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Medikamentenüberprüfung Mebicar oder Adaptol | Was ist zu wählen?

Hier sind zwei Anxiolytika – Mebicar und Adaptol. Gleiche Zusammensetzung, Dosierung, Wirkprinzip und Indikationen – was ist der Unterschied zwischen den beiden? Beide Produkte werden als Teil einer komplexen Therapie bei Neurosen, Herzerkrankungen, Tabakabhängigkeit und anderen Erkrankungen zur Behandlung von Angst und Sorgen verschrieben. Auf den ersten Blick ist der einzige Unterschied der Preis, wobei Mebicar als das billigere Medikament im Vorteil ist. Aber ist es wirklich so einfach??

Die Experten unseres Magazins haben Daten zu den fraglichen Arzneimitteln zusammengestellt und festgestellt, dass Adaptol als das Originalpräparat gilt, während Mebicar ein Generikum ist. Das Original wurde klinisch getestet und hat sich als wirksam bei der Behandlung verschiedener neurologischer Erkrankungen erwiesen. Das Generikum unterscheidet sich in den Hilfsstoffen und kann theoretisch weniger wirksam sein.

Studien haben gezeigt, dass beide Medikamente ihre Wirkung entfalten und in der Praxis gleich häufig eingesetzt werden. Man kann mit Sicherheit sagen, dass in diesem Fall das generische Mebicar fast so gut ist wie das Original-Adaptol und mit diesem auf dem pharmazeutischen Markt erfolgreich konkurrieren kann.

Mebicar oder Adaptol

Zusammensetzung und Formulierung: Gibt es einen Unterschied??

Der Hauptwirkstoff ist bei Adaptol und Mebicar der gleiche: Tetramethyltetraazabicyclooctandion. Die fraglichen Arzneimittel unterscheiden sich durch ihre Hilfsstoffe. Mebicar enthält zusätzlich Povidon und Calciumstearat, während Adaptol das gleiche Calciumstearat und Methylcellulose enthält.

Beide Medikamente gehören zur gleichen pharmakologischen Gruppe. Sie sind Anxiolytika, auch Tranquilizer genannt – Medikamente, die Angst und Furcht behandeln. Einsatz in der praktischen Psychiatrie und Neurologie, Einsatz in der Therapie für die komplexe Behandlung bestimmter Krankheiten.

Mebicar und Adaptol sind in Tablettenform erhältlich. Die Dosierung des Medikaments ist unterschiedlich:

  1. Adaptol ist auf dem pharmazeutischen Markt in Form von 500 mg Tabletten erhältlich.

  2. Mebicar ist in Tabletten zu 300 und 500 mg erhältlich.

Die Kosten für die Medikamente sind unterschiedlich:

  1. Adaptol – etwa 600 Euro für 20 Einheiten.

  2. Mebicar – etwa 400 Euro für 20 Stück.

Mebicar ist anderthalb Mal billiger, was es so beliebt macht. Aber lassen Sie uns herausfinden, ob der Preis der teureren Option, Adaptol, gerechtfertigt ist und ob es in diesem Fall die Einsparungen wert ist.

Wie sie funktionieren?

In der Gebrauchsanweisung heißt es, dass das in Adaptol und Mebicar enthaltene Tetramethyltetraazabicyclooctandion auf unterschiedliche Gewebe wirkt:

  1. erhöht die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels;

  2. verbessert den Blutfluss im Herzmuskel;

  3. normalisiert das Gleichgewicht der Elektrolyte im Blut;

  4. Aktiviert die Proteinsynthese;

  5. Erhöht die Energiereserven der Zelle.

Der Wirkstoff der beiden Medikamente ähnelt in seiner Struktur den natürlichen Stoffwechselprodukten des menschlichen Körpers. Es beeinflusst den Hypothalamus und wichtige Neurotransmittersysteme. Die Prüfpräparate sind an der Synthese von Cholin, Serotonin und Adrenalin beteiligt. Die folgenden Wirkungen sind nach einer Behandlung zu erwarten:

  1. Ängste und Unruhe werden gelindert;

  2. reduziert das Gefühl der Angst;

  3. verringert die emotionale Belastung;

  4. …verbessert die kognitiven Funktionen: Aufmerksamkeit, Gedächtnis…

Adaptol und Mebicar beeinträchtigen die geistige und motorische Aktivität nicht, so dass sie tagsüber verordnet werden können (auch beim Lernen, bei der Arbeit). verursachen keine Schläfrigkeit, sondern verbessern den natürlichen Schlafrhythmus bei gestörtem Schlaf. Verursacht keine Euphorie und beeinflusst nicht die Stimmung. Lindert die Nikotinabhängigkeit.

Bewertung der Wirksamkeit der Medikamente

Adaptol und Mebicar sind Gegenstand intensiver Diskussionen unter Ärzten. Alte Experten sagen, dass sich die oben genannten Medikamente in der klinischen Praxis bewährt haben. Neurologen und Psychiater verschreiben diese Medikamente – und sehen ihre positiven Auswirkungen. Die positive Wirkung der Medikamente wurde in klinischen Studien bestätigt:

  1. Mebicar hat sich bei der Behandlung von Angststörungen mit vegetativer Dysfunktion bewährt. Studien haben gezeigt, dass das Medikament Angst und Furcht lindert, ohne Schläfrigkeit zu verursachen oder Gedächtnis und Aufmerksamkeit zu beeinträchtigen.

  2. Adaptol wurde bei der Behandlung des Reizdarmsyndroms eingesetzt. Die Wirkung war bereits in der zweiten Woche der Einnahme des Medikaments spürbar. Die Autoren der Studie heben hervor, dass Adaptol Angstzustände reduziert und autonome Störungen lindert, ohne nennenswerte Nebenwirkungen zu verursachen.

  3. Beide Medikamente werden erfolgreich in der neurologischen und psychiatrischen Praxis sowie in der Dermatologie eingesetzt, was durch zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten bestätigt wird.

  4. Beispiele gibt es viele, und in Deutschland und den ehemaligen GUS-Ländern sind diese Drogen sehr beliebt. Aber was sagen unsere ausländischen Kollegen dazu?? Eine Überprüfung der Cochrane-Studien ergab keine Informationen über die Wirksamkeit von Adaptol (Mebicar). Es gibt Hinweise aus kleineren Studien, die eine positive Wirkung von Adaptol zeigen, aber es ist nicht angebracht, sich allein darauf zu verlassen. Zu kleine Stichprobe, um ernsthaft über die Wirksamkeit eines Arzneimittels zu sprechen.

  5. Einige Quellen bezeichnen Adaptol und seine Analoga als „Fuflomycin“ und betonen, dass diese Medikamente keine randomisierten klinischen Studien durchlaufen haben. Nach dem Standpunkt der evidenzbasierten Medizin sollten solche Medikamente in der modernen medizinischen Praxis nicht verwendet werden.

Indikationen für die Verwendung

Die Indikationen für Mebicar und Adaptol sind ähnlich:

  1. Neurotische Störungen: Ängste, Phobien, Depressionen, emotionale Labilität, usw.;

  2. Komplexe Therapie bei Kardialgie (Herzschmerzen), koronarer Herzkrankheit;

  3. Genesung nach einem Myokardinfarkt;

  4. Tabakabhängigkeit – zur Verringerung des Verlangens nach Nikotin

  5. Bei der Verschreibung von Neuroleptika und Tranquilizern – zur Verbesserung ihrer Verträglichkeit.

  6. Die therapeutische Indikation wird vom Arzt nach einer Untersuchung festgelegt.

Wie sie verschrieben werden?

Mebicar und Adaptol werden oral verabreicht. Kann jederzeit, unabhängig von den Mahlzeiten, eingenommen werden. Die Tagesdosis wird in drei Dosen aufgeteilt und sollte 10 g nicht überschreiten.

Der Therapieverlauf ist lang – bis zu 3 Monate. In einigen Fällen kann ein Arzt das Medikament für sechs Monate verschreiben. Die Behandlung sollte bei Bedarf wiederholt werden.

Wie sie toleriert werden?

Die Praxis zeigt, dass Anxiolytika gut verträglich sind und nur selten Nebenwirkungen auftreten. Diese Bedingungen können beobachtet werden:

  1. Allergische Reaktion in Form von Hautjucken und Hautausschlag;

  2. Rückgang des arteriellen Drucks;

  3. Ein Anstieg der Körpertemperatur;

  4. Übelkeit, Unterleibsbeschwerden.

Diese Reaktionen sind kein Grund, die Behandlung abzubrechen. Der Blutdruck und die Körpertemperatur normalisieren sich in der Regel von selbst. Nur wenn ein allergischer Hautausschlag oder Bauchschmerzen auftreten, sollten Sie die Einnahme des Arzneimittels abbrechen und einen Arzt aufsuchen.

Nicht süchtig machend. Abolition ist gut verträglich, keine Dosisanpassung erforderlich.

Vorsichtsmaßnahmen

Adaptol und Mebicar werden in diesen Situationen nicht verschrieben:

  1. Schwangerschaft;

  2. Laktationsperiode;

  3. Kinder unter 18 Jahren;

  4. individuelle Unverträglichkeit des Medikaments.

Die Medikamente sind gering toxisch und eine Überdosierung ist unwahrscheinlich. Eine Überdosierung kann zu einem plötzlichen Blutdruckabfall, Schwäche und Schwindelgefühl führen. Beim Auftreten von Symptomen ist eine Magenspülung angezeigt.

Schlussfolgerungen

Zwischen Adaptol und Mebicar gibt es nur zwei deutliche Unterschiede:

  1. Preis: Adaptol ist teurer als Mebicar;

  2. Ihre Dosierung: Mebicar ist in Tabletten zu 300 und 500 mg erhältlich, während Adaptol nur 500 mg enthält.

Ansonsten sind die Medikamente die gleichen. Ihre Wirkung auf den Körper ist ähnlich und ihre Wirksamkeit wird fast gleich bewertet. Auch die Anwendungsbereiche und Nebenwirkungen sind bei den fraglichen Medikamenten ähnlich.

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Hans Krause

Ich grüße Sie, liebe Kenner von Wohnkomfort und -verschönerung! Ich bin Hans Krause, eine erfahrene Designerin, und ich freue mich, Sie durch die Kapitel meiner Designreise zu führen - ein Wandteppich, gewebt aus Leidenschaft, Kreativität und der Verpflichtung, Räume zu gestalten, die Eleganz und zeitlosen Komfort ausstrahlen.

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Comments: 1
  1. Felix Fischer

    Welches Medikament ist besser – Mebicar oder Adaptol? Ich bin auf der Suche nach einer Medikamentenüberprüfung und möchte wissen, welche Option empfehlenswert ist. Wer hat Erfahrungen mit diesen beiden Medikamenten und kann eine fundierte Entscheidungshilfe geben? Vielen Dank im Voraus!

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