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Rosen können zu Hause geschnitten werden

Die Anzucht von Rosenstecklingen zu Hause ist nicht schwierig. Man muss einige Nuancen kennen und die richtigen Bedingungen schaffen. Die Vermehrung von Pflanzen durch Teilvermehrung ohne Verwendung von Samen wird als vegetative Vermehrung bezeichnet. Diese Züchtung ermöglicht es Ihnen, Tomatenpflanzen zu erhalten, die alle Merkmale der Mutterpflanze beibehalten. Dies ist die wichtigste Vermehrungsmethode für Rosen, da die Anzucht von Rosen aus Samen ein langwieriges und kompliziertes Verfahren ist.

Rosenstecklinge zu Hause

Auswahl eines Spenders

Die Spender- oder Mutterpflanze muss bestimmte Anforderungen erfüllen. Zunächst einmal müssen die Stecklinge völlig gesund sein und dürfen keine äußeren Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingsbefall aufweisen. Natürlich muss diese Pflanze mit Eigenschaften wie Knospenfarbe und -größe, Duft, Wuchsform (Laub und Kraft), Winterhärte usw. zufrieden sein. Bei der Auswahl einer Spenderpflanze ist es daher am besten, Rosen aus Südamerika und Afrika zu meiden. Diese Rosen werden zur besseren Konservierung oft mit Konservierungsmitteln behandelt und sind nicht für Stecklinge geeignet. Die Herkunft einer Rose kann bei einem Einzelhändler überprüft werden. Die beste Wahl wäre das Material der örtlichen Erzeuger. Im Allgemeinen Stängel mit vielen Blättern und Knospen, aber mit einem ausgeprägten Duft von lebhaften Rosen. Die Blätter sollten elastisch und nicht verwelkt sein. Am besten geeignet sind Stängel, deren Knospen sich noch nicht vollständig geöffnet haben. Die optimale Stieldicke für das Schneiden ist mit der Dicke eines Bleistifts vergleichbar.

Vorbereiten der Stecklinge

Ein Steckling ist der Teil eines Rosenstamms mit einem Blattstiel und einem 5- oder 7-lappigen Blatt. Die Länge der abgeschnittenen Stängel sollte 5-6 cm betragen. Der größte Teil der Stecklinge sollte unterhalb des Blattes liegen. Es ist sehr wichtig, eine Knospe an der Stelle zu finden, an der der Blattstiel aus dem Stiel herauswächst. Es handelt sich um einen kleinen kegelförmigen Auswuchs von etwa 0,5 cm. grün. Befindet sich an ihrer Stelle ein dunkler Fleck, deutet dies darauf hin, dass ein Stiefkind aus einer Knospe während des Triebwachstums entstanden ist, die entfernt wurde. Diese Art von Stecklingen ist für die Vermehrung nicht geeignet. Sobald Sie das richtige Material ausgewählt haben, beginnen Sie mit dem Schneiden der Stecklinge. Es kann sein, dass Sie einige wenige von einem einzigen Stängel bekommen oder gar keine, wenn Sie die oben genannten Punkte berücksichtigen. Der Schnitt sollte mit einem sehr scharfen Messer oder einer Gartenschere erfolgen. Das Werkzeug sollte vor dem Schneiden mit einer Alkohollösung desinfiziert werden. Der untere Schnitt wird am besten in einem 45-Grad-Winkel ausgeführt, der obere gerade (horizontal). Die Stecklinge sollten noch einmal sorgfältig untersucht werden, und wenn sie Anzeichen von Schäden an den Blättern oder Flecken aufweisen, sollten sie verworfen werden. Gute Stecklinge sollten 4 bis 6 Stunden in einem Kühlschrank bei 5 bis 6 Grad aufbewahrt werden.

Einpflanzen der Stecklinge

Für die Bewurzelung von Rosenstecklingen ist ein Volumen von 150-200 ml ausreichend. Sie können Erde oder Füllmaterial verwenden:

  1. Der übliche Wachstumstorf

  2. Kokostorf-Substrat

  3. Vermiculit

Das Wichtigste ist, dass der Untergrund dekontaminiert, wasser- und luftdurchlässig sein muss. Sprossentorf wird bevorzugt, weil er reich an Nährstoffen ist. Wenn Sie die Stecklinge darin schneiden, müssen Sie sich nicht um die Nährstoffe kümmern – dafür haben die Züchter bereits gesorgt. Kokossubstrat sollte vor der Verwendung in Wasser eingeweicht werden, um die darin enthaltenen Salze zu entfernen. Da es keine Nährstoffe wie Vermiculit enthält, müssen Sie es während des Anbaus immer wieder mit Nährstoffen versorgen. Es gibt eine Methode, bei der der Steckling in einen mittelgroßen Kartoffelchip getaucht wird, wobei die Knospen zuvor von ihren Augen befreit werden. Es wird angenommen, dass das Fruchtfleisch der Kartoffel mit seinem hohen Gehalt an Stärke und Mineralien das Wachstum des Wurzelsystems anregt, das dann in den Boden sprießt, in den die Kartoffel und die Stecklinge gesetzt werden. Mit etwas Erfahrung führt diese Methode oft zu positiven Ergebnissen.

Die Stecklinge werden in das gewählte Substrat gepflanzt, bei Raumtemperatur gut mit Wasser angefeuchtet und mit durchsichtigem Material abgedeckt: Folie, Glas usw.. Damit soll die relative Luftfeuchtigkeit hoch gehalten werden. Sie sollte während der Bewurzelungszeit mindestens 90 % betragen. Am besten ist es, das Blatt immer feucht zu halten. Die Temperatur sollte 25-28°C betragen.

Anzucht und Schutz von Stecklingen

Rosenstecklinge zu Hause

Sobald die Knospen aufgegangen sind und der Keimling sich entwickelt hat, wird die durchsichtige Abdeckung entfernt und die Temperatur schrittweise auf 22-24°C und die Luftfeuchtigkeit auf 60-70% gesenkt, damit das Substrat nicht austrocknet. Das Erscheinen der ersten Blätter zeigt, dass die Stecklinge ein Wurzelsystem gebildet haben. Wenn Sie in einem inerten Substrat anbauen, düngen Sie mit einem wasserlöslichen Mehrnährstoffdünger mit Makro- und Mikroelementen entsprechend der Gebrauchsanweisung.

Die Bedingungen, unter denen die Bewurzelung und das weitere Wachstum stattfinden, sind nicht nur für Stecklinge ideal, sondern auch für den Erreger einer solchen Krankheit wie dem Echten Mehltau. Wenn sie aktiv ist, kann sie die jungen Triebe innerhalb weniger Tage abtöten. Bei den ersten Anzeichen der Krankheit (Auftreten von dunklen Flecken auf den Blättern und Stängeln, bedeckt mit pulverförmigem Belag) sollte mit einem Fungizid behandelt werden, wie Topaz, Skor, Strobi. 1-2 Tage nach der Behandlung den Stängel und die Blätter sorgfältig untersuchen und die Behandlung ggf. wiederholen. Um eine optimale Wirkung zu erzielen, können Sie dem Fungizid einen Tropfen Flüssigseife hinzufügen. Die Dosierung muss streng eingehalten werden. Die jungen Triebe und Blätter sind sehr anfällig für Verbrennungen.

Nachdem Stängel und Blätter eine dunkelgrüne Farbe angenommen haben, können die bewurzelten Stecklinge in ihrem natürlichen Zustand gepflanzt werden, wobei darauf zu achten ist, dass das Wurzelsystem nicht beschädigt wird.

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Hans Krause

Ich grüße Sie, liebe Kenner von Wohnkomfort und -verschönerung! Ich bin Hans Krause, eine erfahrene Designerin, und ich freue mich, Sie durch die Kapitel meiner Designreise zu führen - ein Wandteppich, gewebt aus Leidenschaft, Kreativität und der Verpflichtung, Räume zu gestalten, die Eleganz und zeitlosen Komfort ausstrahlen.

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Comments: 1
  1. Paul Fischer

    Können Rosen zu Hause geschnitten werden? Wie lange bleiben sie frisch und wie sollte man sie pflegen, damit sie länger halten? Gibt es bestimmte Schritte, die man beachten sollte, um die Rosen richtig zu schneiden?

    Antworten
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