Schritt fortfahren –Furcht zu entfesseln. Angst ist unbewusst und wird als potenziell gefährliche Suggestion wahrgenommen. Die wiederholte Konfrontation mit der Angst entwertet diese und hilft, die mit ihr verbundene Angst vollständig zu beseitigen. Aber denken Sie daran, dass dieser Schritt vorbereitet werden muss, damit Fähigkeiten zur Vermeidung von Ängsten entwickelt werden.

Jetzt haben Sie das nötige Handwerkszeug, um Ängste loszuwerden. Ich wünsche Ihnen, dass Sie ruhig bleiben und das Leben genießen.

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Hans Krause

Ich grüße Sie, liebe Kenner von Wohnkomfort und -verschönerung! Ich bin Hans Krause, eine erfahrene Designerin, und ich freue mich, Sie durch die Kapitel meiner Designreise zu führen - ein Wandteppich, gewebt aus Leidenschaft, Kreativität und der Verpflichtung, Räume zu gestalten, die Eleganz und zeitlosen Komfort ausstrahlen.

Gemutlichkeit.info -magazin über Innenarchitektur, Dekoration und Renovierung des Hauses
Comments: 1
  1. Matthias Schmitt

    Es gibt viele Möglichkeiten, um Ängste loszuwerden. Hast du schon einmal von Bewältigungstechniken wie Atemübungen oder Entspannungstechniken gehört? Oder hast du es schon mal mit Sport oder Meditation versucht? Jeder Mensch ist einzigartig, daher ist es wichtig, verschiedene Ansätze auszuprobieren, um herauszufinden, was für dich persönlich am besten funktioniert. Wo liegen genau deine Ängste und wie stark beeinflussen sie dein tägliches Leben? Eine professionelle Beratung könnte ebenfalls hilfreich sein, um dir bei der Bewältigung deiner Ängste zu unterstützen.

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