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Die einfachsten Methoden zur Wiederherstellung nach einem Windows-Absturz

Sicherlich kennen viele unserer Leser die Situation, dass Windows nicht mehr funktioniert. In diesem Fall sollte das Betriebssystem wiederhergestellt werden. Aber wie macht man das??

Die einfachsten Methoden zur Wiederherstellung nach einem Windows-Absturz

Wenn das Problem nicht hardwarebedingt ist?

Die Reparatur von Windows funktioniert nur, wenn mit der Hardware alles in Ordnung ist. Und in vielen Fällen wird das Betriebssystem gerade wegen eines Ausfalls z.B. der Festplatte instabil. Vergewissern Sie sich also als Erstes, dass keine Probleme mit den Hardwarekomponenten Ihres Computers vorliegen. Wenn das Betriebssystem eine Weile hochfährt und dann z.B. der blaue Bildschirm des Todes erscheint, können Sie sich leicht vergewissern, ob Sie ein Tool zur PC-Diagnose installiert haben. Wir empfehlen insbesondere

  1. Memtest86+ – zum Testen Ihres RAM;

  2. Hard Disk Sentinel – zum Testen Ihrer Festplatte;

  3. AIDA64 – um Ihren PC gründlich zu überprüfen.

Sie können auch das in Windows integrierte Dienstprogramm zum Testen des Arbeitsspeichers verwenden – geben Sie dazu „mdsched“ in die Befehlszeile ein.exe“ (ohne die Anführungszeichen).

Wenn das Betriebssystem nicht startet, können Sie einen bootfähigen USB-Stick verwenden, der nicht nur die Distribution, sondern auch Windows To Go enthalten sollte. In manchen Fällen kann es vorkommen, dass der Computer gar nicht mehr bootet. Versuchen Sie dann, nur ein Stückchen RAM in der Systemeinheit zu lassen. Sie können Ihre Komponenten auch auf einem anderen PC testen, falls vorhanden. Kurz gesagt, Sie müssen unbedingt sicherstellen, dass das Problem nicht an fehlerhafter Hardware liegt. Erst danach sollten Sie mit der Reparatur des Betriebssystems fortfahren.

Verwendung eines Wiederherstellungspunkts

Der einfachste Weg, Windows wieder zum Laufen zu bringen, ist ein Rollback zu einem bestimmten Wiederherstellungspunkt. Dadurch wird das Betriebssystem in den Zustand versetzt, in dem es sich befand, als der ausgewählte Wiederherstellungspunkt erstellt wurde. Wenn nach diesem Zeitpunkt eine Software installiert wurde, ist auf dem Computer keine Spur mehr davon zu finden. Wenn das System zu diesem Zeitpunkt ordnungsgemäß funktioniert hat, wird es auch weiterhin ohne Störungen funktionieren.

Leider versuchen einige Benutzer, Speicherplatz auf der Festplatte freizugeben. Aus diesem Grund werden sie die Wiederherstellungspunktfunktion abschalten. In diesem Fall wird es nicht möglich sein, Windows wieder zum Laufen zu bringen.

Wenn das Betriebssystem hochfährt, kann durch folgende Aktionen auf die verfügbaren Wiederherstellungspunkte zugegriffen werden:

  1. Drücken Sie Win+R.

  2. Typ „Sysdm.cpl“ (ohne die Anführungszeichen). Vergessen Sie nicht, die Eingabetaste zu drücken.

  3. In dem sich öffnenden Fenster müssen Sie auf die Registerkarte „Systemschutz“ klicken. Hier müssen Sie auf die Schaltfläche „Wiederherstellen“ klicken.

Das ist alles. Folgen Sie dann den Anweisungen des Systems. Der Computer wird währenddessen neu gestartet – keine große Sache, das soll er auch.

Die Verwendung eines Wiederherstellungspunkts ist auch mit dem oben erwähnten bootfähigen USB-Stick möglich. Aber nur, wenn das Dateisystem auf der Festplatte intakt ist!

Neustart des Systems im Diagnosemodus

Wenn das Betriebssystem startet, aber Sie Probleme haben, können Sie versuchen, die Software zu entfernen, die Sie als Ursache vermuten. Einige Anwendungen sind jedoch tief in Windows eingebettet, was ihre Entfernung unmöglich erscheinen lässt. Starten Sie in diesem Fall das Betriebssystem im Diagnosemodus. In diesem Modus werden nur grundlegende Windows-Treiber und -Dienste ausgeführt. Dazu müssen Sie Folgendes tun:

  1. Drücken Sie Win+R.

  2. Geben Sie den Befehl „msconfig“ (ohne Anführungszeichen) ein. Vergessen Sie nicht, die Eingabetaste zu drücken.

  3. In dem sich öffnenden Fenster müssen Sie „Diagnostic Run“ auswählen und auf die Schaltfläche „OK“ klicken.

Danach wird der Computer neu gestartet, damit das System in den neuen Betriebsmodus wechseln kann. Wenn Windows sich weigert, dies zu tun, versuchen Sie, die Befehlszeile als Administrator auszuführen.

Unerwünschte Software aus dem Autostart entfernen

Die einfachsten Möglichkeiten zur Wiederherstellung von Windows im Katastrophenfall

Manchmal muss man sich nur fragen, warum Windows unerwartet neu startet. Viele Menschen sind von der Installation von Software betroffen, die nicht für diese Version des Betriebssystems geeignet ist. Oder falsch geschrieben, ist es nicht ungewöhnlich, dass. Aus diesem Grund empfehlen wir, alle verdächtigen Programme aus dem Autostart zu entfernen. Dieser Bereich des Systems enthält Anwendungen, die gleichzeitig mit Windows gestartet werden. Wenn Sie es aufräumen, beschleunigen Sie auch das Booten. Und Ihr Computer wird in den ersten Minuten der Nutzung nicht langsamer werden.

Um den Autoloader anzuzeigen, müssen Sie nur den Task-Manager aufrufen. Verwenden Sie dazu das bekannte Tastaturkürzel Strg+Alt+Entf. In dem sich öffnenden Fenster finden Sie leicht die Registerkarte „Autorun“. Entfernen Sie aus diesem Bereich alle Programme, von denen Sie vermuten, dass sie Instabilität in Ihrem System verursachen könnten. Dies gilt insbesondere für Anwendungen, die ohne Ihr Wissen automatisch gestartet wurden.

Deinstallation der zum Zeitpunkt des Absturzes verwendeten Software

Wenn die oben genannten Schritte nicht helfen und die Verwendung des Wiederherstellungspunkts nicht möglich ist, sollten Sie einige Untersuchungen durchführen. Versuchen Sie, die Anwendung zu identifizieren, die Sie zum Zeitpunkt des Absturzes verwendet haben. Sie könnte für alle Probleme verantwortlich sein.

Mit den Standard-Windows-Tools können Sie nicht herausfinden, welche Programme tatsächlich ausgeführt werden, wenn das Problem auftritt. Aber das kostenlose Dienstprogramm LastActivityView kann das auch. Es zeigt eine Liste der zuletzt ausgeführten Anwendungen und sogar Systembibliotheken an. Als Nächstes müssen Sie sich nur noch an der Zeit orientieren, zu der das Problem auftritt. Wenn Sie den Verdacht haben, dass ein Programm falsch ist, deinstallieren Sie es sicher. Wenn es nicht betroffen ist, können Sie es einfach neu installieren – es ist nicht sehr zeitaufwendig.

Scannen Sie Ihren Computer auf Viren

Normalerweise versuchen alle Arten von bösartigen Anwendungen, sich unauffällig zu verhalten, so dass ihr Schaden für den Benutzer nicht sichtbar ist. Aber manche Viren verändern die Systemdateien so stark, dass Windows sich aufhängt und abstürzt. Wir empfehlen Ihnen daher, Ihren PC auf bösartige Anwendungen zu überprüfen.

Wir haben Ihnen schon oft gesagt, welche Antivirus-Software Sie verwenden sollten. Wenn Sie kein Geld bezahlen wollen, können Sie einen Online-Virenscanner verwenden. Wenn jedoch Abstürze ganz unerwartet auftreten oder das Betriebssystem überhaupt nicht mehr startet, muss eine atypische Methode angewendet werden. Sie benötigen eine Boot-Diskette (oder einen USB-Stick) mit Antiviren-Software. Diese Dinge sind bei jedem seriösen IT-Sicherheitsunternehmen erhältlich. Sie können zum Beispiel Kaspersky Rescue Disk 18 verwenden. Die gute Nachricht ist, dass Ihnen die Nutzung dieser Software nicht in Rechnung gestellt wird.

Vergessen Sie nicht, das ISO-Image des Softwarepakets korrekt auf eine Festplatte oder einen USB-Stick zu schreiben. Sie können dies zum Beispiel mit der kostenlosen Anwendung Rufus tun. Wenn Windows nicht gestartet werden kann, müssen Sie einen anderen Computer verwenden.

Suche nach problematischen Treibern

Es ist möglich, dass das Betriebssystem aufgrund des einen oder anderen Problemtreibers abstürzt. Das ist zwar selten, aber nicht auszuschließen. Software-Abstürze treten sogar auf Spielkonsolen auf. Unnötig zu erwähnen, dass Samsung einmal eine falsche Firmware an seine Blu-ray-Player geschickt hat, die diese komplett zerstörte. Jetzt verstehen Sie, dass ein schlecht geschriebener Treiber für eine Soundkarte oder ein Gamepad nichts Ungewöhnliches ist. Sie sollten also versuchen, sie zu scannen, um sicherzustellen, dass sie stabil sind und keine Konflikte auftreten. Dazu müssen Sie eine Befehlszeile als Administrator ausführen. In der Konsole müssen Sie das Dienstprogramm verifer ausführen, das Teil Ihres Betriebssystems ist.exe – dieses Tool wird zur Überprüfung der Treiber verwendet. Es ist recht einfach, damit zu arbeiten, da die Schnittstelle auf Deutsch ist. Aber gehen Sie vorsichtig vor – unvorsichtiges Handeln kann schwerwiegende Folgen haben.

Wenn ein Treiber tatsächlich ein Problem darstellt, müssen Sie ihn so schnell wie möglich aktualisieren. Es wäre zu mühsam, dies manuell zu tun. Wir empfehlen Ihnen daher, die entsprechende Software herunterzuladen und zu installieren. Zum Beispiel kann es Driver Booster oder DriverHub sein. Diese Programme sind in der Lage, von Zeit zu Zeit automatisch zu prüfen, ob neue Treiber verfügbar sind. Das bedeutet, dass Sie sich nicht um die regelmäßige Aktualisierung kümmern müssen.

Für die Grafikkarte wird der Treiber mit einem geeigneten Launcher installiert. Die Verfügbarkeit des Programms bietet Ihnen außerdem eine Vielzahl zusätzlicher Funktionen, z. B. die Möglichkeit, Panorama-Screenshots zu erstellen. Um den Launcher anzuzeigen, klicken Sie einfach auf den Pfeil in der Taskleiste (neben der Uhr und dem Datum) und dann auf das entsprechende Symbol (z. B. NVIDIA Experience). Seien Sie nicht beunruhigt, wenn diese Software plötzlich zu aktualisieren beginnt – das passiert nur, wenn Sie sie in letzter Zeit nicht geöffnet haben.

Deinstallation kürzlich installierter Programme

Normalerweise möchte ein Benutzer Anwendungen, die erst vor kurzem installiert wurden, nicht deinstallieren. Wenn die Störung aber erst vor ein paar Stunden aufgetreten ist, sollten Sie als Erstes Folgendes tun. In diesem Fall können Sie sicher sein, dass eine der installierten Anwendungen das Problem verursacht hat. Vor allem, wenn es sich um ein kostenloses Antivirenprogramm handelt, das in der Lage ist, sehr tief in die Eingeweide des Systems einzudringen.

Versuchen Sie, jede Software zu deinstallieren, die Sie in der letzten Woche installiert haben. Es kann sehr wohl helfen, das System wieder voll funktionsfähig zu machen. Zuvor können Sie jedoch das „Windows-Protokoll“ aufrufen. Sie enthält eine Liste von Fehlern, die während der Arbeit des Betriebssystems auftreten. In der Regel können Sie der Beschreibung dieser Fehler entnehmen, auf welches Programm sie sich beziehen. So lässt sich der Übeltäter schnell identifizieren. Um auf den entsprechenden Bereich des Systems zuzugreifen, geben Sie das Wort „Log“ in das Suchfeld „Start“ ein. Als nächstes müssen Sie auf „Ereignisprotokoll anzeigen“ klicken. In dem sich öffnenden Fenster werden Sie schnell einen Abschnitt mit allen möglichen Fehlern finden. Wenn eine von ihnen zu einem Absturz führt, geben Sie den Code in eine beliebige Online-Suchmaschine ein. Es ist möglich, dass dieser Fehler den Benutzern bekannt ist und einige von ihnen bereits ihre Erfahrungen mit der Lösung des Problems mitgeteilt haben.

Geschützte Systemdateien wiederherstellen

In manchen Fällen werden Windows-Abstürze durch fehlende oder beschädigte Systemdateien verursacht. Um sie zu testen und gleichzeitig wiederherzustellen, müssen Sie die Befehlszeile aufrufen. Aber nicht auf die übliche Weise, sondern indem Sie mit der rechten Maustaste darauf klicken und „Als Administrator ausführen“ wählen.

Führen Sie das Dienstprogramm sfc über die Konsole aus.exe-Erweiterung, das Hinzufügen der /scannow. Dadurch werden die Bibliotheken, die wichtigsten Windows-Komponenten und alle Systemdateien gescannt. Wenn eine der Dateien beschädigt ist oder fehlt, werden sie durch eine zwischengespeicherte Kopie in einem separaten Ordner ersetzt. Wenn dies nicht der Fall ist, werden Sie aufgefordert, Ihren Installationsdatenträger oder USB-Stick mit der Systemdistribution einzulegen, um die Dateien von dort wiederherzustellen.

Analyse von Speicherauszügen

Die einfachsten Methoden zur Wiederherstellung von Windows nach einem Absturz

Wenn das Betriebssystem mit einem so genannten „blauen Bildschirm des Todes“ neu startet, wird es mit Sicherheit einen Fehlercode anzeigen. Aber vielleicht haben Sie keine Zeit, sie aufzuschreiben oder ein Foto zu machen. Ein ähnlicher Code sollte in den Absturzspeicherabzug geschrieben werden, wobei die .dmp – wird auch im Falle eines plötzlichen Absturzes ohne blauen Bildschirm erstellt. Alles, was Sie tun müssen, ist, auf den Speicherauszug zuzugreifen. Dies ist leicht zu bewerkstelligen. Aber nur, wenn Sie ein ziemlich guter Programmierer sind.

Wenn Sie ein normaler Benutzer sind, wird das manuelle Parsen der Dumps nicht viel Spaß machen. Und es ist unwahrscheinlich, dass Sie deren Inhalt verstehen werden. Wir empfehlen daher die Verwendung eines speziellen Dienstprogramms, das die Schnittstelle vereinfacht und die Bedeutung einiger Fehler erklärt. Sie können zwischen MiniDumper und BlueScreenView wählen. Beide sind kostenlos und befehlszeilengesteuert. Die zweite ist, wie leicht zu erraten ist, mehr auf die Entschlüsselung des Blue Screen of Death zugeschnitten.

Schlussfolgerung

Dies ist wahrscheinlich der einfachste Weg, Windows wiederherzustellen. Wenn keiner dieser Schritte hilft, befinden Sie sich in einer sehr ernsten Situation. Es ist möglich, dass Ihnen nichts mehr helfen wird. In diesem Fall müssen Sie das System neu installieren.

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Hans Krause

Ich grüße Sie, liebe Kenner von Wohnkomfort und -verschönerung! Ich bin Hans Krause, eine erfahrene Designerin, und ich freue mich, Sie durch die Kapitel meiner Designreise zu führen - ein Wandteppich, gewebt aus Leidenschaft, Kreativität und der Verpflichtung, Räume zu gestalten, die Eleganz und zeitlosen Komfort ausstrahlen.

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Comments: 1
  1. Marcel Schuster

    Können Sie bitte einige der einfachsten Methoden zur Wiederherstellung nach einem Windows-Absturz nennen? Insbesondere, wenn jemand keine fortgeschrittenen technischen Kenntnisse hat? Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe!

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